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Freitag, 26.02. um 9 Uhr Körnerplatz - Jedlova | Böhmische Dörfer

Hi,

da die Teilnahme vieler Fahrer am letztem Freitag etwas schiefging möchte ich eine Runde ähnlicher Natur bestreiten: zum Jedlova als Tagesziel mit Einkehr auf dem Gipfel! Durch kahle Bäume sieht man also auch was..

Wer hat Interesse an ca. 160 km / 2.000 Hm?

Freue mich über Mitfahrer!

Christian

[gpsies]lxcsfihlqkwarvqi[/gpsies]

Kommentare

  • Sofern ich frei bekomme, klinke ich mich ein! Würde aber wohl am Ullersdorfer Platz zusteigen.
  • Sehr schön! Ich denke ich bin dann 9:15/20 Uhr oben...
  • Bei mir gehts Freitag entgültig klar! (sofern der Wecker klingelt;) )
    Platziere mich dann um die Zeit am Abzweig Gönnsdorf.
    Mal schaun wie es im Böhmischen aussieht, aktuell scheint ja zumindest der Jedlova noch stellenweise in Schnee gehüllt zu sein.
  • Sollte es dort oben wirklich nicht passen können wir den Schlenker auch auslassen, die Route hat auch so landschaftlich viel zu bieten, ne Kneipe findet sich ebenfalls.
  • Freitag lässt mich die Arbeit leider meist nicht los :-(
    Wünsche Euch morgen schönes Wetter und viel Spass im Böhmischen!
  • Na dann geht's nachher los: laut Anmeldungen müssten wir mindestens 3-4 sein!
  • bearbeitet February 2016
    HINTER DEN SIEBEN BERGEN MIT 2 WEITEREN ZWERGEN

    Recht pünktliche startete Anonymus (Name von Redaktion auf Wunsch geändert) und ich am Körnerplatz entspannt die Grundstraße hoch. Oben angekommen konnten wir direkt am Ullersdorfer Platz kivilev alias Kilian aufsammeln - ein spaßiger Weggefährte welcher mir hier und da guten Windschatten einbrachte. Nach anfänglichem Misstrauen dem Wetter gegenüber sollten wir ab dem Schönfelder Hochland mit viel Sonnenschein und guten Windverhältnissen belohnt werden. Mit reichlich Gesprächen und Lästereien über Mountainbiker rollten wir flott voran und hatten bis Sebnitz bis auf einen kleinen Nothalt zur morgendlichen Brotzeit, gesponsert von meinem umfangreichen Rettungspaket, einen knapp 30er Schnitt durchgehalten und lagen bestens in der Zeit.

    Nach dem Grenzübergang musste ich aller paar Wellen mal für 15 Sekunden die Geschwindigkeit drosseln um die dicken Handschuhe an- oder auszuziehen. Die Sonne hatte sich nun verzogen, etwas rauer wurde das Wetter. Dennoch waren die Straßen trocken und frei, deutlich schneller als noch im Herbst letzten Jahres erklommen wir die zahlreichen Wellen welche sich bisher zu knapp 1.200 Hm addierten.

    Das Ziel Jedlova hatten wir schon vor Sebnitz ad acta gelegt, hatte man auf 750 m doch noch eine weiße Decke mit Eis vorzufinden. Als wir vor Krasna Lipa ins schöne Kamnitztal einbogen wurden wir schon auf 400 m Höhe von schönem aber rutschigem Weiß empfangen: teils mit Schrittgeschwindigkeit arbeiteten wir uns langsam die schmale Straße durch den Grimmschen Märchenwald. Wo man sonst mit 40 durchdonnerte rollten wir mit sicheren 15-20 km/h um die Kurven, beide Hände an den Bremsen. Nachdem die "höheren" km vorbeiwaren verzog sich auch der leichte Schneefall und wir konnte auf trockener Straße durch traumhafte Felsenlandschaft wieder die Motoren starten. Schon 80 km in den Beinen vereinbarten wir eine Einkehr kurz vor Hrensko um nicht im Elbtal in langweiligen Schankwirtschaften zu verenden. Im Hotel in Mezni Louka gab es Knödel mit Gulasch, Bier, Cola und auch Heizungen um zumindest Handschuhe, Halstücher und ähnliche Gerätschaften zu trocknen.

    Die anschließend kalten Kilometer stets bergab nach Hrensko liefen wie von allein, lediglich wurde Drehzahl für die Sitzheizung benötigt. Klar sind nach solch deaktivierenden Fresspausen die Beine vollkommen eingeschlafen, sodass wir einige km benötigten um in Bad Schandau wieder auf Touren zu sein. Kurze Abstimmung: der Ziegenrücken muss noch sein. Diesen erklommen wurden wir mit strahlender Sonne und einem deutlichen Temperaturaufschwung belohnt. Die Bastei-Aussicht wurde aus Zeit- und Rollgründen ausgelassen. Eilig wurde Lohmen, Pirna, Pillnitz abgespult. Meinem Wunsch nach Borsberg oder Pillnitzberg wurde nicht nachgekommen, so rollten wir bis zum Körnerplatz und gaben uns zum Finale noch die Schillerstraße. Bei einem abkühlenden Radler genossen wir die letzten Sonnenstrahlen im Watzke am Reiter.

    Für mich gings dann schnell nach Hause, kurz Sachen trocknen um noch zum Abendbrot Richtung Großenhain zu reisen. Mit 190 km / 2.100 Hm und einem ordnungsgemäßen 27 er Schnitt ging für mich ein langer Tag zu Ende. Doch zum Glück wartete mit der Senftenberger Runde auch am nächsten Tag noch eine Herausforderung auf mich.

    War eine exzellente Tour, diese Gegend dort kann man garnicht oft genug befahren. Wenns mal wärmer wird freue ich mich auf Jedlova, Kamnitz-Tal und Sneznik - this is how we roll!

    Besten Dank an Anonymus (Name von der Redaktion geändert) und Kilian, gern mal wieder! Es hat sich gelohnt am Freitag in eisiger Kälte zu starten!

    Auf bald und letzz fetzz!
  • War in der Tat - bis auf die paar Meter Eispiste - eine gut rollende Runde durch die böhmische Kältekammer.
    Wenns in ein paar Wochen frühlingshafter wird, sicher noch mal eine Reise wert. Dann auch gern mit besagten zusätzlichen Höhenmetern als Topping :)
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