Unsere blitzgescheite und unbestechliche Wetteranalyse zum WE bringt die Erkenntniss mit sich, das für den Sonntag ein Wetterchen zu erwarten ist, für das die Bezeichnung "Goldener Herbst" fast schon untertrieben scheint.
DAHER - Aufruf zum Neustart: Crossen auf der Alten Teplitzer Poststraße. Dazu ist
>>HIER schon alles gesagt.
Auch lassen sich nun einige Vorteile geschickt ausnutzen.
1. Lolek kann seine Rolle wieder einpacken,
2. Drunken Sailor (für den Rolle etwas anderes bedeutet als das Ding was sich dreht) kann sich und Sohn neu motivieren,
3. Silke ist umgezogen und hat nun Zeit???
4. die Anmerkung - "...komme nur bei schönem Wetter." erübrigt sich,
5. "himself" hat sein Rad wieder in Schuss,
6. diverse Urlaube sind beendet,
7. statt mit Matsch kann mit Staub gerechnet werden...
sprich...Ausreden gibt es keine mehr!!
Scharfer Start 9:30 Uhr am Bhf. Niedersedlitz. (Alternativ 10 Uhr - aber nur bei begründeten Argumenten)
In diesem Sinne - frisch aufgespielt und angemeldet.
mit erwartungsfrohem Gruß der ondrasch
Kommentare
Ich habe eine Ausrede. Wir fahren am 15.10. unseren lange geplanten Saisonabschluss mit dem Verein.
Samstag oder eine Woche später möglich?
7. statt mit Matsch kann mit Staub gerechnet werden...
ich mag keinen Staub :-)
(auch wenn ich denke das dies ab 500-600 m definitiv nicht eintritt, sondern es noch ordentlich Matsch gibt)
Am kommenden Wochenende sind die Nachwuchsfahrer zurück und da mein Rollenbuch festlegt, dass ich mich nicht nur um meine Station sondern um den ganzen GA zu kümmern habe und just für jenen Sonntag eine alternative (auch Crosser-taugliche) Runde mit nur 40 km / 600 hm im Angebot steht, werden wir jener folgen müssen - Mama, Papa, Sohn und Tochter.
Echt dumm, aber dieses andere Ding ist schon länger angekündigt, die Kids sind heiß drauf, auch wenn unsere Kleine mangels zu wenig Durchlauf im 24"-Renner (ich glaub, 25er Reifen sind absolute Obergrenze) aufs MTB ausweichen werden muss und Papa aus Solidarität auch breite Reifen wählen wird.
Mit traurigen Grüßen,
Drunken Sailor
Die Absagenliste ist ja länger als der Bußgeldkatalog aus Flensburg! Somit müssen die (ha, ha) "Rollen" eben neu verteilt werden.
Um mal mit einer Flosskel etwas Schwung in die Meldeliste zu bringen..."So schön wird's nie wieder." Zumindest im Oktober 2017
- ich
- Krümel (??)
@...Krümel - " Einschusslöcher in den Händen..." - und du bist dir wirklich sicher, dass du nur Windsurfen warst?
mit spätsommerlichen Gruß der ondrasch
Ähmm...nach dem Umzug ist vor dem Umzug! Lieber Herrgott, gib mir eine schöne, bezahlbare 4-5-Raumwohnung in ruhiger, elbnaher Lage in meinem geliebten Laubegast! (@all: Für jeden Tipp diesbezüglich dankbar!)
Und Zeit...Zeit hab ich doch immer, die Frage ist immer nur, wer hat Zeit für meine Kids, denn die müssen als Nachwuchssportler noch sehr viel lernen oder sind noch viel zu kurz. Der Tout terrain Singletrailer für die Minimaus steht auch noch nicht im Keller...;-)(wer so einen besitzt, darf ihn mir gerne probehalber mal ausleihen für ein Wochenende!)
Aber jetzt mal zum Wesentlichen: Ja, ich habe mir den Sonntag freigekämpft. Das Wetter soll einfach zu schön werden.
Nun ist die Frage, welche Route Du fährst Ondrasch?
Weisszehs Vorschlag erscheint mir sehr straßenlastig, da macht es m.M. nach wenig Sinn, den "schweren" Crosser rauszuholen und ich würde eine reine Rennradrunde ziehen. Falls Du doch mehr Wald-und Feldwege eingebaut hast, wäre ich dabei.
Mit erwartungsvollen Grüßen;-)
Silke
>>...Durch kräftiges Zutun einiger "Wissender" (vielen Dank) ist die Tour auf "mit Historie geschwängertem Pfade" weitestgehend klar - wir befahren die originale Strecke oder halten uns dicht bei ihr, meiden weitestgehend Geteertes, da zu viel Asphalt das schöne Profil der edlen Pneus sinnlos ruiniert. Bergab dann bissl durchs Böhmische und entlang der Bahra zurück ins Tal...<<
Für Freunde der Statistik - mit ca. 90 km netto ist zu rechnen zzgl. An- und Abreise. Der höchste Punkt ist bei 807m ü.n.N. erreicht.
Ein völliger Verzicht auf Asphalt ist allerdings nicht darstellbar.
mit geteertem Gruß der ondrasch
Ich schau mal, wie meine Abendrunde morgen so läuft und entscheide danach.
Viele Grüße
Silke
D.h.: Bin morgen dabei.
@Krümel: Du hoffentlich auch. Gehe auch noch Epoxidharz aus dem Baumarkt holen, wenn's sein muss.;-)
Viele Grüße
Silke
(PS: Ganz vielleicht bringe ich auch noch jemanden mit.)
Scharfer Start 9:45 ab Bhf. Ndslz.
Mit verschlafenem Gruß der ondrasch
SCHÖN wars - ach Quatsch SEHR SCHÖN!
Kurz hinter den Mauern der Stadt hatte irgendein "Routenhonk" die erste garstige Rampe auf quitschnassem Grase hinauf zum Lugturm gelegt (pfui), was nach erklimmen selbiger dreiviertel der Teilnehmer die Erkenntnis reifen ließ, dass es wohl sehr warm werden könnte. Also Sachen verstauen und danach gings irgendwie Richtung Dohna, wobei wir hier mit einer schönen Herbstwaldpassage belohnt wurden.
Ab eigentlichen Beginn der A.T.PST. wurden wir permanent mit einer herrlichen Fernsicht, wobei wir Dresden faktisch nie aus den Augen verloren, crossertauglichen Wegen (was sich noch ändern sollte) und hochsommerlicher Sonneneinstrahlung bedacht. Weitestgehend die Straßen meident erreichten wir hinter Fürstenwalde in einer moorigen Kuhle das "Schwarze Kreuz" und somit den Grenzübertritt ins Tschechische.
Wenig erstaunlich auch hier Fernsicht und Wetter, nur die Wege wurden herausfordernder. Da der Böhme an sich kein Weichei ist und ab jetzt nicht erkennbare Wege auch als "Radtourenwege" ausgewiesen wurden, nahmen wir es sportlich und crossten Richtung Grobzwischenziel Bad Gottl.
Nur hier ohje, stellte sich uns eine Rampe in den Weg, welche die Nachfolgende Berg-Auffahrt über weglose Wiesen hoch zum Sattelberg schlicht als erholsam erscheinen ließ. Bei 23% waldigem Untergrund war dann aber ausgecrosst. Dem teilnehmenden MTBler wurde bei Strafe untersagt den letzten Bergaufabschnitt zu schieben und nun endlich sein Suppentellergroßes Ritzel zum Einsatz zu bringen. Wir Crosser machten das was das Crossen beinhaltet - wir schoben oder trugen - je nachdem...
Der Gipfelsturm hatte sich mehr als gelohnt, denn auch hier Fernsicht. Nur danach verließen uns erst die Geister und dann auch noch der Weg und wir irrten leicht planlos durch weglosen Matsch und Wildschweinsuhlen umher mit der Hoffnung einen geeigneten Weiterweg zu finden.
Kurz, wir erreichten irgendwann Oelsa und das Zwischenziel BGL. aber die Zeit arbeitete gegen uns und so ging es final doch mit erhöhtem Straßenanteil heimwärts, da das Fahren bei Dämmerung vermieden werden wollte.
...und nun noch Statistik;
Sonne: ständig, Truppe: super, Wartezeit Eisdiele: zu lang, steilster Abschnitt: "Kopp in Nacken", höchste getretene Watt: bis zur Schmerzgrenze (so watt), längster versorgungsloser Abschnitt: von Bhf. Ndsltz. bis Bad Gottl., verbrauchte Kalorien: einige, höchste Hertzfrequenz: nicht mehr messbar.....
P.S. Lolek - diese Tour muss zwingend bei schönem Wetter und bester Sicht gefahren werden!
mit postkutschigem Gruß der ondrasch
Wir waren auch nicht faul:
Sonntag ab Hinterhermsdorf
Schon die Anfahrt am frühen Morgen bot Aussicht vom feinsten, Nebelschwaden in den Tälern um Stolpen, weite Sicht in Richtung Böhmen.
Eine optimierte Wiederholung würde mich auch reizen, ich muss aber bei der Terminplanung nochmal auf mein Rollenbuch verweisen, mein GA besteht aus 4 Menschen, und das sind keine Badegäste beim Radfahren ;-)
(Soll heißen: Bei mir klappt so eine Abentuertour für Erwachsene wahrscheinlich nur, wenn sich eine Alternativ-Beschäftigung für den Nachwuchs ergibt.)
Zumindest der Anfang sieht nach ma nach ner spontanen Runde alleine aus.....
Danks Antje
Oft, wenn die Reisegenossen
Sich sehnten nach Bett und Wirt,
Da brummte der Schwager verdrossen:
"Potz Blitz! ich hab mich verirrt!"
Von fern her Wolfsgeheule,
Kein Obdach weit und breit,
Es schnaubten zitternd die Gäule -
O gute, alte Zeit!
..
Auch war es sehr ergötzlich,
Wenn mit gewaltigem Krach
In einem Hohlweg plötzlich
Der Wagen zusammenbrach.
War nur ein Rad gebrochen,
So herrschte Fröhlichkeit.
Mitunter brachen auch Knochen -
O gute, alte Zeit!
QUER-FELD-EIN!!...und das war ja wohl ausreichend vorhanden!
Somit ist vierte Zeile, erste Strophe folgerichtig und eingetreten (wenn auch nur geringfügig).
Zudem verweise ich auf die drittletzte Zeile der zweiten Strophe - auch dass ausreichend vorhanden und zu guter Letzt - erste Strophe, sechste Zeile (Obdach übertragen auf Wirtshaus) - stimmte auch.
Auch schien uns die Sonne postgelb und färbte die Blätter in selbiges...Ergo, nie waren wir kartografisch, metereologisch und poetisch postalischer unterwegs als an eben jenem Sonntag.
...in diesem Sinne blased das Horn
mit intellektuellem Gruß der ondrasch