eine woche verschnaufpause müsste reichen (heidenauer rtf am samstag, 23. sep)
...dann mal wieder weitestgehend durchs gelände von löbau nach dd rollern
los geht es wie immer in der früh
...erst mit dem zug nach löbau & retour per ratt
***
mehr infos in alten "freds" - suche begriff "löbautour"
Ich muss zwar ab Wurzen anreisen, könnte mich jedoch zur Einstimmung auf die neue Trainigssaison auch mal mit so einer Aktion anfreunden.
Ich bitte aber um Rücksicht mangels Fahrtechnik im Gelände, da ich mehr aus der Rollerbrigade komme.
Ist es möglich in DD irgendwo zu nächtigen falls wir sehr spät zurück sind. Falls noch Lust ist, kann man ja irgendwo noch ein Bierchen trinken gehen.
naja, denn muss ich erst in die neustadt rollern... ^^
wenn wir shcon am hbf 5leute zammkriegen würden, wärs doch auch ok. müsste aber halt vorher geklärt werden, damits nich zu missverständnissen kommt.
...also hier gießt es auch extrem. Wetterradar sagt: "Ganze Löbtautour naß"...und ich keene Schutzbleche. Sorry, aber ich dreh mich dann noch mal um und schlafe weiter...
So, wieder da.
7 Männlein machten sich in Löbau auf den Weg, nach 1/2h Regenabwarten. Am Hohen Stein fings dann wieder an, alles dampfte, wie in de Tropen.
Am Czorneboh sinn mer dann erstmal ne Stunde eingkehrt zum Teedrinken. Mittlerweile wars halb 12 und wir sind dann trotz Regens weiter, doch kurze Zeit später wars entgültig trocken (von oben). Der Rest war dann ganz klassisch incl. Jagdwege, aber irgenwie ohne Borsberg.
Bilanz dieser Tour: an meinem Helm sind jetzt die Obstfliegen
Mit 'nem Ruhepuls von 50 % über normal hätte mich jeder Sportmediziner zurückgehalten.
Aber wenn zur Tour nach Löbau aufgefordert wird,muß mein lichtscheues kleines Schwarzes ans Tageslicht.der Regenvorhang wurde im Geiste geteilt,das Vehikel in Richtung Heide gestoßen und am Königsplatz bemerkt ,daß es doch langsam pitschnaß wurde.Der Geist war zu schwach.->Kein Wunder auch --normal geht man an so'nem Tag ins Museum. Aber woll'n dochmal sehen was sich so am Tatort Bhf. Neustadt tut.
Furchteinflößend entschlossen stand die Hardcorefraktion zur Abfahrt bereit und 'ne Stunde Zugfahrt macht ja auch wieder 'n bischen trocken.
Die Abfahrt von DD viel leicht ,die Ankunft in Löbau schwer .Schwarze Wolkengebilde standen bereit, die Radfahrer zu ertränken .
In den ersten Anstiegen merkte ich schon ,daß die Beine schwer wie Blei waren ,der Puls hochkochte und mein Platz im bunten Reigen der Räder heute hinten sein würde.Da konnte ich das korrekte Fahrverhalten der Mitfahrer konsequent überprüfen.
Am Czorneboh war's dann vorbei mit den kurzen Regentropfen.Irgendwie konnte man mit'nem Tropfen fast 'ne Trinkflasche füllen.
Na,da überprüfen wir mal die sprichwörtliche Gastfreundschaft der dienstbaren Geister der ansässigen Gastronomie.Sie wr so zäh wie das Wetter,welches irgendwie auch nach 'ner Stunde noch nicht besser werden wollte.-Also weg von dem finsteren Berggipfel, durch dampfende,krachende Downhills,welch mir an dem Tag das Gefühl gaben ,doch noch irgendwie dranbleiben zu können.
Langsem wurden die Regentropfen winziger und der Tag kam irgendwie zum Vorschein und die Fahrt wurde im ständigen Auf und Ab kurzweiliger.Verfahrer gab es eigentlich keinen großen und nach längerem Schnaufen war der "Höhepunkt"-der Valtenberg bezwungen.der brachte Seine Gastronomen in Schwung und konnte so die nimmermüden Radfahrer in hohem Maße besänftigen. Von der Wanderschirmfraktion wurden wir ungläubig eingeordnet.
Als dann die Sonne dauerhafter zum Wärmen kommen wollte zeichnete sich nun etwas häufiger ein kleines Grinsen in den Gesichtern der "Prüflinge" ab.
Den Platz mit der roten Laterne konnte ich hartnäckig verteidigen.Von den Locals mit sicherer Hand gewiesen, konnten Wir kurz nach der sechzehnten Stunde den mysteriösen Plattenweg hinter Uns lassen und sahen am Horizont, im pastellenem Gegenschein die Umrisse der Festung Stolpen auf Uns zuwackeln.
Die Rast wurde noch von'nem Platten etwas ausgedehnt doch es dauerte nich mehr lange und wir konnten die Schöne Höhe und den verwunschenen Grashang hinter Wünschendorf hinaufbrillieren .
Hohe Brücken und die Jagdwege ließen mich noch mal kurz verzweifeln.Am horizont über Pillnitz färbte sich die Sonne tiefrot und Wir sahen von der Eroberung des Borsberggipels ab,da ich als einziger Licht mit hatte und Wir ja irgendwie zum Ende kommen mussten.
Am Schillerplatz trennte ich mich von der Raceabteilung und kurbelierte in Richtung Mordgrundbrücke und Dachsenberg davon.
Kurz vor diesem fuhr ein Polo fahrender Anthropologe von hinten auf mich auf und brüllte durch das rasch heruntergelassene Fenster seinen letzten wissenschaftlichen Kenntnisstand in die schwarze Heidelandschaft hinaus:...Duuu AAAFFFEE .... .!!???
Ich wünschte Ihm noch gute Besserung und neue Forschungsergebnisse bevor er mit hoher Drehzahl neuen wissenschaftlichen Untunissen entgegenfuhr.
Der Rest ist schnell erzählt.Ne heiße Dusche und ein gerüttet Maß an Bier brachten mich dem Leben und der entbehrten Qualitäten zurück.
Und jetzt ,nachdem alles überstanden ist, kann man sagen :wenn das Wetter auch nur ein bischen besser gewesen wäre -hätte man die Tour als misslungen betrachten können.
Naja wie man's halt sehen will.
Beste Grüße an die Tortourer
ULF Daten und Bilder
Kommentare
um das schon mal loszuwerden....
eine woche verschnaufpause müsste reichen (heidenauer rtf am samstag, 23. sep)
...dann mal wieder weitestgehend durchs gelände von löbau nach dd rollern
los geht es wie immer in der früh
...erst mit dem zug nach löbau & retour per ratt
***
mehr infos in alten "freds" - suche begriff "löbautour"
treff & co. wird später nachgetragen
abfahrt: 8:01h (7:54h ab hbf - RE 17001)
transferkosten: 24eur* à 5personen + 3,50eur pro rad
...macht im idealfall: 8,30eur für ross & reiter
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ankunft in löbau: 8:56h
retour dann per ratt über die "sieben berge"
*sachsenticket
[ALIGN=center] [/ALIGN]
Ich muss zwar ab Wurzen anreisen, könnte mich jedoch zur Einstimmung auf die neue Trainigssaison auch mal mit so einer Aktion anfreunden.
Ich bitte aber um Rücksicht mangels Fahrtechnik im Gelände, da ich mehr aus der Rollerbrigade komme.
Ist es möglich in DD irgendwo zu nächtigen falls wir sehr spät zurück sind. Falls noch Lust ist, kann man ja irgendwo noch ein Bierchen trinken gehen.
Gruß
ULF
bis dahin der ralf
das könnte meine erste Löbau Tour bei angenehmen Temperaturen werden
tickets dann vor ort
wenn wir shcon am hbf 5leute zammkriegen würden, wärs doch auch ok. müsste aber halt vorher geklärt werden, damits nich zu missverständnissen kommt.
Lieber Joe - auf die paar Meter kommts bei dieser Tour doch nicht mehr drauf an. Lasst es krachen - ich wünsche euch viel Spaß!
@Teodor :
wenn's so ist,würd ich mich drum kümmern.
Sieht dann aber wie 'ne Luftmatratze in 'nem 12 qm Zimmerchen aus.
Gruß
ULF
ich geb ja shcon nach, steh ich halt 20min eher auf... das macht bei solch antibiorythmischen uhrzeiten auch nichts mehr aus...
ick freu mir!
Hier schifft's gerade wie seit langem nicht.
Das dumme iss: laut Radarbild hörts in ner Stunde garantiert auf, ich muss aber jetzt los...
können wir nicht einfach einen Zug später nehmen?
09:20 fährt wieder einer...
edit sagt:
wenns überall regnet werde ich wohl auch weiter an meiner Matratze horchen
...das radarbild schaut ganz ok aus
@andmann
auf deinem geposteten bild fehlt's "heilge blechle" ooch!
sinn'mer den aus zuckerwatte?!
7 Männlein machten sich in Löbau auf den Weg, nach 1/2h Regenabwarten. Am Hohen Stein fings dann wieder an, alles dampfte, wie in de Tropen.
Am Czorneboh sinn mer dann erstmal ne Stunde eingkehrt zum Teedrinken. Mittlerweile wars halb 12 und wir sind dann trotz Regens weiter, doch kurze Zeit später wars entgültig trocken (von oben). Der Rest war dann ganz klassisch incl. Jagdwege, aber irgenwie ohne Borsberg.
Bilanz dieser Tour: an meinem Helm sind jetzt die Obstfliegen
...anfänglich von oben und unten nass
...zögerlich von oben weniger werdend, später auch von unten
mit wunderbar mystisch erscheinenden passagen
...e bissl wie romantsch - wenn man sisch ni immer so hätte anstrengen müssen
feurroter himmel über dresden beim nach hause kommen
scheee! (büldor han isch widda ins album jeklebt)
und:
Aber wenn zur Tour nach Löbau aufgefordert wird,muß mein lichtscheues kleines Schwarzes ans Tageslicht.der Regenvorhang wurde im Geiste geteilt,das Vehikel in Richtung Heide gestoßen und am Königsplatz bemerkt ,daß es doch langsam pitschnaß wurde.Der Geist war zu schwach.->Kein Wunder auch --normal geht man an so'nem Tag ins Museum. Aber woll'n dochmal sehen was sich so am Tatort Bhf. Neustadt tut.
Furchteinflößend entschlossen stand die Hardcorefraktion zur Abfahrt bereit und 'ne Stunde Zugfahrt macht ja auch wieder 'n bischen trocken.
Die Abfahrt von DD viel leicht ,die Ankunft in Löbau schwer .Schwarze Wolkengebilde standen bereit, die Radfahrer zu ertränken .
In den ersten Anstiegen merkte ich schon ,daß die Beine schwer wie Blei waren ,der Puls hochkochte und mein Platz im bunten Reigen der Räder heute hinten sein würde.Da konnte ich das korrekte Fahrverhalten der Mitfahrer konsequent überprüfen.
Am Czorneboh war's dann vorbei mit den kurzen Regentropfen.Irgendwie konnte man mit'nem Tropfen fast 'ne Trinkflasche füllen.
Na,da überprüfen wir mal die sprichwörtliche Gastfreundschaft der dienstbaren Geister der ansässigen Gastronomie.Sie wr so zäh wie das Wetter,welches irgendwie auch nach 'ner Stunde noch nicht besser werden wollte.-Also weg von dem finsteren Berggipfel, durch dampfende,krachende Downhills,welch mir an dem Tag das Gefühl gaben ,doch noch irgendwie dranbleiben zu können.
Langsem wurden die Regentropfen winziger und der Tag kam irgendwie zum Vorschein und die Fahrt wurde im ständigen Auf und Ab kurzweiliger.Verfahrer gab es eigentlich keinen großen und nach längerem Schnaufen war der "Höhepunkt"-der Valtenberg bezwungen.der brachte Seine Gastronomen in Schwung und konnte so die nimmermüden Radfahrer in hohem Maße besänftigen. Von der Wanderschirmfraktion wurden wir ungläubig eingeordnet.
Als dann die Sonne dauerhafter zum Wärmen kommen wollte zeichnete sich nun etwas häufiger ein kleines Grinsen in den Gesichtern der "Prüflinge" ab.
Den Platz mit der roten Laterne konnte ich hartnäckig verteidigen.Von den Locals mit sicherer Hand gewiesen, konnten Wir kurz nach der sechzehnten Stunde den mysteriösen Plattenweg hinter Uns lassen und sahen am Horizont, im pastellenem Gegenschein die Umrisse der Festung Stolpen auf Uns zuwackeln.
Die Rast wurde noch von'nem Platten etwas ausgedehnt doch es dauerte nich mehr lange und wir konnten die Schöne Höhe und den verwunschenen Grashang hinter Wünschendorf hinaufbrillieren .
Hohe Brücken und die Jagdwege ließen mich noch mal kurz verzweifeln.Am horizont über Pillnitz färbte sich die Sonne tiefrot und Wir sahen von der Eroberung des Borsberggipels ab,da ich als einziger Licht mit hatte und Wir ja irgendwie zum Ende kommen mussten.
Am Schillerplatz trennte ich mich von der Raceabteilung und kurbelierte in Richtung Mordgrundbrücke und Dachsenberg davon.
Kurz vor diesem fuhr ein Polo fahrender Anthropologe von hinten auf mich auf und brüllte durch das rasch heruntergelassene Fenster seinen letzten wissenschaftlichen Kenntnisstand in die schwarze Heidelandschaft hinaus:...Duuu AAAFFFEE .... .!!???
Ich wünschte Ihm noch gute Besserung und neue Forschungsergebnisse bevor er mit hoher Drehzahl neuen wissenschaftlichen Untunissen entgegenfuhr.
Der Rest ist schnell erzählt.Ne heiße Dusche und ein gerüttet Maß an Bier brachten mich dem Leben und der entbehrten Qualitäten zurück.
Und jetzt ,nachdem alles überstanden ist, kann man sagen :wenn das Wetter auch nur ein bischen besser gewesen wäre -hätte man die Tour als misslungen betrachten können.
Naja wie man's halt sehen will.
Beste Grüße an die Tortourer
ULF
Daten und Bilder