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Mo, 29.12. 7:08 Uhr Dresden Hbf - Richtung Liberec

Wir fahren entweder im Zittauer- oder im Isargebrige.

http://www.mtb-news.de/forum/t/zittauer-gebirge-oder-isergebirge-zwischen-weihnachten-und-neujahr.739416

Abfahrt wäre in beiden Fällen 7:08Uhr
Das Gruppenticket sowie die Fahrradtageskarten werden 7:00Uhr basierend auf der Teilnehmeranzahl gekauft.

Je nach Gruppenstärke kostet das dann 9€ Ticketanteil und 5€ Fahrrad.

Kommentare

  • Paar Zahlen:
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  • Stefan lud zwischen Weihnachten und Neujahr zu einer Winterrunde im Gebirge ein. Altbekanntes im Zittauer und Erkundung im Isergebirge standen zur Wahl.

    Anfangs waren wir uns noch uneinig über unser Ziel. Doch beide Ziele kann man mit dem Gleichen Zug erreichen. Glücklicherweise vereinfachte dieser Umstand die Ausgangssituation auf die Wahl einer Startzeit.

    Während ich darüber nachdachte, fiel mir wieder ein dass es Robert seit unserem ersten zusammenkommen noch nie ins Zittauer Gebirge geschafft hat. Ein Verweigerer öffentlicher Verkehrsmittel, der auch noch um sein Auto trauert, ist allerdings schwierig davon zu überzeugen vor 6 Uhr aufzustehen. Besonders wenn derjenige einen Tag vor der Tour noch am anderen Ende von Deutschland bei der Verwandtschaft ist.
    Es hat allerdings schon mal für ein vielleicht gereicht. Mit dieser Info habe ich der Truppe vorgeschlagen eine bekannte Zittau Runde zu fahren um dem Robert ein paar Highlights zeigen zu können. Oder Isergebirge wenn wir ohne ihn fahren müssen. Damit waren erstmal alle zufrieden.

    Als wenige Tage vor Tourstart im Isergebirge Temperaturen von bis zu -27°C gemessen wurden, waren wir mittlerweile schon so weit auch ohne Robert ins Zittauer zu fahren um das alles etwas stressfreier zu gestalten.

    Am Abend vor dem Start kam Robert wieder in Dresden an. Dank der weißen Pracht brauchte es für die Teilnahme keine weitere Überzeugung. Es reichte eine Unterhaltung mit dem Wort „Schnee“ zu beginnen um eine Zusage für die in wenigen Stunden startende Tour zu bekommen :D

    Ein leichtes Murren gab es trotzdem, weil der Wecker vor der Weckzeit der Arbeitswoche klingeln musste.

    29.12. 5:30Uhr, Jetzt war es soweit, es ging nach Zittau!

    Das Wetter hätte uns besser nicht begrüßen können. Dresden wurde von heftigen Schneefällen geplagt. Auf sonst viel befahrenen Hauptstraßen lag plötzlich eine 10cm hohe Schneedecke. Vorsichtshalber bin ich ein paar Minuten eher los gefahren um überhaupt am Bahnhof anzukommen. Um die Zeit ist war man zwar alleine auf der Straße, aber bei der Schneemenge wird man da auch nicht schneller. Wenigstens war das Salzproblem damit gelöst :daumen:

    Natürlich hatte ich schon das Niederschlagsradar überprüft und festgestellt dass wir in Zittau nicht im Schnee versinken müssen. Schließlich will man von den schönen Trails auch etwas spüren.

    Am Bahnhof angekommen konnte ich mich entscheiden ob ich das Sachsenticket oder das Trilex Gruppenticket nehmen soll. Vor 9Uhr gibt es für Trilex Sonderregelungen und da mir der Automat keine 7 Uhr Züge für das Trilex Ticket geben wollte, habe ich mich für das Sachsenticket entschieden. Bei 4 Personen war das nicht schlimm, denn bei 4 und 5 Leuten ist das sonst deutlich günstigere Trilex Ticket so teuer wie ein Sachsenticket.

    Überraschend war, dass Robert überpünktlich am Treffpunkt erschien. Klappt doch! Da treffen wir uns am besten immer um 7 Uhr wenn das besser hin haut als zu Micha's Wunschzeiten kurz vor Mittag ;)

    Kurz bevor Johannes zugestiegen ist, stellte sich bei der Fahrkartenkontrolle heraus, dass wir doch das günstigere Trilex Ticket hätten nehmen können. Und noch schlimmer, das Sachsenticket war sogar ungültig um die Uhrzeit. Die Zugbegleitung war glücklicherweise kulant und hat uns gesagt das man den vom Automaten vorgegeben Zugverbindungszwang beim Trilexticket ignorieren kann. Das gilt so wie es beworben wird, den ganzen Tag für alle Fahrten auf der Trilex Verbindung. Auch vor der vom Automaten vorgegeben 9Uhr Grenze.

    Gut das wir das vor dem Zustieg von Johannes klären konnten, denn der hat mit seinem Schneerad (mehr Schnee als Rad) erstmal das ganze Abteil eingesaut. :aufreg:

    Auf der Fahrt nach Zittau konnte man gut beobachten wie die Schneehöhe langsam auf ein erträgliches Maße abnahm. Zwischenzeitlich hatten wir sogar Angst am Ende der Reise garkeinen Schnee mehr zu sehen. Diese Angst war unbegründet, denn in Zittau angekommen fanden wir die perfekte Schneehöhe vor. Und sonst war das Wetter auch super, es gab zwar keine Sonne, dafür was es trocken und Windstill bei angenehmer Außentemperatur.

    Unsere erste Aufgabe bestand darin sich mit Stefan am Olbersdorfer See zu treffen. Wo genau wurde natürlich nicht festgelegt, warum auch, der See hat schließlich nur 4km Ufer. Nnach 10 Minuten wartezeit am See kam der erlösende Anruf mit dem Konkreten Treffpunkt. So waren wir dann kurz nach 9 vollständig für unsere Zittau Tour im Schnee.

    Auf dem Weg ins Gebirge gehört es mittlerweile schon zur Tradition der Schmalspurbahn zu begegnen. Da mir das immer keiner glauben will, gibt es diesmal beweise vom Kräfte messen Radfahrer gegen Zugführer:

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  • Auf dem Weg zum Ameisenbergaufstieg haben wir diesmal nicht nach der umständlichsten Variante gesucht, sondern sind zur abwechlung die einfache Variante gefahren. Geholfen hat das kaum, denn es ging trotzdem nur auf dem kleinsten Kettenblatt voran. Die letzten Meter vor der Tragepassage ist sonst einer der Höhepunkte. Das Ziel vor Augen konnte man sich Mental auf den Schlussspurt vorbereiten, doch trotz aller Sturheit ist man den verschneiten Felsweg einfach nicht hochgekommen.

    So mussten wir den Gipfel ohne zusätzliches Erfolgserlebnis mit dem Bike auf dem Rücken erklimmen.

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    Doch die Schinderei ist auf der Ameisenbergabfahrt schnell vergessen

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    Das gilt besonders für die unter uns, die grade ihre erste Schneetour im Winter genießen. Auch wenn man es auf dem Foto nicht sehen kann wie er über beide Ohren in seinen Helm hinein grinst :)

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    An der Basteiaussicht vorbei sollte es den wurzeldurchzogenen Hang hinunter gehen. Obwohl man dort selbst im trockenen Sommer Angstzustände bekommt, gab es im Rausch kein Halten für uns.

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    Wortwörtlich keinen Halt, denn schnell ist man dabei über das Ziel hinaus geschossen.

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    Da wir die ersten Radfahrer auf dem Trail waren, bekam jeder seine Schneedusche ab.

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    Leider kommt man nicht an den Felsigen S3 Schlüsselstellen vorbei, im Sommer hat man schon so seine Schwierigkeiten da drüber zu schieben. Bei Schnee und Eis hatten wir voll zu tun verletzungsfrei dadurch zu kommen. Kaum ein tritt bot halt auf den glatten Steinen. Es ging daher nur langsam voran, denn Knieschoner nutzen nicht viel wenn es einen beim Wandern zwischen den Felsen auf den Hintern schmeißt. Irgendwann war auch das überstanden und es konnte weiter durch den Winterwald gehen.

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    Damit gar nicht erst die Gefahr des Auskühlens bestehen konnte, sind wir gleich im Anschluss den Pferdeberg mit dem Bike auf dem Rücken hinauf gestiegen um für den Kuhsteig Trail ordentlich Schwung zu holen. Etwas tückisch war dabei das Felsige Stück, welches gern zum Flussbett wird. Obwohl man im Schnee gefühlt mehr Grip hatte als im Sommer, gab es eine andere Schwierigkeit. Es auf dem verschneiten Weg nicht möglich aus der Ferne die fiesen Absätze auszumachen und so musste man mit einer fast schon zufällig gewählten Linie leben. Oder man fuhr der gezogenen Reifenspur nach um keine vom Vordermann entdeckten vorderradverschlingenden Löscher zu verpassen.

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    Weil es so viel Spaß macht, ging es auf dem Thomasweg direkt wieder hinauf um eine Möglichkeit zu suchen sich im dichten Wald noch mal irgendwo lang zu machen :D

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    Weil dort nicht alle gestürzt sind

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    Wurde noch eins draufgesetzt und ein Abschnitt gefunden wo wirklich keiner Sturzfrei runter kommt:

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  • Der großzügig weggeräumte Schnee war für die Nachzügler ein klares Indiz dafür das es dort nicht nur einen vom Bike geschmissen hat. Da ein herunterschieben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit einem weniger eleganten Abflug geendet wäre, wurden alternative Fortbewegungsarten erprobt.

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    Ob sich dies als weitere Radsportdisziplin durchsetzen wird, muss sich noch zeigen. Wir waren im Anschluss allerdings wieder weniger Visionär unterwegs und nahmen wieder die Haltung von konventionellen Mountainbikern ein.

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    Spaß gab es auch so ohne Ende

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    Da auf eine Abfahrt stehts ein Anstieg folgen muss, war der Jonsberg unser nächstes Ziel. Noch bevor wir überhaupt zur Bergwertung vorstoßen konnten, waren wir bereits auf der zuführenden Forststraße fast im kleinsten Gang unterwegs. Als wir dann vor dem Anstieg standen half auch keine Mentale Vorbereitung mehr. Weiter als wenige Meter sind wir nicht hoch gekommen. So versuchten wir uns mal wieder als Wanderer.

    Zum Glück erreichten wir schnell wieder fahrbare Streckenabschnitte. Die nutzen wir auch, damit die Tour auch als Biketour durchgeht und nicht als Wanderung verstanden wird.

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    Nach einer kleinen Pause ging es auch schon wieder hinunter, schließlich hatten wir noch was vor. Also jetzt wieder volle Konzentration

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    Und Bremse auf im Steinfeld

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    Voll im Rausch sind wir einfach nur abgehoben.

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    Nun mussten wir zurück zum Stern um den Hochwald anzupeilen. Dort hatten wir kurz gestoppt um das Feld wieder aufschließen zu lassen. Stefan war auch gleich da, doch wo hat er den Robert gelassen? Ein paar Minuten später sind wir ihm entgegen gefahren und sahen ihn den Berg hoch schieben. Hoffentlich ist nichts am 11-Fach Antrieb kaputt gegangen, dachten wir uns. Dieser war zum Glück nicht das Problem. Er berichtete das beim Reifen aufpumpen etwas schief gegangen sei. Der Kopf der Luftpumpe war gebrochen, nach ein paar Versuchen mit defekter Pumpe war der Reifen schnell ganz platt.

    Neue Pumpe, neues Glück und eine kurzen Moment später war der Reifen wieder prall. Nach kurzer Verzögerung konnte es also wieder weiter gehen. Auch wenn wir alle wieder ausgekühlt waren, spielte das keine große Rolle, denn jetzt folgt die Hochwaldauffahrt.

    Mit dem Robert voraus kämpften wir uns den Berg hinauf, wichen den entgegen kommenden Schlittenfahrern aus und wurden von jedem überholten Schlittenzieher oder Schneewanderer angeschaut als wären wir von einem anderen Planeten.

    Mit aufgepumpten Hinterreifen verschwand Robert langsam am Horizont, doch der spannende Abschnitt war nicht mehr weit entfernt, also schnell wieder in Sichtweite aufgeschlossen und darauf geachtet das bergauf nicht geschummelt wird ;)

    Mit Zunahme des Gefälles schossen uns die Schlittenfahrer immer rasanter entgegen, die Lenkmanöver wurden hektischer. Immer wieder schlupfte es kurz, der Vortrieb am Hinterrad nahm ab, die Bodenhaftung drohte abzureißen. Jetzt hieß es: Nur nicht anhalten und beim Ausweichen bloß nicht zu langsam werden. Wieder kurz schlupf am Hinterrad, Konzentration! Das Steilstück endete in einer letzten kurve. Die Kuppe war fast erreicht und kurz zuvor schoss noch mal einer um die Ecke an uns vorbei, das war knapp! Die letzten Kurbelumdrehungen Konzentriert mit Konstantem Drehmoment und der Hang flachte endlich wieder ab. Robert immer noch weit voraus waren es nur noch ein paar Meter zur Hochwaldbaude.

    Oben angekommen brüstet er sich mit seinem Erfolg den Berg als erster mit deutlichem Vorsprung erklommen zu haben.

    Wir stellten unsere Bikes neben den unzähligen Holzschlitten ab und gönnten uns da oben im Wolkennebel ein verspätetes Mittag zu deutschen Preisen.
  • 90 Minuten später war der Kreislauf wieder herunter gefahren und das Abketten der Fahrräder wurde zur Zitterpartie.

    Doch das war bei dem Anblick schnell vergessen:

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    Anfangs waren nur die Fingerspitzen taub, es dauerte nicht lang und man spürte garnichts mehr. Ohne jegliches Gefühl in den Fingern konnte man nur am frostigen Fahrtwind erahnen ob die Geschwindigkeit abnimmt oder nicht. Aller paar Meter wurde versucht Blut in die Finger zu bekommen, doch es half alles nichts länger als ein paar Sekunden. Schnell passierte es das man unwissend am Bremshebel vorbei griff und durch die Schrecksekunde einen Adrenalinstoß bekam.

    Man konnte kaum noch die Kamera bedienen, aber irgendwie sind doch noch Bilder entstanden

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    Endlich waren wir unten, auf der Straße ging es unverzüglich straff bergauf und man bekam in die toten Finger langsam wieder ein Taubheitsgefühl mit minimaler Rückmeldung.

    Auf dem Anstieg zur Brandhöhe hieß es dann wieder: Schmerz vergeht, aber der Rum bleibt

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    Es wurde langsam spät und so sollte die Abfahrt von der Brandhöhe über Scharfenstein bis nach Oybin unsere letzte werden.

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    Der tolle Abschnitt ab Scharfenstein hatte leider enttäuscht, im Schnee war diese viel weniger spannend als gewohnt. All die sonst teils losen Steine waren fest und die Lücken wurden durch dichten Schnee aufgefüllt, voll öde.

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    Unten angekommen war kaum noch Licht übrig, es war Zeit Schluss zu machen. Aber Johannes wollte nicht so recht. Er wollte noch auf den Töpfer. Doch die Konzentration war bereits am Ende, jetzt sind keine technischen Abfahrten mehr möglich. Er schlug vor nur hoch zu fahren und dann die Einfachste Abfahrt herunter zu rollen. Damit hat er die Gruppe letztendlich dazu überredet in der Dämmerung zum Aufstieg zu starten. Auch wenn ab jetzt wohl Schluss sein musste mit Fotos.

    Auf dem Töpfer hat Robert dazu gedrängt doch noch ein Panorama zu machen:

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    "Geht gar nicht schlecht bei Nacht, da lassen wir die Kamera mal griffbereit." Dachte ich mir.

    Leider hat die Auffahrt länger gedauert als gedacht und nach der Pause war es nun wirklich dunkel. Ein Nightride war definitiv nicht geplant.

    Johannes führte uns in eine Ecke die mir sehr bekannt vorgekommen war und das machte mich etwas stutzig. Aber runter mussten wir sowieso, also jetzt keine Zeit mehr verlieren.

    Da ist mir dann die Wirkung der Lichtkegel im Schnee aufgefallen, ganz anders als auf Nightrides ohne Schnee. Hektisch hatte ich daher noch schnell ein paar Bilder gemacht.

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    Einfach toll, das sollte man mal im ausgeruhten Zustand wiederholen. Ich konnte nicht genug bekommen, jeder Sekunde wurde genutzt.

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    Aber der Trail wurde langsam knackig, wie war das, einfachste abfahrt?

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    Der Weg, wenn man das so nennen darf, bestand bald darauf dann nur noch aus Wurzeln und Kanten. Der Schnee und die Dunkelheit hatten es nicht einfacher gemacht.

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  • Wie durch ein Wunder sind wir doch irgendwie Sturzfrei unten angekommen. Das war also die einfachste Abfahrt vom Töpfer, alles klar...

    Glücklich das überlebt zu haben, sind wir im Anschluss auf Forstwegen Richtung Zittau.

    Doch da war noch was, eine unscheinbare Treppe. Johannes ist rechts vorbei, ich hinterher. Robert hatte sich gewundert warum wir die Treppe ausgelassen hatten und hatte grade darauf zugehalten.

    Nach der 5. Holzstufe folgte ein unbegradigter Baumstamm, welcher nur mit viel Phantasie als Stufe gedeutet werden könnte. Mit voller Fahrt und überrascht von der Situation war es schon zu spät, kaum noch Zeit zu reagieren, da ging nur noch schnell die Bremse auf. Das Vorderrad dockte an, abrupt fast bis stillstand verzögert wärend es die Felge nahezu bis zum Holz durchdrückte. Die Zeit verging wie in Zeitlupe, kurz bevor es ihn über den Lenker abschmiss konnte man förmlich sehen wie sich der Reifen mühsam begann über den Stamm zu walken. Grade so auf der letzten Rille ist er mit Fahrwerk am Anschlag über das Hindernis gekommen. Total von der Situation geschockt war er ohne Zweifel durch Stresshormone völlig übersättigt. Die Aktion hat mindestens eins seiner 9 Leben gekostet…

    Auf danach wirklich hindernisfreien Forstwegen nach Zittau konnten endlich etwas runter kommen. Am Olbersdorfer See hatten wir den noch Stefan verabschiedet und sind entspannt bis zum Zittauer Bahnhof gerollt.

    Vor der Kälte geschützt hatten wir uns im Bahnhofshaus verkrochen und konnten nach 35 Minuten in unseren Trilex nach Dresden steigen.

    Die Durchschnittgeschwindigkeit ist wie immer absolut typisch für eine verrückte Zittau Tour.

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    Die Sache mit dem Nightride Fotos im Schnee müssen wir unbedingt wiederholen ohne vorher eine Tagestour unternommen zu haben. Sehr schade das wir jetzt keinen Schnee mehr haben. Das ist alles Micha’s Schuld. Der hat sich einen milden Winter gewünscht, also quasi 3 Monate Schlammschlacht im Regen…

    Hoffen wir darauf das dies nicht eintreten wird.
  • Meine Güte sind das tolle Bilder Falco!!

    Hut ab, schöner Bericht!
  • Toller Bericht, tolle Bilder und boah - herrlich:
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  • Und meine Bildleins noch:

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