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So, 01.02. Schneetour ab Altenberg

Wenn der Schnee nicht zu uns kommt, dann müssen wir eben zum Schnee :)
Dachte so grob ein bisschen von der Mad East Tour oder so. Wenn wir genug Schnee haben brauchs keine knüppelharten Trails, da sollte das gut passen.

Kommentare

  • Wie früh wollen wir starten?
  • reicht um 9 am Bahnhof Heidenau?
  • passt, 9:18 fährt der zug

    13,50€ pro person und 3€ fürs Rad. Für Hin und Rückfahrt zusammen.

    Wenn noch jemand mitkommen möchte, eine Gruppenkarte für 5 Leute kostet nur 28€
  • ... gebucht!
  • bearbeitet February 2015
    ... bin gespannt, je nach MadEast Seite gab es so etwas

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    oder so etwas

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    perfekte Bedingungen boten sich für alle die mit diesen Untersätzen unterwegs waren ...

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    bis ca. 10:30 war auch der Andrang überschaubar, da half nur schnell das Gebiet Altenberg/Zinnwald ein wenig gen Osten zu verlassen ... Fahrradspuren konnte ich allerdings nirgendwo entdecken ...
  • Das wird wohl daran liegen das wir die Skipisten schnell wieder verlassen haben und Richtung Dresden nach Gebieten mit Maximal 30cm Schneehöhe gesucht haben :)

    Erst in Lauenstein sind wir fündig gewurden, der weg dahin wurde gewandert :D

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    Altenbergtypische Landschaftsbilder gibts daher leider nicht :(
  • bearbeitet February 2015
    Nach einem Monat hatten wir langsam die Nase voll vom schein-Winter und wollten endlich mal in den Schnee.
    Keine halben Sachen mehr, wir entschieden uns für eine Tour in Altenberg. Es wiedersprach zwar unserem Anspruch von zuhause aus mit der Tour zu starten, doch wenn der Winter nicht zu uns kommen wollten, dann mussten wir eben zum Winter.
    Kurz nach 9 ging es los. Wir nutzen den Ski-Tourismus aus um unsere Tickets zu finanzieren und kauften eine Gruppenkarte für 5 Leute. Nur ein Euro teurer als 2 Tagestickets mussten wir nicht lange suchen. Einfach ein paar Minuten den Automaten belagert und schon hatte es sich mit 2 mitreisenden Skifahren gelohnt.
    Der Zug war zu unserer Überraschender nicht überfüllt, es waren noch einige Sitzplätze frei und jeder hatte genug Platz.
    Wie gewohnt kamen während der Zugfahrt die üblichen Fragen über die Wahl unsere Sportgeräte. Alles kein Problem meinten wir und nahmen den Mund recht voll.
    In Altenberg angekommen konnten wir uns vor Freude kaum halten, endlich Schnee, einfach genial. Nur der Auslauf des Skihangs war hoffnungslos überfüllt, doch da wollten wir heute auch nicht hin, den ließen wir den Standard Wintersportlern. Uns reizte der Ausgeschilderte Radweg, klingt unspektakulär, aber deswegen warteten wir mit solchen Touren bis 50cm Schnee liegen.
    Streng genommen wollten wir einen Teil der Mad-East Runde abfahren, was gar nicht so einfach war. Bergab wie bergauf hat es volle Konzentration gefordert sich auf den schmalen Spuren zu halten, so dass wir regelmäßig unsere Abzweigungen verpassten.
    Im dichten Wald wurde es besser, es gab zwar kaum Möglichkeiten den vereinzelten Skifahrern auszuweichen, doch umso mehr Zuspruch und Respekt ernteten wir für die Wahl unseres Sportgerätes. Mit Abnahme der Walddichte wurde, stieg die Schneehöhe und wir erreichten unsere Grenzen. Bei dem Versuch auf breite Wege auszuweichen sind wir versehentlich auf einer Loipen gelandet. Die Spur für Skater war zum Glück breit genug um nicht mit dem Gegenverkehr in Konflikt zu geraten.
    Wir mussten nur auf die kleine Kuppe vor dem Pöbelknochen hinauf. Doch so wie sich der Anstiegswinkel auch nur minimal verschärfte häuften sich die Probleme. Der Rand der Skaterspur hatte schon in der Ebene ordentlich wiederstand zogen eine tiefe Rinne durch den zu schwach Komprimierten Schnee. Das konnte so nicht weiter gehen. Bevor wir uns hier noch unbeliebt machten traten wir die Flucht in den Tiefschnee an.
    Hier wurden uns unsere Sprüche aus dem Zug zum Verhängnis. So wie man sich auf das Fahrrad setze verschwand man im Schnee. Selbst mit ordentlich Schwung wäre die Lage aussichtslos gewesen. Doch das gehört dazu und so Kämpften wir uns stur durch die 50cm Schnee.

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    Da oben wurde es alles nur noch schlimmer, egal in welche Himmelsrichtung wird sind, entweder Tiefschnee oder weiche Loipen. Uns blieb nur noch der Rückzug. Uns war zwar bewusst dass wir es mit solchen Schneehöhen zu tun haben, doch konnten wir mit unseren Erfahrungswerten aus dem Dresdener Umland nicht viel mit den Zahlen anfangen. Jetzt wussten wir, 50cm sind zu viel…
    Nach einem zwingend erforderlichen Asphaltabschnitt fanden wir endlich wieder einen kompatiblen Weg für uns.

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    An den Seen vorbei versuchten wir langsam Höhenmeter abzubauen

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    Alles hatten wir erwartet, doch uns wäre nie im den Sinn gekommen das wir uns so über eine Geräumte Piste freuen würden

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    Der Plan war klar, so lange Richtung Dresden fahren bis wir eine machbare Schneehöhe erreichten. Am Fuße des Geisingberg hatten wir uns wieder überschätzt, dabei war die Rechnung so einfach, auf einer Strecke mit bekanntem Gefälle wollten wir die fehlende Kraft und den fehlenden Schwung kompensieren. Doch das war schon die nächste Lektion im Tiefschneebiken: „Gefälle allein muss nicht immer hilfreich sein“ Denn wegen des zu festen Schnees tauchte das Rad regelmäßig vorne ein und Wurf einen über den Lenker ab. Mindestens genauso nervig war es unter den Bedingungen zu laufen, immer wieder ist man unerwartet bis zum Knie in den Schnee eingebrochen.
  • bearbeitet February 2015
    Die Geisingberg Abfahrt war zum Glück nicht weit entfernt und den Schlittenfahrern sei dank war diese auch auf eine vernünftige Schneehöhe abgefahren. Doch wehe man verließ den 30cm schmalen Korridor, das konnte der Fahrt ein schnelles Ende bereiten.
    Da uns das Ganze noch zu fordernd war ging es weiter ins Tal

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    Kurz vor Harmannmühle hatten wir wieder 4 Meter Asphalt zum Verschnaufen und als ich schon wieder vor dem nächsten Schneehaufen stand, verlor Andre langsam die Lust. „Da kann man doch sowieso nicht fahren“ meinte er. Doch man muss nur wollen, es brauchte ein wenig Überzeugungsarbeit und natürlich Tatendrang meinerseits um ihn erfolgreich zur Weiterfahrt zu bewegen.
    Und tatsächlich, ab Hartmannmühle hatte der Schnee die richtige Höhe. Es war zwar anstrengend doch es war eine Vorwärtsbewegung erkennbar. Die kleinen Erfolge haben für neue Motivationsschübe gesorgt und es ging richtig voran. Natürlich auf spezielle Art und Weis. Ich hatte mir die Mühe gemacht als Beispiel für die Tour einen einzelnen Berg zu dokumentieren:

    Gleich zu Beginn war es etwas wackelig

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    Korrektur, gegen Korrektur, Korrektur der gegen Korrektur und schon lag er

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    2. Versuch, die ersten paar Meter geschafft

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    Etwas Fahrt aufgenommen, links recht links, raus aus der Spur und Not halt:

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    Ab ins Schneebad

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    Weiter geht’s, Versuch Nummer 3. Die Spur fixiert und langsam Fahrt aufnehmen.
    Jetzt bloß nicht…
    …zu spät

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    Aber jetzt, geht doch, kinderleicht

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    Das waren jetzt 100m, wer mag darf das auf die Tourlänge hochrechnen :D
    Ganz so schlimm war es dann doch nicht, mit geschlossener Schneedecke hat es auch bergab Funktioniert. Wenn man das so nennen darf wenn man im kleinsten Gang unter Volllast grade so Schrittgeschwindigkeit halten kann.

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    Nach der Tortur haben wir uns erstmal eine Pause in Lauenstein gegönnt.
    Seit dem letzten Tourabschnitt hat sich die Aerodynamik meines Element deutlich verbessert.

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    Auf die vorgenommenen Modifikationen bin ich in der Rocky Mountain Gallery näher eingegangen
    http://www.mtb-news.de/forum/t/rocky-mountain-gallery-teil-1.434938/page-74#post-12694401
  • Die Verbesserungen hatten leider nicht den gewünschten Effekt auf den verschneiten Trails, es ging nach wie vor nur im Schritttempo voran. Trotzdem hatten wir dabei ein riesen Spaß

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    In Bärenstein wurde es dann etwas kompliziert spontan was vernünftiges zu finden, schließlich hatten wir nur unsere Madeast Strecke vorbereitet. Doch der Trebnitzgrund war ganz nah. So entschieden wir uns für den beschwerlichen Weg nach oben, 110hm Höhenmeter mussten im Tiefschnee hinauf geklettert werden. Eine Viertelstunde später hatten wir auch das geschafft. Zugegeben, nach 4 Stunden waren wir hier schon richtig platt, viel war da nicht mehr übrig. Aber es ging ab da nun nur noch bergab, sagten wir uns.
    Auf direktem Weg zum Ziel

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    Einfach mitten durch, Schnee Aktion ohne Ende.

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    Die Schneehöhe nahm ab 450m dramatisch ab, doch noch war noch genug da zum Spielen.

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    Das sollte nicht lange so bleiben, bald schon kam der gefürchtete Schnitt zwischen Schnee und Schlamm

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    Der graue Winter hatte uns wieder

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    Und ja wir haben es wieder geschafft uns nach der Tour doch noch einzusauen, wie immer…
    In Schlottwitz angekommen der prüfende Blick nach oben zur Hirschsteigkoppe. Alles grau und eklig, kein Schnee -> kein Bock
    Mit Tageskarte im Gepäck nutzen wir die Zeit für eine entspannte Mahlzeit im Bahnhofshäuschen.

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    30 Minuten Wartezeit, damit konnten wir leben. Es stand bereits ein Zug am Bahnhof, doch der wollte in die Gegenrichtung. „Zurück nach Altenberg? Nö, sollte reichen für heute, Räder sind schon dreckig...“
    Die Wartezeit war schnell vorüber und schon kam der Zug. Schnell war er, zu schnell…
    „Will der nicht bremsen?“ WUSCH! Und vorbei…
    Großes Kino, skeptisch überprüften wir erneut den Fahrplan. Nur Mo-Fr Richtung Dresden aber 7 Tage die Woche Richtung Altenberg. Wunderbar :D
    Also, Kette Rechts und in 30 Minuten von Ober Schlottwitz bis Heidenau, nur 9 Minuten langsamer als der Zug.
    Unser Asphaltrennen gehört natürlich nicht zur Tour-Auswertung.

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    Hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht, nur mit der Schneehöhe hatten wir uns ein kleinwenig verschätzt.
  • Also Ich würde gerne mitkommen, wenn ihr mich mitnehmt :) bzw wenn ich bis dahin das Rad fahrbar bekommen habe.
  • Ähm der 01.02. ist aber schon ein weilchen her;) Wat haste denn für Probleme?
  • Haha Fail ich habs jetzt auch gemerkt -.- . Ich brauche neue Schaltzüge da die bei meinem neuen Rahmen innen und durgängig verlegt werden und eine Kurbelganitur samt Innenlager.
  • Falls du selber schraubst gibts ja in DD genügend Internethändler, welche sowas preiswert anbieten;)
  • Kommt morgen bei bike24 an :). Welche Internethändler sind außer bike24 noch in Dresden?
  • mountainbikes.net...frag mal Falco, der kennt glaub noch mehr;)
  • r2 bike auch
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