Z.B. Mode-Thema Low-Carb. Wer denkt, das könnte etwas für ihn sein, sollte sich z.B. auch das Thema Ketose zu Gemüte führen. Es ist nicht alles Gold was glänzt... Abnehmen kann man auch durch Rauchen oder Heroinsucht
Ich glaube das reicht jetzt Wer Quellen für ein ganz bestimmtes Thema haben will kann gerne Wünsche äußern
Völlig vergessen: Ich wünsche mir ein paar Aussagen zur Ketose.
Es gibt ja einige im Ausdauerbereich, die auf Nüchterntraining und Co. setzen, um die Fettverbrennung anzukurbeln. Geht ja auch klar darum, Ketose zu nutzen.
Du deutest an, dass es da Schattenseiten gibt. Kannst du dazu ein bisschen was schreiben? Oder eine vernünftige Quelle erwähnen?
Die bevorzugte Energiequelle des Körpers sind Kohlenhydrate. Diese verbrennen "sauber" zu CO2 und Wasser. Gibt es keine KH mehr, dann schaltet der Körper auf Ketose um, mir Fett als Hauptenergiequelle. Wer fastet kommt auch in diesen Zustand und für eine gewisse Dauer kann das sogar sehr gut sein. Das Problem daran sind die Stoffwechselendprodukte, die ziemlich schädlich sind. Daher will/sollte man nicht auf Dauer in diesem Zustand sein. Es ist soetwas wie das Notfallprogramm des Körpers, wenn's nix mehr zu essen gibt.
Auf KH zu verzichten bedeutet auch, auf soetwas wie Haferflocken und Hülsenfrüchte zu verzichten. Gerade in solchen Lebensmitteln findet man viele Ballaststoffe, (die nicht nur für den Stuhlgang wichtig sind... - https://nutritionfacts.org/?s=fiber). Was man auch immer beachten sollte, wenn man eine Sache weglässt, dann isst man prozentual mehr von den anderen... in dem Fall also Fett und Protein.
Das Thema ist ziemlich komplex. Fasten selbst hat sehr viele positive Eigenschaften (https://nutritionfacts.org/?s=fasting) auf den Körper, aber es ist eben nichts, was man auf Dauer machen kann.
Naja, ich weiß nicht wie wenige halbwegs geradeaus denkende Menschen solchen extremen (Fehl-)Ernährungskonzepten folgen. Low-Carb heißt ja erstmal nicht keine Kohlenhydrate, auch wenn solche Diäten in diversen "Abnehm"-Kreisen durchaus propagiert werden. Das Gehirn benötigt eine gewisse Menge Glukose (ich glaube 30 g reine Glukose am Tag) um zu funktionieren.
Jeder halbwegs ambitionierte Sportler sollte sich schon mal etwas mit Energiebereitstellung für seine Sportart beschäftigen. Und ja, als Ausdauersportler hat Verstoffwechseln von Fett eine immense Bedeutung, aber reiner Fettstoffwechsel funktioniert nicht wirklich, ein gewisser Anteil Kohlenhydrate ist zwangsläufig immer dabei. ("Die Fette verbrennen im Feuer der Kohlenhydrate" gilt auch in der ganz aktuellen Trainingswissenschaft.)
Dieses ganze Low-Carb ist für Ausdauersport auch eher ein Train-Low-Compete-High-Konzept, um den Fettstoffwechsel effizienter und früher einsetzen zu lassen (das kann man ja trainieren), damit die vorhandenen Kohlenhydratspeicher eben im Wettkampf länger halten.
Und selbst das Train-Low gilt nicht für jedes Training. Der Dr. Feil mit seiner FAST-Formel war da in der Vergangenheit eher verrufen, aber wer da nur Train-Low mitgenommen hat, hatte sehr sehr oberflächlich gelesen.
Extreme Ernährung auf Dauer (Fasten, no-Carb, nur Proteine oder was auch immer) ist quasi immer schädlich.
Zucker nehmen wir in der "modernen" westlichen Ernährung definitiv zu viel zu uns. Insofern kann ich mich nur schon vorherigen Aussagen anschließen: Möglichst viel frische Zutaten, wenig vorprozessierten Kram, ausgewogen, fleischarm. Und klar gibt es noch ein paar Tricks (was esse ich am besten zu welchem Zeitpunkt im Training, was hilft gegen Ermüdung, Entzündungsprozesse usw.) aber die sind alle nutzlos wenn die Grundlage nicht stimmt. Und in die Ernährung muss man auch etwas Zeit investieren. Geht wiederum vom Training ab ...
Ich stimme dir voll und ganz zu. Hatte nicht so recht zwischen Lowcarb und Keto unterschieden und mich mehr auf Keto bezogen.
Train low war mir als Begriff bisher unbekannt, deckt sich aber mit dem, was ich über Fasten gehört habe. Der Körper scheint generell auf Kalorienreduktion mit verbesserter Effizienz zu reagieren.
Kommentare
Völlig vergessen: Ich wünsche mir ein paar Aussagen zur Ketose.
Es gibt ja einige im Ausdauerbereich, die auf Nüchterntraining und Co. setzen, um die Fettverbrennung anzukurbeln. Geht ja auch klar darum, Ketose zu nutzen.
Du deutest an, dass es da Schattenseiten gibt. Kannst du dazu ein bisschen was schreiben? Oder eine vernünftige Quelle erwähnen?
Danke.
Auf KH zu verzichten bedeutet auch, auf soetwas wie Haferflocken und Hülsenfrüchte zu verzichten. Gerade in solchen Lebensmitteln findet man viele Ballaststoffe, (die nicht nur für den Stuhlgang wichtig sind... - https://nutritionfacts.org/?s=fiber). Was man auch immer beachten sollte, wenn man eine Sache weglässt, dann isst man prozentual mehr von den anderen... in dem Fall also Fett und Protein.
Das Thema ist ziemlich komplex. Fasten selbst hat sehr viele positive Eigenschaften (https://nutritionfacts.org/?s=fasting) auf den Körper, aber es ist eben nichts, was man auf Dauer machen kann.
Quellen: z.B.
https://nutritionfacts.org/video/are-keto-diets-safe/
https://nutritionfacts.org/?s=keto&is_v=1
Keine Ahnung warum Videos immer so reißerische Titel haben müssen
Ich kann leider keine deutschen Quellen anbieten, bisher habe ich da noch nichts vergleichbares gefunden, was an nutritionfacts.org rankommt.
Jeder halbwegs ambitionierte Sportler sollte sich schon mal etwas mit Energiebereitstellung für seine Sportart beschäftigen. Und ja, als Ausdauersportler hat Verstoffwechseln von Fett eine immense Bedeutung, aber reiner Fettstoffwechsel funktioniert nicht wirklich, ein gewisser Anteil Kohlenhydrate ist zwangsläufig immer dabei. ("Die Fette verbrennen im Feuer der Kohlenhydrate" gilt auch in der ganz aktuellen Trainingswissenschaft.)
Dieses ganze Low-Carb ist für Ausdauersport auch eher ein Train-Low-Compete-High-Konzept, um den Fettstoffwechsel effizienter und früher einsetzen zu lassen (das kann man ja trainieren), damit die vorhandenen Kohlenhydratspeicher eben im Wettkampf länger halten.
Und selbst das Train-Low gilt nicht für jedes Training. Der Dr. Feil mit seiner FAST-Formel war da in der Vergangenheit eher verrufen, aber wer da nur Train-Low mitgenommen hat, hatte sehr sehr oberflächlich gelesen.
Extreme Ernährung auf Dauer (Fasten, no-Carb, nur Proteine oder was auch immer) ist quasi immer schädlich.
Zucker nehmen wir in der "modernen" westlichen Ernährung definitiv zu viel zu uns. Insofern kann ich mich nur schon vorherigen Aussagen anschließen: Möglichst viel frische Zutaten, wenig vorprozessierten Kram, ausgewogen, fleischarm. Und klar gibt es noch ein paar Tricks (was esse ich am besten zu welchem Zeitpunkt im Training, was hilft gegen Ermüdung, Entzündungsprozesse usw.) aber die sind alle nutzlos wenn die Grundlage nicht stimmt. Und in die Ernährung muss man auch etwas Zeit investieren. Geht wiederum vom Training ab
Train low war mir als Begriff bisher unbekannt, deckt sich aber mit dem, was ich über Fasten gehört habe. Der Körper scheint generell auf Kalorienreduktion mit verbesserter Effizienz zu reagieren.