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Im Himmel um Hrensko

Kommentare

  • bearbeitet June 2006
    Im Himmel um Hrensko

    Hai,
    'wollt' mal im Nachhinein einen kleinen Tourbericht zum Himmelfahrtswochenende zur Ansicht bringen.
    Es war wieder mal soweit,-daß Datum verhieß Himmelfahrt und die Idee verwies auf auf ein MTB-wochenende-also Kette geölt und kleinere Mängel am Rad großzügig ignoriert.
    Los geht's .-In Ottendorf schnell noch einen Teil der Sportfreunde 3O abgeholt,die Pferdchen nach Pulsnitz beschleunigt um dort die kreativen K�pfe der Web Seite Sachsen-Mountainbike ,Frunze ,Kotte & Co. nebst einen gro�en Teil der fabulösen Motocrosser aus Arnsdorf,Großröhrsdorf,Bretnig usw. zu treffen.Frank hatte,sozusagen standesgemäß ,noch Gehgips auf der Pedale.Gut gelaunt und voller Erwartung wurde die Überquerung der Pulsnitzer Alpen in Angriff genommen.
    Nach Eroberung des Schwedensteins unter Mißachtung der dort feilgebotenen Himmelfahrtsgetränke widmeten Wir uns geradewegs dem Aufstieg auf den Hochstein um Uns Hier mit großzügiger Geste ins gut versteckte Gipfelbuch einzupinseln.Voller Wertsch�tzung dafür, pinselte Uns Petrus mit kühlem Regen zu.Also den Mut nicht verloren kurbelten Wir auf gut gemischten Trails und Schotterab und Auffahrten gewürzt mit einer Reifenpanne am Trekkingrad eines Probanten über den Schwarzen und heiligen Berg dem "Verwunschenen " Männerberg entgegen.Der heißt natürlich im richtigen Leben Hofeberg und mutiert erst während der Befahrung zu einer echten Herausforderung mit dickem Ende(27% Schotterwurzelbasaltsteinberg)und wurde einige Jahre nicht mit dem MTB bezwungen.(War mal ein Kasten Bier drauf ausgesetzt) Kotte hatt's letztes Jahr mit nem Hardteil geschafft und der Chronist dieses Jahr auch zweimal.-Allerdings steht die nachgewiesene Erklimmung dieses Bergschurken mit 'nem Fully noch aus.Ich würd darauf 'nen Kasten Torgauer Doppelkaramel mit Bügelverschluß in Aussicht stellen.
    -Nach der Anstrengung wurde geradewegs zum Gipfel des Keulenbergmassives gekullert um mal wieder was nahrhaftes ins Gewese zu bekommen und anschließend über Pulsnitz auf Waldwegen wieder nach Großröhrsdorf
    an den Motocrossgrill bei Tomas zu kommen .
    Sachsen -Mountainbike
    Der erste Teil des etwas Verhangenen Tages war geschafft nun noch auf etwas krummen Wegen zurück an das Basecamp in Langebrück das Unnütze aus und das Unnütze eingepackt ,das Wichtigste(gerucharme Freizeitsachen--Otti hat mir aber dankbarerweise aus der Patsche geholfen)vergessen .Und schon war ich wieder im Wald in Richtung Schönfelder Hochland,Dürröhrsdorf-Dittersbach ,Deutschlandring,Hohburkersdorf Rathmannsdorf und Bad Schandau unterwegs um kurz vor'm Sonnenuntergang mit Otti,Matze und Nico ,-der bewährten Torgauer Radverschrottungskommission vom Vorjahr ,das Labsal des Schwarzbiertrinkens in Hrensko zum Genuß werden zu lassen.
    So ertüchtigt wurde am nächsten Morgen, vor Ausreichung des Morgenmahles sogleich das Prebischtor besucht.Der Rennleitung wollten wir nur allzu ungern begegnen,da Startgeld hierfür nicht vorgesehen war.
    Lang geplant ist kurz genossen ->Also planten Wir kurz um lang fahren zu können.-Da der Berg ins Auge stach und als Hindernis erkannt wurde kam er sofort auf die erste Seite des imaginären Roadbooks.
    Der Rosenberg ist als nahezu unfahrbar bekannt und sollte es auch nach Unserem Besuch dort bis auf ein paar kleine Wegstücke bleiben.Die Prozente sind hierbei nicht das Schlimme,wohl aber die kurzen Kehren bei welchen der "geneigte" Radfahrer fast hinten raus beim Beschleunigen ins Tal kullern will.
    Naja ,da konnten mal wieder die Trage und Schiebeeigenschaften von Roß und Reiter geprüft werden. Auf dem Gipfel ist der Bewuchs so dicht ,daß man die Himmelsrichtungen nur erahnen kann und eigentlich nicht viel sieht.Die Gastwirtschaft ,welche 1936 verfeuert wurde war damals bestimmt ein echter "Höhepunkt".Ein Gipfelbuch und 'nen Basaltschlot gab's aber zur Entschädigung der Transpiranten.
    So langsam wies hoch ging ging's leider auch zu Tale,wo schon das liebliche Örtchen Windisch-Kammnitz auf Uns wartete.Es wurde Unerwartete Härte gezeigt und an allen feinen Lokalitäten des Dorfes ignorant vorüberzelebriert bis mich auf einer Irrfahrt im Kammnitzer Wald in Richtung Rosenkamm fast der Hungerast zur Strecke brachte.Nach einem Schuß Mettwurst konnte diesem Ungemach jedoch ein vorzeitiges Ende gesetzt werden und die Fahrt in ständigem Auf und Ab,gemischt mit herrlichen Aussichten auf Elbe & Co.hervorragend genossen werden.Über den Deciner Quaderberg stürzten wir Uns zu Tale ,um Uns auf dem selbigen Marktplatz so gegen fünfzehnter Stunde den kulinarischen Genüssen hinzugeben.Um nicht zu seelig zu werden errinnerte der Chronist an das Vorhandensein des Deciner Schneeberges dessen Gipfel weit über 550 Hm über Uns auf den Besuch der Reisegruppe lauerte und Extraordinäre Abfahrtgenüsse für Uns bereithielt.
    Also mussten wir erstmal hoch .
    Das war binnen einer Stunde geschehen-die Aussicht wurde wie immer ausbiebig genossen und das Herrannahen eines gut in der Luft liegenden Regenfeldees bemerkt.Die Gastronomen hatten sich schon vor einer Stunde nach Hause aufgemacht und so konnten wir Uns unabgelenkt dem genialen Downhilltrialabfahrten auf dem rotgr�nen Wanderweg widmen. Das Ding ist absolut grenzwertig f�r den "normalen" Radfahrer.Ich habs, man mu� schon sagen dankbarerweise , zweimal geschaft ohne den Fu� runterzunehmen mit meinem Vietnamesischem Wander-MTB geschafft heil runterzkommen ,-mu� man so sagen .-mu� man aber Nicht unbedingt nachmachen.
    So ,-�berstanden hatts die gesamte Wandergruppe,-jetzt nur noch �ber Maxicky �ber die b�se R�ttelpiste am Lehmischbach nach dolni Zleb ,an dessen Elbestrand das Nichtvorhandensein der Gierseilf�hre festgestellt werden konnte.
    Na, dann eben nach Sch�na und r�ber.
    Halt, da war doch noch was vor'm Sandm�nnchen und Schwarzbier.
    Die Freundschaftsh�hle.
    Nach 'nem kurzen Anstieg kam sie in Unseren Gesichtskreis.Nico hatte Frau und Kind als Argument ,Matze, Otti und Ich suchten nicht danach und stiegen ein.Matze bildete die Nachhut ich die Vorhut.
    Gut mit Licht best�ckt konnte das H�hlenbuch erkundet beschrieben und wieder in die Ablage geschoben werden.
    So, jetzt nur noch Labsal dem Naturell des Radfahrers entsprechend.
    Der n�chste Morgen lie� die Crew "erschauern" und im Bett verharren.
    Die Rennleitung am Prebischtor musste Heute mal ohne Uns auskommen.
    F�r den Tag hatte ich mir mit Hilfe des genialen T-Map Servers eine ArtFiasko-Roadbookzusammengebastelt.Dankbarerweise konnte ich an der Rezeption noch 'ne ordentliche Tschechische Wanderkarte erkaufen.Der Regen lie� auch bei Abfahrt zu w�nschen �brig und verschwand teilweise in irgendeine andere Gegend.
    Also erstma 'nauf in Richtung Rainwiesen und von da aus in Richtung Kleinem Prebischtor.Dort geht es naturgem�� �berhaupt nicht weiter-ergo das Vehikel fest im Griff wurde der Abstieg am Saunstein vorbei in Richtung fahrbarem Untergrund fortgesetzt.Nach ein paar Rolltreppen war dieser auch erreicht und es ging in guter Fahrt auf der Hohenleipaer Stra�e durch den Nassen Grund zu den Balzh�tten .Palatschinken mit Sahne+Erdbeeren und 'nem guten Kaffee sp�ter kugelten Wir der n�chsten Herausforderung an der Engen Stiege entgegen.Diese wurde von Mensch und Material gut kalibriert durchmessen und so mancher schlaffer Muskel aus der Unt�tigkeit gerissen um diesen strapazi�sen ,aber kurzweiligen Aufstieg hinter sich zu lassen.
    Irgendwann wurde der Weg am Jedlina wieder radgerecht und Wir erreichten Doubice um auf der 3029 weiterfahrend Kyjov zu passieren.Direkt an einem Quellenzuflu� zu Kirnitsch liegt am Beginn des Radweges 3032 eine kleine aber sehr zu empfehlende Gastst�tte welche echte Leckereien bereith�lt und
    so ziemlich originell ist+blonder Bedienung und so.Also den Gourmet herausgekehrt 'ne Gulaschsuppe verschluckt und schon waren Wir gut relaxt , auf absch�ssigem Weg an der Kirnitsch entlang in Richtung gr�ner Grenze unterwegs.Wundersch�n-zumal die Sonne ab und zu mal nach Uns schaute.Der Rolleuer hatte aber nur kurze Freude ,denn schon bald baute sich der Berg bis zu 20% vor Uns auf-Also wurden die Fahraspiranten zu Transpiranten ,zumal die Sonne Uns immer noch eines Blickes w�rdigte.Irgendwann war oben nun Wirklich oben Wir waren nach nem gro�en Kreis wieder fast in Kyjov ,anschlie�end wieder in Doubice um nach dem Passieren der Balzh�tten den Blauen Wanderweg an den hohen W�nden vorbei zur Jungferntanne und nach Hinterdittersbach fortsetzten.
    Am Zeughaus zitterten Wir noch schnell was ess-und trinkbares, gut kredenzt ins Gewese um uns,mittlerweile wieder von gut verteiltem Regen begleitet den Richterschl�chten zuzuwenden.Dort mutiert der Radfahrer von ganz allein ,dem Nationalparkgedanken entsprechend zum Wandersmann,-allerdings mit Blechger�t auf dem Buckel.Auf dem gro�en Winterberg hatte der Regen Unsere Tour vollends im Griff und das sollte sich auch nach dem gelben Downhill nach Schmilka-Hrensko nicht mehr �ndern. Ja leider war der Morgen Danach genauso wie der Abend Davor.
    Regen.
    'ne unnat�rliche Regenwand in Bad Schandau lie� Uns von dem Gedanken Abschied nehmen ,zusammen �ber das Hochland nach DD zu rollen und ich trennte mich in Rathmannsdorf von den Torgauer Radverschrottern Nico,Otti und Matze, um mich im Hochland angekommen gegen die Windfaust,gut gel�ftet und vom Regen benetzt bis DD durchzuschlagen.
    Also,War'n tolles Ding und Mensch und Material haben wider Erwarten mit K�rper und Geist gut �berlebt.

    Gru�
    ULF


    Hrensko
    Himmelfahrt mit Kompetenzteam
  • bearbeitet June 2006
    Schei+++ Schriftbild
    Da
    ist besser lesen.Irgendwie krieg ich die Fragezeichensuppe nich mehr raus
    Gruß
    ULF
  • bearbeitet 23:47
    Mal ne Frage, kommt man an das Präbischtor auch legal ran mit dem Rad? Wollte dort hin, leider keine Karte gehabt, und wo der Wanderweg los geht steht ein Rad verboten Schild.

    Maik
  • bearbeitet 23:47
    Original von mhetl
    Mal ne Frage, kommt man an das Präbischtor auch legal ran mit dem Rad? (...)

    Nein.
  • bearbeitet 23:47
    Danke!!!
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