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Hohe Tour Zinnwald- Schoena

Hallo,

das Wetter bietet sich ja an, meine Frage kennt jemand die Strecke komplett? ... kenne ja einiges durchs Fahrrad, aber die Hoehenmeter will ich nicht unbedingt mit den Ski haben ;-) ...
Am liebsten GPS Daten oder eine Beschreibung grob ab Adolfo ...

Danke

Percy (antesten vielleicht am 16. oder 17. Januar, keine Ahnung wie weit ich komme ... Ausstiege sind Bahratal, Rosenthal und dann Endstattion Schoena ...)
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Kommentare

  • bearbeitet January 2010
    Da wünsche ich schon mal viel Spaß...
    Hinter Adolfov musste man sich eher geradeaus orientieren, wärend die Straße ja bissel nach links weggeht, also nicht erst nach Krasny Les rein fahrn. Vermute mal, dass auch der Fernwanderweg so ähnlich verläuft. Sind dann ungefähr auf Höhe der ersten CZ-Autobahnabfahrt quer über die 248 und ziemlich gradewegs nach Tisa. Damals war die Autobahn aber noch ni fertig, heute muss man da logischerweise schon bissel genauer Wert drauf legen auch an jener Abfahrt raus zu kommen. Ob das überhaupt der Richtige Weg war wees ich ni, aber zumindest warn wir dort nicht die einzigen. Ansonsten denk ich ist bei den Schneeverhältnissen auch die normale Kammstraße befahrbar (also bis Ortseingang Petrovice). Ab Tisa is es ziemlich verworren, wir ham die große Linkskurve noch durch den Wald abgekürzt, die Rechtserpentine an der Touristenbaude vorbei sind wir dann auf der Straße lang, oben gibts dann paar 100m rechts der Straße die zum Sneznik führt nen parallelen Forstweg nach Sneznik.
    Ab Sneznik war es dunkel..., wir sind die Sraße die bis rauf führt, bis dorthin, wo sie eine markante Rechtskurve macht und das kurze Flachstück beginnt. In besagter Kurve sind wir links in den Busch, und dann mit Stirnlampe irgendwie der Nase nach durchs Unterholz so ne halbe Runde um den Sneznik rum. Danach muss man sich aber links halten, die nach Decin führende Straße überqueren, und auf einem annähernd parallel zu ihr verlaufenden Weg direkt nach Maxicky kommen. Dort links die Straße die Straße zum Böhmischen Tor nehmen, und wenn das passiert ist nicht zu zeitig nach rechts abbiegen. Denn der Umweg übers Gelobtbachtal kostet Zeit und bringt auch einige Hm zusätzlich, da man dieses nicht bis an die Elbe runter fahren kann. Es sei denn man dann noch Lust auf richtig Abenteuer :-)...als Belohnung würde man dort, wenn man Glück hat, ganz unten angekommen auch noch von ner keifenden Alten empfangen bzw.gleich aus ihrem verbarrikadierten Grundstück hinaus komplimentiert...also bitte tut ihr den Gefallen und klingelt falls sie schon schlafen sollte...
    Gruß
  • Ich war bei der Tour der Tour dabei und es war was ganz Großes, also viel Spaß euch! Die Ecke vom Schneeberg nach Schöna hat uns echt zum Verzweifeln gebracht und dabei wars dunkel und saukalt, -12 Grad bestimmt. Da gings ums blanke Überleben. Also vergesst um Himmels Willen nicht die Stirnlampen!!! Und ihr solltet euch im Zweifelsfall für den zeitigeren Zug entscheiden! Die Tour hab ich zwar nicht als bergig in Erinnerung aber sie ist saulang, länger als sie auf der Karte ausieht. Also zumindest wenn man jetzt ni krass durchskatet, was wir ni gemacht haben und was wohl auch kaum möglich ist. Wir waren allerdings auch noch in TIsa in der Kneipe, aber so viel Zeit muss ja sein denk ich.
    Ansonsten kann ich nur jeden animmieren die Tour jetzt auch zu fahren. Das sollte man mal erleben. Und wer weiß wann wir das nächste Mal so ein Winterwetter bekommen.

    Gruß
  • bearbeitet January 2010
    Hallo,

    guck hier: http://www.hohetour.de
    Ich fahre sie am 16.1. (Bus nach Zinnwald 7:44 ab hbf
    Habe gestern auch mal ne Karte gebastelt, die die tschechische Variante beschreibt: http://www.bikemap.net/route/376468 Die ist bei weitem nicht so hügelig wie die auf deutscher Seite - man rutsch praktisch von Zinnwald bis Schöna ;~))

    cu, rotor
  • das mit dem 16.01 klingt sehr gut ... nur die Abfahrtszeit ist mir etwas spaet :-( ... ich weiss bin hier im falschen Forum wenn ich sage ich wuerde gern 5:53 starten, da habe ich nach hinten heraus Luft ... Danke aber fuer die Karte ... den link kannte ich schon, bei Ski war es immer nur duerftig ... die Karten, hatte ich bis dato ignoriert, sind aber nett, bis zum Schneeberg ist mir auch alles jetzt sehr gut klar, werde aber in Maxicky links hinuber nach Deutschland wechseln um den alten Marktweg nach Schoena zu nehmen, die Abfahrt ist dann auch Laufarbeit aber aus der Erinnerung kuerzer als Dolni Zleb, das kenne ich als Auffahrt mit riesigen Sandsteinplatten, die bei Schnee hinunter :-( ...

    Danke erst einmal allen fuer die Infos ... wenn ich durchgekommen bin gibt es auch ein logfile ;-) ...

    Percy (das Projekt nun wohl in Angriff nimmt, Ski schon gestern angefangen zu praeparieren, auf alle Faelle nehme ich Gleitwachs mit, denn am Sonntag wurde der Ski dann gegen Ende spuerbar stumpf)
  • bearbeitet January 2010
    Bin die Tour schon öfter gefahren, immer nach Gefühl und Karte.
    Und meine Erfahrungen sagen mir beim Dämmern sollte man schon in Zinnwald unterwegs sein.
    hat man mehr Zeit für die Touristenbaude in Tissa und nach hinten raus.
    Die chechische Seite ist leichter zu fahren (weniger Steigungen, mehr berg ab) und ab Tissa haben wir meist ins Deutsche gewechselt.
    Da sind dann aber meistens die Hauptwege geschoben und gestreut und der Anstieg hinterm Zschirnstein zieht sich im dunkeln ewig.
    Hab es bis jetzt noch nie im hellen geschaft wieder am Bahnhof in Schöna zu sein.
    Haben mal die Tour frei nach Nase querfeldein gemacht, war vom Erlebnisswert das beste aber ein körperlicher Totmacher, konnte mich zum Bahnhof hinunter nicht mehr auf den Ski halten. musste hinunter laufen. Aber der Erlebnisswert......
    Viel Spass jedem ders macht (bin leider krank :( )
  • bearbeitet January 2010
    Da wünsche ich dir viel Spaß Percy.
    Ich habe letztes Jahr endlich auch mal Altenberg-DD (Südhöhe) mit den Skieren verwirklicht. Incl. Kahleberg, Luchberg, Wilisch, Kipse, Lerchenberg, Poisenwald, Kaitzgrund - komplett ungespurt. Waren 800 hm bergauf und ein paar "Sturzäcker" dabei ;-)
    Die Tour war echt toll, und ich werde dieses Jahr, wenn es mit dem Schnee passt, auch die Hohe Tour in Angriff nehmen.
    Grüne Markierung bis Maxicky und übers Böhmische Tor nach Deutschland ist sicher die einfachste und flacheste Variante gen Schluss.
    Freue mich schon auf 'nen Erlebnisbericht von dir.
  • bearbeitet January 2010
    Hallo Percy,
    ich habe mal bei Kennern der Tour nachgefragt. Als Kartenbasis hatte ich diesen Kartenlink angeboten.

    Antwort: "Von Adolfov die Straße nach Krasny Les bis zu einer leichten Linkskurve (oberhalb der Zahl 23 in der Karte). Dort ungefähr an der höchsten Stelle des Feldes gerade Richtung Osten auf einen Funkmast zu. Das ist in der Karte etwa dort, wo der rot markierte Weg die Straße verlässt. Man muss also vorher beide Straßen (nach Telnice und Naklerov) überschreiten. Dann immer den roten Strich nach bis Tissa. Bei dem Funkmast gehts dann mal etwas bergab zu einen kleinen See, die dort befindliche Brücke ist mitunter die schwierigste Passage der ganzen Tour.
    Wenn schlechte Sicht ist und der Funkmast nicht zur Orientierung dienen kann, besser gleich auf rot ausweichen, da geht es zwar etwas abwärts und dann wieder hoch, aber besser als die Straße durch Krasny Les, die zumindest im Ort oft geschoben ist. Wir sind bei Nebel auf dem Feld mal im Kreis gefahren. "


    Der Funkmast müsste der auf mapy.cz sichtbare sein (GPS Loc: 50°45'31.217"N, 13°56'43.452"E).
    Weiterhin hast du sicher auch diese Skitour gefunden - so ähnlich bin ich mal mit dem Rad unterwegs gewesen. Die Strecke ist wesentlich anstrengender (weil mehr hoch unt runter) als die hier schon oft empfohlene Strecke entlang des grünen Wanderwegs nach Maxdorf, Anschluß Böhmisches Tour.

    Viel Spaß Th.
  • Hallo allerseits, ich bin an Tourberichten und -wegen incl. Kartenbeschreibung interessiert und pflege es gern bei hohetour.de ein.

    übrigens: Mit dem 6-uhr-bus ist man um 7 in zinnwald und latscht auch ne Stunde im Dunkeln - rum-wie-num ist Stirnlampe Pflicht (und zum Frühstück in Tisa an der Baude ;~(
  • Hallo @ all,

    Danke fuer die vielen Infos und Tipps ...

    also der Plan steht, die Karten liegen bereit, werde noch ein paaar Koordinaten mitnehmen und dann passt die Orientierung auch ... heute noch einmal Ski praeparieren und neue Batteiern in die Stirnlampe einlegen ;-)
    Es wird auf alle Faelle danach einen kleinen Bericht und ein Logfile geben ... der Herr Kachelmann meint auch das Sonnabend der beste Zeitpunkt sei und so wird 5:53 der Bus geentert ...
    Strecke wird Zinnwald-Mueckentuermchen-Adolfov-Tisa-Schneeberg (ob rechts vorbei oder er als Highlight mit reinkommt entscheide ich dort)-Maxicky-Boehmisches Tor -Alter Marktweg- Schoena sein ...

    Also nochmals vielen Dank fuer die viele Hilfe ...

    @15,5": von Altenberg nach Dresden querfeldein ist aber auch nicht zu verachten, Hut ab die Strecke ungespurt zu bewaeltigen, allein schon der Luchberg, war einmal mit dem Fahrrad oben, da ist ja Blindflug harmlos ausgedrueckt, die anderen Huegel sind ja auch alle zu erklimmen ... den Spicak habe ich inzwischen schon mehrfach bezwungen, Danke fuer die Anregung dazu, stelle mir auch Zinnwald-Spicak-Talsperre Gottleuba-Ottendorf-Dohma-Dohna-Dresden gut vor, mit dem Rad schon in vielen Varianten probiert ...

    Percy
  • hmpf, wenn ich nur annähernd abschätzen könnte, ob ich sone distanz schaffe, würd ich mich glatt anschließen. kann ich aber nich... keine ahnung, ob mein fuß das solange mitmacht und ob mein tempo reichen würde. wie würdest du dein tempo denn so einschätzen?
    außerdem sind die langlaufmuskeln nach einer runde in der heide vermutlich längst noch nich in saisonform...

    viel erfolg und spass auf alle fälle!
  • Martn, wegen evtl. mangelnder Kondition würde ich mir keine Gedanken machen. Es sind ja Tour-und Marathonqualitäten gefragt.
    Also nach der Skilanglauftour Altenberg-DD war ich Abends und den Tag danach total im Arsch ;-) Ich hatte gerade mal 20 km vorher auf Langläufern in der Loipe in den Beinen. Aber so'ne Tour ist ein unvergessliches Erlebnis.
  • bearbeitet January 2010
    Martn, wie 15,5" es schreibt, ich laufe da nicht nach Zeit, ich laufe dort um anzukommen, kann meine Geschwindigkeit nicht einschaetzen, bin bisher immer allein gelaufen ... Training ist auch nur der Ausflug von voriger Woche gewesen, da ist der Muskelkater jetzt weg, doch so oft ist die Chance eben nicht gegeben das Zeit, Schnee und Psyche stimmen ;-) ... mit faellt es auch nicht schwer vielleicht schreiben zu muessen das ich abgebrochen habe ... irgendwann vielleicht noch einmal, dann zusammen ...

    Percy (der deswegen auch Samstag faehrt, damit er Montag nicht im Rollstuhl auf Arbeit muss :-)
  • Schade, ich muss morgen früh arbeiten, wäre gern mal mitgekommen.
    Die hohe Tour steht auch noch auf meiner Agenda. Vielleicht klappt es mal.
    Viel Erfolg Percy!

    Ralf
  • bearbeitet January 2010
    ... so die Runde ist Geschichte ;-) ...

    Wo fange ich an ... kennt noch jemand die Oelsardinenbefoerderung in der DDR ... ja auch der RVD schafft es bei schoenem Wetter ueberrascht zu sein das es Skifahrer gibt, also nie am Bahnhof einsteigen sondern immer schon die erste Station nehmen, da sind die Ski dann zwar ganz unten aber man kann sitzen ... so gab es also zuerst massive Verspaetung und dann einen Platz im Gang :-( ... kurz nach 8:00 war ich dann in der Spur, der Wind pfiff, der Nebel rauschte ueber den Kamm und es war ordentlich kalt, ca. 80 Laeufer waren unterwegs, schon im Bus nur das Thema Hohe Tour ... ueber Mueckentuermchen ging es in ausgezeichnter Loipe auf bekanntem Weg nach Adolfov, dort weiter in der praeparierten Loipe immer am Waldrand entlang, querfeldein ist bestimmt kuerzer aber mit zugewehten Spuren bestimmt wesentlich langsamer ... irgendwann verschwindet die Loipe scharf rechts im Wald. dort geht es einfach am Waldrand weiter, Dank des Bummelletzten in Zinnwald beim Start gab es schon eine Spur ... dann geht es durch eine Senke, Fahrtechnik ist gefragt und am Ende wartet ein Weidedraht in Bauchhoehe, tief bueckend schafft man ihn, mein Rucksack riss mich aber trotzdem ein wenig aus dem Gleichgewicht ... es geht wieder nach oben und Strasse 1 wird gequert, gleich darauf Strasse 2 und der Funkturm steht vor einem ... weiter geht es wieder quer durch das Gelaende, nach Schussfahrt landet man auf einem Teich, gut das er hart gefroren war ... durch ein Moor/Feuchgebiet schlaengelt sich der Weg weiter und nach einem kleinen Huegel gibt es freien Blick auf Tisa ... dort hinunter und abschnallen, laut Auskunft von Anderen gibt es keine Alternative zum Spaziergang bis zur Kurve mit der Touristen Baude, dort einfach gerade hinauf, die Ski angeschnallt und weiter Richtung Schneeberg ... die folgende Strassenquerung habe ich voellig falsch interpretiert und bin dann in Schneeberg (Ort) hineingefahren anstatt ihn rechts liegen zu lassen und der Loipe zu folgen ... den fatalen Irrtum merkte ich dann ca 2 km spaeter, war dabei den Tafelberg rechts zu umlaufen ... wo die Spuren endeten bin ich gedreht und hatte dann auch bald die Auffahrtsstrasse erreicht, Fussgaenger denen ich begegnete hatte ich dann nach der Linksumrundung wieder da ... war also schon recht weit rechts herum gewesen :-) ... wie so schoen beschrieben in der Auffahrt in der 1. Rechtskurve links rein in den Wald und den Hoehenweg unterhalb des Gipfelaufbaues befahren, schmal und manchmal ziemlich ausgesetzt bergab ... dann Richtung Maxicky den gruenen Weg genommen, die erste steilabfahrt bin ich gelaufen, die 2. ist kritisch weil im Auslauf Rodler und Autos stehen !!! ... Strasse ueberquert und Maxicky rechts liegen lassen, dann ist alles schoen ausgeschildert aber auch schoen geschoben und gestreut ... am aeussersten Rand gibt es eine Spur, aber auch Laufstrecken ... bald war das Boehmische Tor passiert und dann der Weg nach Schoena nur noch Pflicht ... der Zug war so puenktlich wie ich und so ging es nach 6 h Laufzeit/58km/800hm nach oben/1600hm nach unten 15:01 wieder zurueck ... die Stunde Differenz sind kurze Pausen fuer Fotos, Essen und menschliche Beduerfnisse anderer Art ...
    Zusammenfassung: GPS ist hilfreich, Spuren sind vorhanden, Stirnlampe fuer den Notfall sinnvoll aber fuer normale Laeufer nicht notwendig, Trinkblasenschlaeuche koennen auch isoliert einfrieren aber so ist man gezwungen regelmaessig zu trinken ... schoene Tour, Fahrtechnik ab und an sinnvoll aber nie wirklich haarstraeubend (man kann ja auch mal laufen) ... Landschaftlich ein Traum !

    Percy
  • Da war'ste aber ganz schön zügig unterwegs, hätte gedacht, dass man als "Normalo" ni vor um 6 in der S-Bahn die Heimreise antritt. Gut, wie wir die Tour gefahrn sind, war's auch nich normal, sondern dank Peilerrei, Kneipe und Reibeisenski extrem langsam (sind glaub ich erst halb Zehn in die S-Bahn, aber so ne große Differnz? Ich glob ich hab da bisher irgendwas grundsätzlich Falsch gemacht beim Skifahrn :-), obwohl es natürlich letztendlich Wurscht is...
    Zum Thema Ölsardinenbeförderung kann ich nur empfehlen die Bahn nach Altenberg zu nehmen, wir sind damals erst dort in den Buss umgestiegen, da mussten wir nur noch die paar Meter nach Zinnwald stehen...
    Gruß
  • bearbeitet January 2010
    So, habe denn einmal ein paar Bilder hochgeladen
    Zinnwald ... der Start
    klein2.jpg
    Cinovec ... Strasse ;-)
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    Mueckentuermchen ..
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    die Strasse nach Adolfov
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    auf dem Kamm ..
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    Der Funkturm ...
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    Sumpfgebiet vor Tisa
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    Blick auf die Tisaer Waende ...
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    Anfahrt Schneeberg ...
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    Hoehenweg unterhalb des Gipfelplateaus ...
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    Kurz vorm Boehmischen Tor ...
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    Das Ziel ganz nah ... der Zirkelstein
    klein33.jpg
    geschafft und gluecklich ...
    klein37.jpg

    Hatte meine alten Ski, nur ganz wenig gelbes Steigwachs, dafuer viel Zeit fuer das Gleitwachs einarbeiten verwendet ... gutes Material waere auch voelliger Frevel bei der Tour !

    GPS Track gern per Email ...

    Percy
  • Hut ab, Percy! Die 15Uhr-Bahn mit Verlaufen ist sportlich!Der Ölsardinentransport ist mir neu. Bisher fanden sich um diese Uhrzeit nur wenige Verrückte ein. Die Tour ist wohl mittlerweile zu populär. Die Schnebedingungen waren aber top und da man nicht einen Millimeter spuren mußte, waren auch Rekordzeiten drin. Aber ein Bier in Tisa haben wir uns schon gegönnt...
  • bearbeitet January 2010
    Seit gestern ist nun auch die "Hohe Tour" bei mir Geschichte :D
    65 km sind's geworden mit 970 hm bergauf und 1660 hm bergab. Wir starteten bereits in Altenberg am Lift und uns war dort schon klar, heute würde es hart werden. So stelle ich mir immer die Wetterbedingungen in Chanty Mansisk vor ;-) Es waren jenseits von -10°C, es pfiff ein eisiger Wind und nebelig war es auch noch. Wir hatten sogar echt Probleme, und das auf von der Mad-East und mehreren MTB-Touren bekannter Strecke, den Fußängergrenzübergang und diese Brücke über die E55 zu finden. Am Mückentürmchen hatte ich mich schon fast schon entschlossen wieder alleine zurück zu fahren, da ich mental im Eimer war und ich mir die weiteren 3/4 der Strecke nicht mehr zutraute, zumal man nicht davon ausgehen kann, das die Bedingungen sich verbessern würden. Aber selber schuld, denn bis dahin hatte ich leicht überzogen. Bis nach Adolfov war es nochmal Wetter-und Skifahrtechnisch nicht ohne. Alles Freifläche, Seitenwind, Schneewehen und die Skispur, die der in 10 m Entfernung befindliche Vordermann zog, war schon wieder weg. Ab Adolfov lief es dann aber mehr als gut. Ab hier merkte man, dass die Tour tendenziell bergab geht, die Sonne kam etwas raus, die Sicht wurde besser, wir konnten zahlreiche Snow-Kiter beobachten und flüchteten in den windgeschützen Wald. Bald waren die ersten Sandsteinfelsen in Sicht und auch die Tissaer Wände und den Hohen Schneeberg konnte man in der Ferne schemenhaft erkennen. Durch einen Moorbirkenwald wie man ihn aus den russsichen Märchen kennt, ging es genussvoll richtung Tissa. Dort liefen wir 1 km zu Fuß durch die Ortschaft, um sogleich Fahrt auf den Hohen Schneeberg aufzunehmen. Diesen umfuhren wir auf halber Höhe auf der Nordseite auf einem tollen Singletrail. Immer wiederer schimmerten die Berge der Sächsischen Schweiz durch die Bäume hindurch. Mit der Dunkelheit erreichten wir das Böhmische Tor - den Grenzübergang zu Deutschland. Nun sollte es über den Marktsteig und ein Feld am Zirkelstein nur noch bergab gehen. Der komplett harsche Schnee ohne definierte Spur sollte aber die Sache nicht einfacher gestalten. Man hatte keine Wahl es laufen zu lassen, denn mit Schneepflug war man genauso schnell.
    Pünktlich mit dem Zug kamen wir am Bahnhof Schöna an und waren uns alle einig, dass diese Tour nach Wiederholung schreit.
    Landschaftlich wirklich der Oberhammer! Dadurch dass der Routenverlauf durch einige Skilanglaufgebiete führt, stehen einem die meiste Zeit auch ganz gute Loipen zur Verfügung. Das Wetter kann sich auf den 65 km seeehr abwechslungsreich gestalten, ebenso wie der Schnee ;-)
    Meine persönlichen Highlights waren der erste Blick auf die Tissaer Wände, der märchenhafte Moorbirkenwald auf dem Weg dahin und dieser wahnsinnig soulig zu fahrende Weg am Hohen Schneeberg entlang.
    Während meine Freunde bei der Tour, wenn es hart war, immer an Hefeknödel mit Heidelbeeren, Kesselgulasch etc. gedacht haben, war es bei mir ein Wirlpool, den ich mir heute sicherlich gönnen werde ;-)
  • Danke Percy für deine Idee: "... stelle mir auch Zinnwald-Spicak-Talsperre Gottleuba-Ottendorf-Dohma-Dohna-Dresden gut vor, mit dem Rad schon in vielen Varianten probiert ..."
    Gestern im Zug überlegten wir uns bereits, was wir im nächsten Winter für 'ne Tour machen könnten. Da wäre dein Vorschlag echt gut.
    Oder Skimagistrale Erzgebirge von Klingenthal nach Altenberg (3-4 Tage) bzw. nur ne Teilstrecke davon oder wenn es schneetechnisch passt, auch mal im Nationalpark Sächsische Schweiz. Denn gestern fand ich es schon etwas ganz Besonderes neben verschneiten Sandsteinfelsen Skilanglaufen zu gehen.
  • bearbeitet January 2010
    Schön zu lesen,Euere Aktionen.Will das auch schon seit Jahren machen.Bin aber nach dem Isergebirgslauf irgendwie krank geworden(Lunge-Bronchen-wasweisich)und so hat es bis jetzt auch nicht geklappt.Aber wird schon.Ich brauch mal wieder Muskelkater.Und Euere Beschreibungen werd ich dann mit einpacken.Vorgestern bin ich aus Ermangelung eines Abenteuers mal mit meiner "Krankenpflegerin" um den Zwenkauer Tagebau im Frost gelatscht. Eine mentale Herausforderung.....
    Horrido
    ULF
  • @15,5"
    denke ich werde so einen Unfug diesen Winter noch einmal probieren ... berichte dann :-) ...

    @all
    ich hoffe ihr habt die Einladung zum 100km Skating im Rennradbereich gelesen ... das ist dann wohlwirklich die Spitze ... Seiffen-Zinnwald-Seiffen ... also ich bleibe klassisch (die Skater hat der Dreadlock ja ;-) )

    Percy
  • "@15,5"
    denke ich werde so einen Unfug diesen Winter noch einmal probieren ... berichte dann :-) ... "

    Wann? Ich wäre am 13./14.02. wieder in der Heimat ;-)...wenn dann noch Schnee liegt bis in die tieferen Lagen.
  • @15,5"

    genau der 13.02. wuerde es werden ... am Wochenende habe ich Altenberg-Rauschenbachtalsperre und zurueck probiert, war ganz nett nur die Ruecktour ueber den tschechischen Kamm muehevoll, da keine Spur, hart gewehter Schnee und geraeumte Waldwege :-) ...

    Wenn nur oben noch Schnee sollte uns auch dort nicht langweilig werden ... erst Stuermer und dann rueber zum Schneeberg und in Rosenthal den Bus zum Beispiel ...

    Percy
  • bearbeitet February 2010
    Wir sind die Hohe Tour am Samstag gefahren und es war beeindruckend,da Wir allerfeinstes Winterwetter genießen konnten. Allerdings waren Wir immer die Ersten und mußten fast bis nach Tisa den Tiefschnee spuren.
    Also Energie tanken an den Wänden und bei der Sicht konnten Wir nicht anders ,als über den Schneeberg zu fahren.Hierbei wurden Wir lustigerweise von Mountainbikern leicht überholt.Nach dem Schneeberg fand ich es aber ziemlich langweilig durch den Wald und ich war froh als der Zirkelstein in Sicht kam.
    Naja ..wie immer mit No Wachs -No Ahnung-Ski unterwegs gewesen-aber eine Tour,welche man nicht vergisst und die, wenn möglich bestimmt mal wiederholt wird.Ab 17 Uhr konnten Wir dann Zug fahren.
    Ski Heil.... sozusagen
    ULF
    Tour-fotos
  • Tolle Bilder und hammer Wetter hattet ihr...und die Ausblicke ins Böhmische Mittelgebirge rein - es sei euch gegnönnt.
    Wir sahen die Baude auf dem Mückentürmchen, als wir direkt davorstanden.
  • bearbeitet February 2010
    Ohne Sicht und Kenntnis würde ich bei so'ner Tour in Decin landen.Ja,es war wirklich enorm.Rückenwind,-3°C,gute Fernsicht und Viel Sonnenschein ,nebst abendlicher Geburtstagsparty trugen heftigst zum hohen Erinnerungswert dieser Unternehmung bei. Ich hab wirklich alle Nase lang rumfotagrafiert.
    Am Wochenende wollen Wir mal zu Sayda Holzhau Nassau...bestimmt auch schön.
    Ausschreibung
    Beste Grüße
    ULF
  • Moin, moin,
    gestern bin ich mit einem Freund auch mal wieder die hohe Tour gefahren und mir tut alles weh :-)
    Bisher war ich immer mit alpinen Tourenski unterwegs, gestern das erste mal mit Langläufern - was für ein Unterschied: da ist es ein direkter Genuss. Zumal man so auch mal in die Spur passt ;-)
    Wir sind 7:44Uhr in Altenberg gestartet und saßen dann 20Uhr in der S-Bahn Schöna. Wie man bereits 16Uhr dort sein kann, ist mir absolut rätselhaft, da wir nirgends rumgebummelt haben.
    Man muss übrigens nicht komplett durch Tisa laufen: Wir sind durch die Tisaer Felsenstadt gefahren und das war sehr schick, nur an einer steilen Treppe mussten wir abschnallen. Dann über den Sneznik und die Todesrinne halb auf dem Hintern, halb stürzend abgefahren. Ich frage mich immer wieder, warum Ski eigentlich keine Scheibenbremsen haben. Auf dem Radl fühle ich mich in dieser Abfahrt stets deutlich sicherer.
    Anschließend schon im Dunkel nach Maxicky und von dort nach Dolni Zleb, wobei die Abfahrt nach Dolni Zleb wirklich tödlich ist: im verharschten tiefen Schnee mit Fußgängerspuren keine Cahnce, einen vernünftigen Schneepflug zustande zu bringen. Nach mehreren schmerzhaften Stüzen habe ich mich dann entschieden, mich auf meine Ski zu setzen und mein Hinterteil ein wenig mit den herumliegendne Eisbrocken zu malträtieren :-)
    Ein schöner Tag war es auf jeden Fall, nur brauche ich wohl ersteinmal eine Woche Skipause.
    Warum findet man eigentlich so arg verschiedene Angaben zur Tourlänge? Von 47km bis 65km ist ja alles zu haben - wenn man sich dann die Streckenverläufe anschaut, so sind sie jedoch alle mehr oder weniger identisch.
    Wir hatten gestern9-10 reine Fahrstunden und waren definitiv schneller als Wandertempo. Da kann doch mit den 47km auf der HoheTour-Seite etwas nicht stimmen, oder? Rein rechnerisch kommen wir defintiv jenseits der 60km raus.
    Zu Hause wurden dann irgendwie Erinnerungen an Aschenputtel wach, da sich doch eine nicht unerhebliche Menge Blutes im Fersenbereich breitgemacht hatte :-)
  • also die 48 km halte ich persoenlich fuer viel zu kurz angesetzt, vielleicht Luftlinie ;-) ... bei mir waren es 58 km, 15,5" hatte ab Altenberg 65 km ... das passt also schon wenn man 60 km sagt :-) ... fragwuerdig ist die Abfahrt nur nach Dolni Zleb, warum so kompliziert wenn man doch oben noch so schoen weiterlaufen kann, keine Ahnung wie unten der Schnee war ...
    16:00 ist aber schon ziemlich spaet in Schoena ... 14:00 gilt ja fuer diesen Winter als die Messlatte auf dieser Strecke fuer das Cielab ... das halte ich aber fuer gut realisierbar, wuerde gern mal Degga und andere sehen wenn sie fahren wuerden wie sie koennen, da ist 13:00 bestimmt gar kein Thema ...

    Percy (am Samstag es vielleicht noch einmal in Angriff nimmt)
  • bearbeitet February 2010
    Wie man bereits 16Uhr dort sein kann, ist mir absolut rätselhaft, da wir nirgends rumgebummelt haben.
    Ich denke hier geht es ausschließlich um die Frage, ob man den Ski als Sportgerät oder als Wanderschuh für Schnee betrachtet. Für mich ist der Ski ein Sportgerät, und desshalb darf beim Fahren auch ein ausdauersporttypischer Pulswert auf der Uhr stehen. Man benötigt natürlich auch ein wenig Übung auf den Ski, um dauerhaft hohe Geschwindigkeiten fahren zu können. Aber genau hier ist für mich - in völliger Analogie zum Radfahren - der Reiz der Sache: Durch den Ski (oder das Rad) ist es mir möglich, mich wesentlich effizienter als zu Fuß zu bewegen.
    Mit Sicherheit lehnt man sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man behautet: Die Hohe Tour kann man ab Altenberg unter 4 Stunden fahren, wenn man perfekte Bedingungen vorfindet, dann eben im Wettkamftempo und den guten Latten, aber dafür sind die schöne Strecke und die guten Latten zu Schade.

    Sirko (der ebenfalls am Sonnabend die Hohe Tour wieder fahren wird)
  • Diesmal andersrum?

    Viel Spaß euch allen. Mist, ich bin leider noch krank :-(
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