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im Juli mit dem Rad irgendwo hin...

Anfang Juli schließe ich die Akten eines Lebensabschnittes :) Ich brauche dringend mal mehr als eine Woche Urlaub vom Stress. Ich dachte an 3-4 Wochen auf dem Rad. Einfach von zu Hause aus losfahren. Vielleicht hat ja jemand Lust mitzukommen :)
Ein Ziel hab ich noch nicht, aber mich ziehts gegen Osten, vielleicht Baltikum oder Rumänien...
Den "Leistungsbescheid" bekomme ich am 7.7. von mir aus kanns am 8.7. losgehen.

Viele Grüße :)

birgit

Kommentare

  • jo, na bißchen osteuropa hätte ich echt bock - ich weiß bloß noch nicht, wann ich mein praktikum machen kann; aber wenn das zeitlich klappt, würde ich gern mitkommen
  • Ich wollte im Juli auch weg und weiß noch nicht genau wohin. Balkan wäre OK, allerdings mit großem Bogen um Rumänien. Gibt Schöneres als zwischen tollwütigen SUV- und BMW-M3-Fahrern rumzukurven. Südfrankreich vielleicht noch, Baltikum eher nicht, zu flach und langweilig der Weg dahin.

    Wie fährst Du denn so, ich meine, mit Rennrad, Zahnbürste und Kreditkarte, oder nimmst Du alles mit?
  • ich bin einmal mit einem geliehenem Rennrad eine Woche rumgekurvt, mit einem Satz Wechselsachen und Zahnbürste :) War ganz okay. Da ich aber kein Rennrad habe, werde ich wohl mit dem Tourenrad fahren, mit Taschen dran, alternativ mit Anhänger.
    In Rumänien war ich zweimal, landschaftlich echt schön und ansonsten auch. Mit dem Verkehr das stimmt leider, jedenfalls auf den großen Straßen. Mit dem Auto fand ichs in Budapest viel chaotischer, ein Wunder, dass es da nicht geknallt hat.
    Was mich auch reizt ist die Alpen von Ost nach West zu fahren.
    Baltikum ist fach aber landschaftlich dolle :)

    grüße
  • wer nur auf der straße gurkt um meter zu machen ist selber schuld...

    habe schon etliche mehr oder weniger ferne gegenden mit dem mtb bereist und muss sagen, siebenbürgen und die rumänischen karpaten sind echt ein highlight - in vielerlei hinsicht.

    http://www.bikeromania.de/
  • Hallo Koala,

    > siebenbürgen und die rumänischen karpaten sind echt sind ein Highlight

    waren es mal würd ich sagen.

    Ich bin 2x durch Rumänien gefahren, 2000 und 2010. Das erste Mal wars wirklich schön - ein paar alte Dacias auf den Straßen, sonst einsame kleine Wege, und dann über den Urdele-Paß Richtung Süden, ein Traum. Dann das nette altmodische kleine Hotel, Einrichtung aus den 30er Jahren, man heizt für mich den Badeofen an, irgendwo im Nichts das "Fräulein vom Amt" am Telefonsteckbrett, eine Familie, die mich einlädt, damit ich nicht im Wald zelten muß, das Obst, das ich auf dem Markt geschenkt bekam...

    Und 2010? Eine SUV-Dichte von geschätzt 25%, die Straßen verstopft, viele fahren wie die Doofen, ich hatte echt Angst um mein Leben und war froh als ich draußen war. Dann der Kontrast: Arme alte Mütterchen, die im Trubel des Nachtlebens von Brasov ein paar selbstgemachte Strohblumen verkaufen, um nicht zu verhungern, während die Gewinner des EU finanzierten Aufschwungs feiern. Dazu Gen-Mais-Felder, im Wald Schilder "Cascade Empire - Schweighofer" (Österreichischen Holzfirma).

    In Rumänien kannst Du Dir anschauen, was passiert, wenn zu schnell zu viel Geld in ein Land fließt. Den Gewinnern steigt es zu Kopf, die Verlierer bleiben auf der Strecke. 2010 bin ich von Istanbul kreuz und quer nach Hause gefahren - Bulgarien, Mazedonien, Serbien, Rumänien, Ungarn, Slovakei, Polen, Tschechien, überall war ich positiv überrascht, die Veränderung war stetig, es ging langsam bergauf, ohne daß die Länder Ihren Charme verloren hatten, nur in Rumänien dachte ich, die haben wirklich ihre Seele an die EU verkauft.

    Wie sagte der Ex-GenPflanzen-Vertreter im Film "We feed the world": We fucked up the world, now we're fucking up Romania.
  • aber vielleicht wirkt der kontrast ja nur umso krasser, weil du halt weißt, wie es vorher mal war...
    ...für jemanden, der noch nicht in rumänien war, ist das vll gar nicht so schlimm, oder was meint ihr??
    und die eine oder andere ursprüngliche ecke ist ja vll auch noch vorhanden..

    kannst du mal grob abreißen, wo du lang gefahren bist???
  • Hier und Hier, so ungefähr jedenfalls. Vielleicht hast Du recht. Der Kontrast Rumäniens zum Umland war schon groß, damals wie heute, und die Rückschau ist immer nostalgisch.

    Aber lassen wir das. Ich wollte den Thread nicht für eine Rumäniendiskussion kapern. Um aufs Thema zurückzukommen, Birgit suchte ja ein paar Reisegefährten. Da aber scheinbar keiner so genau nicht weiß, sollten wir den Thread vielleicht im Mai wieder ausgraben. Evtl. läßt sich über Pfingsten eine kleine Probetour ins Tschechische organisieren oder so.

    Ich fahre übrigens generell nur mit Zelt+Co, wobei ich schon auch gerne eine feste Unterkunft habe, nur davon abhängig sein möchte ich nicht.
  • zu Rumänien, also ich war 2005 und 2007 da. Das erste Mal waren wir richtig auf dem Land und in der Natur unterwegs. 2007 bin ich selbst Auto gefahren und es war die Hölle, wir fuhren auf der einzigen großen Trasse. Was mich am Meisten gestört hat, war der Müll der nahe größeren Städten rumlag (Brasov z.B). Dort hatte ich mein Portemonnaie inkl. Geld, Krankenkarte und Pass verloren. Zu Hause wartete ein Brief auf mich und es war noch alles drinnen. Also von Vorurteilen und großen Straßen weg und rein ins Hinterland ;)

    Mir ist noch ein anderes Ziel in den Sinn gekommen. Eine Alpenquerung, aber nicht N-S (macht ja jeder), sondern W-O/O-W

    Wenn wir mehrere Wochen unterwegs sind bevorzuge ich ganz klar Zelt und Selbstverpflegung, einerseits um unabhängig zu sein, andererseits aus Kostengründen.

    Wollen wir uns demnächst vielleicht mal treffen?
  • es ist natürlich noch ziemlich zeitig und evtl. findet sich im laufe der zeit noch der eine oder andere, der mit will, sodass man jetzt noch nicht wirklich was fest machen kann...
    ...aber mal diskutieren, wo es ungefähr langgehen könnte, das kann man ja schon machen

    ich weile allerdings gerade im auslandssemester und meine nächste absehbar freie woche in dd ist vom 04. bis 10.märz - ich weiß nicht, ob das passt???
  • Anfang März ist mir recht, ist ja noch lang hin. Wegen der Alpenquerung W-O, ist nicht so mein Ding, zuviel Schweiz und Österreich, das ist mir zu "deutsch" als daß so richtig Urlaubsgefühle aufkämen. Wäre Südfrankreich eine Option? Ist nervig hinzukommen, aber die Gegend ist genial und das Lebensgefühl und die Leute sind einfach viel entspannter als in D/A/CH. Dachte etwa an folgende Route

    Fronkreisch

    Von südlich Lyon nach LePuy, die Loire hinauf bis zum Gerbier de Jonc (Loire-Quelle), durch die Cevennen Richtung Gorges du Tarn, Kehrtwende zur Ardeche, auf dem Weg in die Alpen den Mont Ventoux und den Grand Canyon du Verdon mitnehmen, Gorges de Daluis rauf, Gorges du Cian runter, in Nizza baden kurz baden gehen, dann über den Col de la Bonette (2800m) und den Col du Parpaillon (Grobschotter-Auffahrt, Geisterbahntunnel in 2650m) wieder nach Norden, und zurück Richtung Genf.

    Falls es mit den Bergen immer noch nicht langt, könnte man natürlich alternativ ab Guillestre auch noch den Izoard, Galibier, Iseran, kleinen+großen St. Bernhard fahren :-)
  • du kannst doch nicht etwa gedanken lesen??? südfrankreich war ursprünglich mein gedanke - aber dann kam hier ein rumänieneintrag =) - also ich würde auch sehr gern nach südfrankreich, aber mal schauen, ob das birgit nicht zu weit weg von ihrem ursprünglichen zielen ist

    mit dem hinkommen ist es sone sache - drei, vier leute passen bei mir hier in strasbourg ins zimmer; und dann könnte man auch vom elsass richtung küste fahren - das spart zumindest schon mal ne zugfahrt in frankreich
    ...aber ich denk mal, das sind so sachen, die man dann am besten persönlich klärt
  • :) gut dann treffen wir uns im märz. ich hab da irgendwie auch prüfungen aber das macht ja nix ^^
    frankreich is auch gut. bin ja noch jung kann die nächsten 50 jahre noch rumreisen.

    grüße
  • | Dresden Hbf | | 21:04 | CNL 458 |RP FR FB SW LW LI MN CN |
    | Basel SBB | 07:54 | 08:03 | IC 1612 |FR FB UA BR MB HD KK |
    | Biel/Bienne | 09:10 | 09:19 | IC 512 |FR FB UA BR MB HD KK |
    | Geneve | 10:46 | 11:29 | RE 96562 |FB |
    | Lyon Part Dieu | 13:22 | | | |

    Ich würde wahrscheinlich die Verbindung bevorzugen, aber laß mal schauen.
  • wollmer mal tag, uhrzeit, ort ausmachen???
    wie gesagt, iwann zwischen 04. und 10.märz
  • Ich will euch ja nicht reinreden. Aber Südfrankreich im Sommer? Da ist es heiß und voll (mit Touristen und Kriminellen). 2010 war ich in Nordfrankreich: Normandie, Paris usw. Das war sehr schön zu fahren. Es hat auch nur wenig geregnet und der Westwind war störend. Ansonsten immer rasch nen Platz für das Zelt gefunden. Land ist Klasse und Meer gibts auch.

    Ben
  • ich kann z.b den 4.+5. abends. die restlichen Wochentage erst ab 21:30. Oder dann den 10./11. abends.
    irgendeine Kneipe in der Neustadt? passend wär ja Fernwehschmiede ...
    grüße
  • Bei mir gehts Werktags auch nur abends so ab 19.30h, muß leider arbeiten. Neustadt ist recht, wohne in der Nähe. Gehe sonst auch gerne mal ins Raskolnikoff oder Oosteinde, aber ist eigentlich egal.

    @daBen: Danke für Deinen Hinweis mit den Kriminellen. Du darfst Dich gerne gemeinsam mit dem Rest der ewig nörgelnden, vorurteilsbehafteten Deutschen im Teutonenbomber nach Malle verfrachten lassen oder das Wetter in Nordfrankreich genießen. Dann kann ich wenigstens weiter davon unbehelligt die schönen Gegenden dieser Welt bereisen.
  • da würd ich sagen: 4. märz, 20:00 in der neuse - wo genau??
  • @Kampfmaschine: Südfrankreich ist super. Aber m.M. nicht im Sommer. Insbesondere die Küste ist dicht bebaut, Campingplätze selten. Dazu kommen dann noch die Sommertouristen. Wir waren zu Ostern 2010 dort. Es war sehr schön, aber den Sommer auf dem Rad? Da war der Norden deutlich angenehmer. Das mit den Kriminellen ist aber leider kein Gerücht. Ohne rassistisch klingen zu wollen, aber da sind ein Haufen Algerier und Marokkaner die im Sommer die Touristen abziehen. Als Radfahrer ist man da vielleicht weniger "interessant", aber die Region ist eben zu der Zeit ein Hochrisikogebiet. So, und damit ich nicht nörgle und nur Vorurteile habe, hier ne Karte von 1996.

    crim.gif
  • @daBen: Die vorgeschlagene Tour führt im wesentlichen durch die Berge und nicht an der Küste lang (siehe oben). Die Alpen sind auch im Sommer erträglich voll und die Cevennen geradezu einsam. Camping municipales oder Gite d'etapes gibts an jeder Ecke. Lediglich Ardeche/Verdon sind etwas überfüllt, aber da muß man ja nicht bleiben. Es ist zwar richtig, daß im Süden eine Menge Touri-Autos geknackt werden (selbst erlebt bei Zeltnachbarn), aber an mein Rad kleben die wahrscheinlich aus Mitleid eher noch einen 10-Euro-Schein dran. Also kein Grund zur Panik. Und Alpenpässe wird man außer im Sommer kaum fahren können.

    @Bürg + rollibolli. Na dann machen wir doch So, 20.00h, Reisekneipe. Wie erkennt man Euch denn? Ich bin so 1.80m groß, 70kg schwer, habe eine langweilige Brille, dunkelblonde Haare und meist eine dunkelblauer Jacke an, damit steche ich sozusagen wie ein Leuchtturm aus der uniformen Masse heraus :-) Wollen wir uns davor treffen?

    Gruß

    Dirk
  • mal schauen, vielleicht erkenn ich dich dann am Gewicht ;)
    also ich hab auch dunkelblond, jeans, keine Brille, und eine jacke in pink.
    20Uhr davor (tatort ohne mich :/)
    alternativ auch osteinde, mir egal

    bis dahin
  • ich habe schon vor jahren dran gedacht, mich mit hilfe eines fahrrades und einer straßenbahnschiene zu kennzeichnen: narbe am kinn
    und nochmal 5 cm größer als 1,80

    wird schon iwie
  • Also mein Urlaub hatte grad einen Frontalschaden... ich bin raus :(
  • [cite] DaBen:[/cite]...aber die Region ist eben zu der Zeit ein Hochrisikogebiet. So, und damit ich nicht nörgle und nur Vorurteile habe, hier ne Karte...

    sicherlich mag die Statistik stimmen, allerdings stellt sich ja die Frage ob die Daten geeignet sind die konkrete Fragestellung zu beantworten. Da ist ein Mittel über die gesamte Bezirks-(oder wie auch immer sich das in Frankreich nennt)-Fläche eher schlecht geeignet. Denn solange man sich als Rad-All-Inclusiv-GepäckTourist die Mühe macht ni direkt am Strand zu übernachten, sondern sich ein schönes Plätzchen im Hinterland sucht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass einem das Gepäck und/oder Rad geklaut denk ich kaum höher als anderswo. Bei unserer Sommertour 2009 (Geneve-Mittelmeer-Geneve) hatten wir zumindest nie irgendwelche derartigen Probleme. Und nen schönen Platz zu Wildcampen findet man zumindest im südöstlichen Viertel Frankreichs (vom 10-15 km breiten Küstenstreifen eben mal abgesehen;-)) alle male...und, das hätte ich selber erst kaum geglaubt, man kann sich tatsächlich recht schnell an 35°C im Schatten gewöhnen...

    Am Mittelmeerstrand zu übernachten ist allerdings wirklich nicht zu empfehlen, erstens wird es eh schwer einen geeigenten Platz zu finden (Bebauung etc.) und zweitens wird man dort wirklich mit vermutlich sehr hoher Wahrscheinlichkeit beklaut. Ich hab das einmal (bei Perpignan) gemacht da warn wir zu Zweit und wussten um die Problematik und haben entsprechend kaum ein Auge zu gemacht. Und es kamen etliche zwielichtige Gestalten immer wieder in der Nähe vorbei geschlichen. Und einem Bekanntem ham'se gleich bei der ersten und einzigen ;-) Strandübernachtung den Rucksack geklaut...

    Grüße
  • bearbeitet July 2012
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