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Strada statt STRAVA - der Thread für schöne Strecken

Wer eine Tour eher daran bewertet, ob sie Spaß gemacht hat, schöne Streckenabschnitte hatte (meinetwegen auch Segmente), besonders autofrei war oder enfach nur empfehlenswert findet, der kann sie hier posten. Es ist hier zwar die Straßenkategorie, aber Schotter- und Waldautobahnen sind auch gern gesehen. Hinweise zu Schlüsselstellen, besondere Fahrbahnbeläge oder gar Fotos sind natürlich auch hilfreich.

Vielen Dank schon mal für neues "Futter"!

Kommentare

  • bearbeitet June 2016
    So, Tourenvorschlag meinerseits:

    [BIKEMAP]3548774[/BIKEMAP]

    Bin ich schon zweimal in Varianten gefahren. Wie ich finde sehr abwechslungsreich. Bevorzugt fahre ich Nebenstraßen um all zu viel Autoverkehr aus dem Weg zu gehen. Hinter Hinterhermsdorf kommt eine Waldautobahn, die Rennradtauglich ist. Auf der kann man bis Bad Schandau auch bleiben (Radroute durch die Sächsische Schweiz), jedoch gibt es ein Stück, das komplett von Harvestern zerstört wurde. Hier ging's dann ins Kirnitzschtal, wo wie so oft Autos eher bremsende Elemente waren. Das Stück von Kohlmühle aus an der Polenz ist sehr schön - dafür war der Anstieg aus dem Polenztal heraus eine ziemlich harte Rampe mit Pflastersteinen.

    Edit: Sehe gerade, dass wir anders als geplant gefahren sind. Von Kohlmühle kann man auch rauf nach Goßdorf fahren - ist eine sehr steile Rampe. Wir sind unten an der Polenz geblieben.
  • Ups, da informiere Dich doch mal über die Regeln. Von der Polenz hoch zum Ziegenrücken (der Mühlweg) ist definitiv kein Radweg und mitten in der Kernzone des Nationalparks. Du bist vermutlich mit dem MTB gefahren und solltest wissen, was für Schäden Erosion hier anrichtet auf solchen steilen Wegen (ist nicht nur Pflaster). Ein Ranger hätte von Dir locker eine dreistellige Maut für diesen Weg verlangen können.

    Wir hatten früher (vor allem in den 90ern) arge Probleme mit illegalen Radfahren, das hat sich zum Glück gegeben. Aber ab und zu ist eine Auffrischung des Wissens notwendig :-) (übrigens sind auch die Auffahrt zum Winterberg und der Elbleitenweg keine Radwege, nur die ausdrücklich gekennzeichneten Strecken).

    Schöne Strecken ... wir waren gerade bis Montag auf Radurlaub bis hinter nach Hruba Skala (Sedmihorky, zwischen Jicin und Turnov), und ich musste meine Gute doch über die Berge (Vysker usw.) schleifen, aber es waren traumhaft schöne und einsame Strecken, wie üblich mit rücksichtsvollen Autofahrern, soweit überhaupt vorhanden. Bei Interesse gern mehr Info. Den Negativpreis erhält der sog. Radweg 17 zwischen Krnsko nach Norden bis Mlada Boleslav, auf den wir versehentlich gerieten. Der ging ja nicht mal zum Wandern mit seinem tiefen Schlamm, Knüppeln, kniehohen Unkraut und als Leckerli eine kurze lehmverschmierte Stelle, die so steil war, dass meine gute Hälfte mit am Lenker ziehen musste, weil meine Radschuhe Rennrad und Einspuranhänger (knapp 20kg, schätze ich) nicht mehr hielten beim Schieben. Ich musste schon ein paar Mal mit geschultertem Rad Böschungen etc. hoch, aber das war das Maximum bisher. War aber definitiv mein Fehler - hatte die gute Straße als Autobahn missverstanden auf dem Schild.

    Ciao

    Zwinki
  • Hm, wäre die Strecke bei Bikemap nicht als Radweg gekennzeichnet gewesen, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen da lang zu fahren. Unterwegs war ich mit dem Randonneur. Bei der Open Cyclemap ist der Weg als der Radweg "NPSS" gekennzeichnet.
  • siehe DORT - anscheinend hochoffiziell erlaubt und mal nicht verboten (kulturell hochbedeutsames Wort!) - wobei man sich schon fragt, wieso es überhaupt Leute gibt, die sowas regulieren müssen wollen. Eigentlich würde es wohl reichen zu sagen, alles was gesplitteter Forstweg ist, darf mit Rad gefahren werden.
    Und die Nummer am Winterberg ist sowieso unverständlich.
  • "Verboten (kulturell hochbedeutsames Wort!)" > so ist es.

    Daran beiße ich mir als Pädagoge regelmäßig die Zähne aus. Anstatt Kindern gesundes Einschätzungs- und Urteilsvermögen mit entsprechenden Werten und Normen (zB rücksichtsvoller Umgang mit der Natur) beizubringen, hält es ein Großteil der Gesellschaft (inklusive vieler Pädagogen) für angebrachter zu lernen, was erlaubt und verboten ist. Naja.

    Hier soll's aber um schöne Touren gehen für die, die nicht nur stur auf den Radcomputer starren ;)
  • ich für mein teil schau mir vorher am pc an wo ich hin will, wo ich starte und schau mir min 3wege an wie ich da hinkommen kann.

    jenachdem wie ich dann lust hab entscheid ich mich spontan auf dem fahrrad wenn ich dann da bin wo ich 2(od mehr) möglichkeiten hab wo ich langfahr.

    hatte es auch mal das ich 7wege hatte und davon zwischnedurch 3 gefahren bin. hin und her wie es grad schön war^^
  • Muss mal ein bisschen korrigieren, so einfach ist es nicht. Habe es selbst miterlebt, wie Radfahrer locker mit 50 Sachen den Wurzelweg nach Schmilka hinunterbrausten. Das war unglaublich gefährlich für Wanderer (auch ohne Kinder). Nun könnt Ihr ja sagen: Sowas mache ich doch nicht - aber eben andere. MTBler zogen den Schrammstein-Gratweg entlang, und wenn die Humusschicht erst einmal angegriffen ist, haben wir nach dem nächsten Regen eine sog. Sandreiße. Dann kommt der Fels heraus, es regeneriert sich nie wieder (der Falkenstein war mal bewaldet!).

    Die Tschechen waren da viel radikaler: Das Klettergebiet Prachov wurde in den 80ern für 4 Jahre komplett gesperrt, bis auf den erodierenden Hängen wieder Gras gewachsen war, und danach gab es nur noch "vorgefertigte" Stiegen, auch für Kletterer. Es geht eben leider nicht, nur an die Vernunft zu appellieren. Die Tschechen strafen erbarmungslos ab.

    Es gibt noch andere Dinge, wie z.B. Beunruhigung von Tieren, von denen der Besucher kaum etwas merkt - es ist nicht so einfach "deutsch", etwas zu verbieten, manchmal hat es auch Grund. Die paar erlaubten Radwege im Nationalpark sind keineswegs selbstverständlich. Aber so etwas wie Wurzelweg oder Winterbergstraße geht einfach aus Sicherheitsgründen nicht. Nun kann man ja einwenden, dass die Betreiber der Winterberggaststätte und des Hotels mit dem Auto kutschierten - aber die kannte man, und wenn die sich nicht an die Regeln gehalten hätten, wären sie Ihr Gewerbe los gewesen. Geht bei Radfahrern nicht, also generelles Verbot.

    Ist alles in allem eine lange Geschichte und passt nicht in dieses Forum - ich habe selbst einst lange mitverhandelt und so viel wie möglich für Besucher und Kletterer herausverhandelt. Aber daher weiß ich eben auch, dass nicht alles geht, und dass man das oft nicht selbst so einfach beurteilen kann. Freiheit ist nie absolut, sondern muss immer auch die Interessen Anderer berücksichtigen. Auch wenn die manchmal nicht so offensichtlich sind ...

    Ciao

    Zwinki
  • Es ging mir auch nicht um den Wurzelweg(Wanderweg) sondern um die Winterbergstraße, die ja ebenfalls nicht befahren werden soll. Und: Daß man bei den Massen irgendwie da nicht mehr jeden überall "lang-latschen" respektive fahren lassen kann, ist wohl für jeden nachvollziehbar, der sich heutzutage mal am Wochenende im Sommer die Häntzschelstiege mit den ganzen bunt behängten Spaßtouristen angucken geht.

    Auf der anderen Seite sind solche Einschränkungen von Freiheiten auch genau das, was m.E. dazu führt, daß Leute dann komische Sachen machen, weil sie nämlich nie kennengelernt haben, wie das ist, wenn man sich aus freier Entscheidung "vernünftig" und "verantwortlich" in einem Gebiet bewegt. Sprich: Natur (und guter Umgang damit) wird nicht mehr erlernt, u.a. auch weil im letzten naturnahen Raum überall virtuelle und reale Grenzen gezogen werden.


    (Und ja, mir ist klar, daß man komplett ohne solche Regulierungen in der Gegend evtl. jetzt schon die ein oder andere Seilbahn, z.B. vom Kirnitzschtal zur Schrammsteinaussicht, hätte und noch viel mehr Trubel und zahlende Geselligkeit, wie TechnoParties auf der Wildwiese, oder ähnliche Fragwürdigkeiten - ala "ruhige naturnahe" Seitentäler bei Innsbruck, dort besonders im Winter. Ist halt eine schwierige Diskussion, mit vielerlei Gesichtspunkten.)
  • Na ja. Um mal wieder da Original-Thema zu bedienen und weil es schön paßt, habe ich mal was gebastelt. Kleine Kurvenfahrt mit Blick auf Felsen etc. und Flüßchen im Sandstein und das Ganze auf eine sehr offizielle Art und mit einem Rennrad eigentlich sehr nett zu fahren auch in der angegebenen Abfolge der "Highlights". Für Besondere Optik kann man auch noch einen Abstecher nach Ostrau machen, wo es einen ziemlich genialen Falkensteinblick gibt und alles auf RR geeigneten Wegen.

    [gpsies]zzrvsponfzdchrjt[/gpsies]

    fixlink

    (Ausflugsziele der besonderen Art wären z.B. die Dorfbäckerei in Ulbersdorf und der Eisverkauf in Polenz sowie der in Dittersdorf am Bahnhofsgelände.)
  • Na das ist doch mal was - werde ich bestimmt mal einbauen.
    Skeptisch bin ich bei Halbestadt nach Ebenheit - da kann man langfahren - ist bei Bikemap nur als Pfad eingezeichnet.
  • Halbestadt - wenn das unser üblicher Fußweg hoch zum Lilienstein ist ... sicher vom Belag her fahrbar, aber das ist sogar zu Fuß schwer :-) Da fahr' doch lieber von Sebnitz über Ottendorf ins Kirnitzschtal, dort hat man herrliche Blicke in die hintere Schweiz, und setze in Kingstone mit der Fähre über (rechtselbisch wollen die keinen Weg bauen, theoretisch ginge das schon). Musst aber bei Wehlen wieder übersetzen, vermute ich - in ein paar Monaten wird bei uns keine Baustelle fertig :-(

    Noch schöner ist natürlich Sebnitz - Saupsdorf - Gnauckmühle - Hinterhermsdorf und Kirnitzschtal zurück, aber das war vermutlich schon in einer Strecke drin. Ktal 'runter habe ich immer gern gemacht.

    Ciao

    Zwinki
  • bearbeitet July 2016
    [cite] s.sential:[/cite]Na das ist doch mal was ... Skeptisch bin ich bei Halbestadt nach Ebenheit - da kann man langfahren ...

    Oben ist leicht geschotterter Wiesenweg, dann kommt ein Treppchen, wo man mal kurz absteigen sollte, im kleinen Waldstück kann man prinzipiell fahren oder auch mal 1 Minute schieben, wenn einem das zu heikel ist, und den Rest des Weges ab der Spitzkehre rechtsrum kann man eigentlich prima langsam runterbremsen. Aber steil ist es, so ala Robert Diez Straße in enger.
    Dafür aber gibt es halt oben die sehr schöne Straße am Lilienstein, wo man sehr schick auf eben diesen zufährt und dann um die Felsecke rum mit bester Optik bei Ebenheit, und genau deshalb war das hier mit drin.
  • bearbeitet July 2016
    Ach Du fährst runter - der Elbbogen lag bei mir bis jetzt immer auf dem Rückweg.

    Demnächst bräuchte ich mal Rat zum Ještěd bzw. für eine schöne Runde dort hin. 180km sind das, was für mich gut geht. Eine Runde von Dresden aus wäre natürlich super, aber das wird wohl too much.

    Realistisch ist wahrscheinlich eine schöne Tour durch die sächsische und böhmische Schweiz, den Ještěd rauf, nach Zittau oder Löbau und mit dem Zug zurück.
  • Heho,
    recht beliebt sind diese Strecken mit Zugeinsatz:
    [gpsies]rxrptjivzemfafgt[/gpsies]
    [gpsies]bticbhjiptrylcpr[/gpsies]

    Grüße, Philippos
  • Um hier mal wieder was beizutragen:

    Ich war gestern viel zu spät aufm Schneeberg und dementsprechend kurz vor ganz dunkel in Bühlau.
    Aber war ne schöne Runde (auf Empfehlung eines Insassens hier):

    [gpsies]kunvuhbcvgyojxmi[/gpsies]

    Da sind ein paar fiese Rampen dabei - unsereins gurkt dann in "flotter" Schrittgeschwindigkeit hoch, zwischen Kohlmühle und Goßdorf dann kurz auch wirklich zu Fuß - für die meisten von Euch wahrscheinlich alles keine Hürde. Ab und zu ist auch der Fahrbahnbelag eine Herausforderung - schlechter Asphalt - würde da eher 28mm oder 32mm Reifen empfehlen.
  • Wollte gestern mal ein paar Anstiege fahren. Zugegebenermaßen trifft es "kriechen" besser - aber ich hab sie geschafft.

    33805052442_4530ff788d_b.jpg
    ptds by Sebastian, auf Flickr

    Passen zu Paris-Roubaix, Pflaster in allen erdenklichen Spielarten und reichlich. Schotter wegen meinem Anfahrtsweg durch die Heide und n Stück Plattenstraße gab's auch. Dazu ein paar schöne Ausblicke und Ecken. War eigentlich anders geplant, aber wegen dem Regen musste ich etwas improvisieren. Kommt bestimmt mal wieder auf den Trainingsplan.

    [Gpsies]bduhpfhwmcxsggqh[/gpsies]
  • Genau darum führt die Straße ja auch nach Krie(s)chendorf ...

    ( Kannst ja beim nächsten Versuch mal Copitzer Str. - Am Hausberg probieren. )
  • Jetzt wo Du's sagst :D

    Copitzer/Hausberg bin ich auch schon mal gefahren - da hatte ich es noch ein bisschen mehr drauf angelegt.

    [Bikemap]3558238[/bikemap]
  • bearbeitet April 2017
    Ja, paßt. Die Kuksche fehlt noch.
    Kannst ja mal schauen - im Forum gab es vor paar Jahren mal die Diskussion und Suche nach dem steilsten Anstieg in DD und Umgebung. Ich glaube der Gewinner war letztlich so ein Fußweg links aus dem Weißeritztal raus. ( bei Burgk )

    So "Rumkurven auf einer Stelle" ist irgendwie ganz witzig. Ich kenne das als klassisches Karussell bei Hohenstein ( alle Wege ins Polenztal einmal hoch und einmal runter ). Gibt nicht so sehr viele Ecken wo sowas wirklich gut funktioniert, aber ein bißchen hinterm Borsberg klappt das auch ganz gut. Riesenfuss-Lohmen:

    [gpsies]hdgogumezodyxcwm[/gpsies]
  • Das war ein ziemliches Highlight, zwar teilweise nicht ansatzweise Rennradkompatibel (eher für den Crosser - siehe Bild 3), aber eine herrliche Kulisse. Immer wieder geht es durch Sandsteinfelsen, vorbei an Seen usw....

    [gpsies]ctcnninifnhpttey[/gpsies]

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