armstrong vs. ullrich
ich war ja schon immer für ullrichs art und nun brauche ich nur aus der tour zu zitieren.
...überraschen ist, dass der wirkungsgrad mit zunehmender kettenspannung besser wird, was der klassischen theorie über reibung eigentlich widerspricht. bei hoher leistung ist der wirkungsgrad daher höher als bei geringer leistung, bei niedrigen trittfrequenzen besser als bei hohen frequenzen. bevorzugen sie übersetzungen mit vielen zähnen - also 53/19 statt der identischen 39/14.
gilbert
ich grüße falkontour und jan miguel
Kommentare
ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich heute "knietief" im Hungerast mit einstelliger Cadenz den Landberg hoch bin - Jan & Jens wären bestimmt stolz auf mich gewesen :-)
2. Die Sache mit der Reibung und Wirkungsgrad usw. bezieht sich ja rein auf das mechanische Element.
3. Übersetzung mit vielen "Zähnen" = besserer Wirkungsgrad - das mag schon richtig sein - das kann man schalten, wie man will, unabhängig von der Trittfrequenz - hier ist ja der Vergleich: großes oder "mittleres" Kettenblatt (nicht Tino?) ;-) und das jeweils passendende Ritzel gemeint - ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Entfaltung im Beispiel oben relativ gleich ist
was hier fehlt ist die Betrachtung der "Beene" - das hat der degga mal in 'nem Post ganz gut erklärt und die sind jawohl am wichtigsten
4. Fachartikel in der Tour.....muss ich nochwas schreiben?
ich sach immer: jeder wie er will, jeder wird wissen, was er macht
@ Falk - wir üben das bei Gelegenheit mal wieder - ich bin mir nicht sicher ob die Aussage: "Radfahren verlernt man nicht." für jeden zutrifft. Ausnahmen bestetigt jede Regel
grüß euch und hoffe man sieht sich morgen
Jetzt geht das schon wieder los!
Ich kann aber aus jüngster Vergangenheit berichten, dass es gar nicht sooooo leicht ist immer ein paar Umdrehungen mehr zu machen als sonst...
Erkenntnis mal andersrum.Langsamtreter können auch schnell-wenn Sie "gezwungen" werden.
Hat echt Spaß gemacht und ich wundere mich jetzt noch drüber.
Zuletzt ->ab km 80,- hatten sich die Gruppen aber so gemischt,daß ich Eine abbekam,die sich aus Meinem Schatten nicht rauskurbelten.-Ham' sich aber im Ziel bedankt.Fand ich nett und hatte das vorher noch nicht erlebt.
Noch ist nichts verloren.
Besten Gruß
ULF
18% Steigung ;-)
Ben ... 52:16, aber 12% geht da gar nix mehr
oder alternativ leichteres rad, aber naja ...
wir können mal ein singlespeed Bergrace machen?
Die beiden Übersetzungen sind in der Tat (bis auf ein Tausendstel) identisch. D.h. aber, daß ich bei beiden Übersetzungen genauso schnell treten muß. Meine (und auch andere) Beine bekommen gar nicht mit, ob ich 53/19 oder 39/14 aufgelegt habe. Also blanker Unsinn.
Auch das ist Unsinn. Kraft(=Kettenspannung) und Leistung stehen nicht in einem unmittelbaren Verhältnis.
Sollte die Folgerung lauten: "Bei hoher Kettenspannung ist der Wirkungsgrad höher"? Das würde aber heißen, daß ein kleines Ritzel zu wählen ist. Bei gleicher auf die Straße zu bringender Kraft führt ein kleineres Ritzel zu einer höheren Kettenspannung. [Hebelgesetz, Dreisatz...]
Ich denke: Nein. Es sei denn, Gilbert hat falsch zitiert. Wovon ich nicht ausgehe...
Fazit: die Schreiber von der Tour sollten ihr Geschriebs lieber nochmal lesen, bevor sies drucken, denn das hier ist völliger Unsinn.
erst schreiben sie danach sagen sie dass man lieber fahren soll.
Haben die noch nicht mitbekommen, dass bei größeren Kettenblättern und -ritzeln die Kettenspannung geringer ist? -> Genau aus diesem Grund wurde letztens erst im TOUR-Forum geschlussfolgert, dass der Verschleiss der Kette bei 53/19 geringer als bei 39/14 ist. Letztere Aussage ist natürlich auch äußerst fragwürdig, denn der Schräglauf ist dafür immens wichtig und bei "groß/groß" macht die Kette selbst mehr Umdrehungen als bei "klein/klein". Fakt ist aber, dass bei "klein/klein" die Dehnung der Kette bei ansonsten gleichen Bedingungen (Pedalkraft, etc.) größer ist.
Leichten Fahrern fällt es oftmals schwerer große Übersetzungen gleichmäßig zu treten obwohl die Muskelkraft im Verhältnis zum Körpergewicht nicht schlechter sein muss als bei einem schwereren Athleten, was einfach an der geringeren Trägheit, aufgrund geringerer Masse, liegt, die dabei hilft die beiden Kurbeltotpunkte zu überwinden.
Ein weiterer Punkt, der für niedrige Frequenzen spricht ist, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, der geringere Luftwiderstandsbeiwert.
Das einzig limitierende ist meiner Meinung nach der Energiestoffwechsel des menschlichen Körpers, dessen "Wirkungsgrad" offenbar bei niedrigen Frequnzen schlechter wird.
Aus der Erfahrung heraus kann ich aber sagen, dass es durchaus sinvoll ist im Training immer mal dick zu fahren, weil sich auch der Stoffwechsel bis zu einem gewissen Grad daraufhin konditionieren lässt und man die o. g. Vorteile nicht einfach ignorieren sollte.
Dass der Verschleiß mit größer werdender Überdeckung geringer wird, ist ein uralter Hut und liegt selbstverständlich an der geringen Einzelbelastung der Zähne.
allerdings ist bei hoher trittfrequenz der knorpelabrieb geringer, weil es dabei zur besseren "schmierung" der gelenke kommt und der knorpel weniger reibungswiederstand entwickelt, was wiederum theoretisch zu einer längeren haltbarkeit der gelenke führt
Ben