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OT: Radlos in den Winterurlaub

Kommentare

  • bearbeitet 16:09
    OT: Radlos in den Winterurlaub

    Hi Leute.

    Der Winter naht und wenn man da schon die Haenge fuer die Skifahrer frei machen muss, kann man das Ganze sicher auch mal nutzen um ueber den Tellerrand zu schauen.

    Deswegen hab ich mir mal ueberlegt (richtig!) wandern zu gehen. So mit Kraxe, Schneebrille und Steigeisen. So eine krasse Eisaxt hab ich im Keller beim Umziehen gefunden. Ich bin also bereit! Ausser, dass ich natuerlich absolut keine Ahnung hab, was ich da tue. Vielleicht hat aber ja jemand Ahnung oder kennt jemanden der Ahnung hat und der bei so ner Aktion gern dabei waere.

    Begeisterte Gruesse
    Ben
  • bearbeitet 16:09
    nicht verzagen, mister x fragen !
  • bearbeitet 16:09
    Original von DaBen
    Hi Leute.

    Der Winter naht und wenn man da schon die Haenge fuer die Skifahrer frei machen muss, kann man das Ganze sicher auch mal nutzen um ueber den Tellerrand zu schauen.

    Deswegen hab ich mir mal ueberlegt (richtig!) wandern zu gehen. So mit Kraxe, Schneebrille und Steigeisen. So eine krasse Eisaxt hab ich im Keller beim Umziehen gefunden. Ich bin also bereit! Ausser, dass ich natuerlich absolut keine Ahnung hab, was ich da tue. Vielleicht hat aber ja jemand Ahnung oder kennt jemanden der Ahnung hat und der bei so ner Aktion gern dabei waere.

    Begeisterte Gruesse
    Ben

    Richtig wandern musst du noch mal genauer definieren.
    Prinzipiell sollte man sich den Gefahren im winterlichen Gebirge durchaus bewußt sein, angefangen mt der kürzeren Tageszeit, über Lawinengefährdung bis hin zu Wetterstürzen.

    Wandern im eigentlichen Sinne, also aus dem Tal auf einen Gipfel oder von Hütte zu Hütte, ist nur mit Steigeisen/Eispickel nicht drin (Schneemenge entsprechend der Jahreszeit vorausgesetzt) .
    Meist ist der Schee in flachen Passagen so tief (unverfestigt), dass man knie- bis hüfttief einbricht.
    Tourenski + Zubehör, ggf. auch Scheeschuhe sind dafür ganz praktisch.
    Willst du ins Eis/ Firn oder kombiniertes Gelände (und hast das Problem Zustieg gelöst) solltest du mit einschlägigen Sicherungsmethoden und Klettertechniken vertraut sein.
    Alternativ kann man winterliche Klettersteige begehen, aber auch das kann ganz schnell in einem hochalpinen Abenteuer enden .
    Wenn du mal "schnuppern" willst, dann empfehle ich (sofern du keinen kennst der dich mitnimmt) einen Bergführer, kostet zwar nicht unerheblich, aber dort solltest du individuelle Beratung bekommen:
    - Was du eigentlich willst
    - Ob bzw. wo das geht
    - Kennt das Risiko und sollte dich wieder runter bringen
    oder du probierst mal allein, dich aus dem Talort einen verschneiten Wanderweg zu einer Alm oder Liftstation hochzukämpfen. Innerhalb der Baumzone ist das lawinentechnisch meist unproblematisch, (dazu brauchst du aber eher Skistöcke und mehrere Wechsel-T-Shirts statt Eisausrüstung). Den Abstieg nicht unterschätzen! Entweder bekannter Aufstieg, Gondel oder auf befestigten Wegen, z.B. sind manchmal Hüttenzufahrten oder Rodelbahnen geschoben, wieder runter - hierzu sind Kurzski genial.
    Niemals in unbekanntes Gelände absteigen. Umkehr nach oben kann manchmal unmöglich sein! (Wir haben mal für ca. 200m Wegstrecke/ rund 50 Höhenmeter 2 Stunden gebraucht, um uns den Waldhang wieder hochzuwühlen, wo wir abkürzen wollten)

    Mir ist die Geschichte, nach ein paar Experimenten, einfach zu anstrengend (und zu gefährlich).

    Ansonsten - wenn du Steigeisen und Eisgeräte mal in einer Firnwand (macht wirklich Spaß) einsetzen willst, wirst du wohl auf das Frühjahr warten müssen.
  • [cite] ViewSonic:[/cite]
    Meist ist der Schee in flachen Passagen so tief (unverfestigt), dass man knie- bis hüfttief einbricht.

    *hust* und zu DaBen schaut. Da haben wir doch schon mal versagt oder?! Ich sag nur Langlauf *rofl* also lass das mal lieber sein ^^
  • Jaja, da hatte ich wohl erbaermlichst versagt, aber das Equipment ist besser geworden. Die Einwaende von ViewSony sind zwar richtig aber es juckt halt doch in den Fingern mal was anderes auszuprobieren. Irgendjemand meinte neulich dass man das ganze als Anfaenger im Erzgeb. versucht und da ueber den Pass wandert. Hat das schon jemand von euch mal gemacht und wie sind die Erfahrungen?

    Gruss
    Ben

    PS: Sorry fuer meine langen Latenzzeiten. Ist nicht boese gemeint :-/
  • Mit Erzgebirgserfahrung kann ich diesbezüglich nicht dienen, aber in der Sächsischen Schweiz bin ich gern mal nach größeren Neuschneemengen unterwegs gewesen. Es gibt da im Halbrund des Schmilkaer Kessels, bzw.auf der anderen Seite (Affensteine) eine ganze Menge kleinerer, teils mit Stahlseil/Bauklammern präparierte Stiegen unterschiedlicher Schwierigkeit. Diese bei 1/2 bis 1m Neuschnee (ja, das gab es hin und wieder) haben da schon teilweise alpinen Anstrich. Gefährlich wird es, wenn Blankeis unter dem Schnee liegt (nicht ungewöhnlich!).
    Reiht man diese Stiegen aneinander, also die erste hoch, zweite runter, dritte hoch usw. strengt das ganz schön an.
    Da es scheinbar etliche Interessenten für so einen Ausflug gibt, gehört schon etwas Glück dazu, eine völlig unverspurte Stiege zu finden.
    Übrigens hatte ich bei den schwierigeren Abschnitten Sicherungsmaterial griffbereit (kurzes Seil, Schlingen, Karabiner) und einmal sogar eingesetzt.
    Schön war's - hoffentlich schneit es bald richtig!
  • Schön war's - hoffentlich schneit es bald richtig!

    Aber bitte nur in der Saechs. Schweiz. Ich bin dann doch sehr fuer salzfreie Strassen.
    Der Tipp mit der saechs Schweiz ist uebrigens sehr gut. Also vielleicht wirds ja dieses Jahr was mit dem Schnee.

    Gruss
    Ben
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