Sa 17.8., 9.00 Körnerplatz, Sedlo Böhm Mittelgebirge, 185 km

degga

Hallo allerseits,

185km, 3000 Hm, 28 km/h

am Sonntag Sonnabend möchte ich gern zwei neue Berge erstbefahren, ganz in der Nähe vom Sedlo, den meiner Ansicht nach formschönsten Berg der Heimat, es lohnt sich ihn mal von vielen verschiedenen Seiten anzusehen ;-) Wahrscheinlich wird rückzu noch Lbin gefahren, mein Lieblingsberg in der Kategorie 300...500 Hm, das lohnt ja eigentlich schon alleine.
In dem Sinne hoffe ich auf rege Teilnahme, Form sollte bei allen z.Z. ja optimal sein.

Ciao
Sirko

dasRolf

Bin sicherlich dabei.

Im Text steht Sonntag. Ich gehe davon aus, dass der Samstag gemeint ist, so wie in der Überschrift versprochen wurde(?)

Grüße

Borax

Ich will auch mit. Gibt es auch ne Strecke für meinen Garmin.
Grüße

degga

Mit Lbin wird es doch 20 km länger, aber ich denke da verkraftet man auch noch, zur Not kann man es auch weglassen.
http://www.bikemap.net/de/route/2288722-cielab-sa/?newly_saved=true
Ja, es handelt sich um Sonnabend, ich hab es korrigiert.

dasRolf

Werde doch nicht die ganze Runde mitfahren, ich hoffe es finden sich weitere Mitstreiter. Würde nur den Zubringer nach Hrensko mitmachen und dann zur Luschi-Runde mit weniger k&Hm abdrehen. Grüße

Amarok

Bin morgen auch dabei. 9 Uhr am Körnerplatz, bis dahin

Gruß Karsten

Philippos

Melde einen Mitfahrer ab Körnerplatz und einen weiteren ab Gartensparte Wehlen.
Bis morgen!

degga

Als wir Hrensko einbogen waren noch alle da, 300 Meter bevor wir nach Janov abbogen auch, und plötzlich war das halbe Feld weg. Wir sind gleich wieder zurück zur Kreuzung, und 300 Meter weiter zurück, keine Spur leider, tut mir echt leid so wie es gelaufen ist. Ich hoffe ihr hattet trotzdem einen schönen Tag in Richtung Jetrichovice vermutlich:
Bei uns (Stephan und Christian) liefs dann so:
229.7 km, 28.3 km/h, 3480 Hm
Der Wind war heute ordentlich spührbar, aber Stephan hat sich - in hervorragender Verfassung übrigens - ganz gut im Wind verheizt. Spontan wurde in Litomerice beschlossen, die Runde super abzukürzen mit ganz wenigen Hm bis Krupka [auf der standardgemäßen Notausroute, sollten meine Mitfahrer schon kennen war ich der Meinung ;-)], bei angenehmen "Sonne voll auf den Kopf", sodass die Krupkazeiten dann nicht ganz das sonstige Tempo zum erreichen des Zielschnitts repräsentiert. Das Leitungswasser am Mückentürmchen kann man zur Zeit wirklich nicht trinken, schmeckt nach alter Regentonne :-(
Heimzu ging es dann mit abklingender Überhitzung wieder zunehmend besser, in Maxen lagen dann endlich wieder geschmeidige 330 W dauerhaft an.
Sehr schöne Runde, kann ich nur empfehlen, auch der Berg am Sedlo mit super Asphalt, nur die echt maximal konsequent installierte Schranke störte den Rhythmus etwas.

Ciao
Sirko

Borax

Tja, bis Herrnskretschen dacht ich mir noch das wird ne lockere Ausfahrt. Bei 7 Fahrern findet man immer einen mit dem man den berg hochfährt. Aber dann standen nur noch 3 Leute am Start der Auffahrt nach Jonsdorf (Janov u Hřenska). Da schwante mir schon Böses. Beim ersten Anstieg bin ich noch mehr oder weniger drangeblieben, musste aber schon feststellen, dass es so schlecht weitergehen kann. Zudem musste mir noch gewahr werden, dass die Verstellung meines Brustgurtes tagszuvor etwas zu deutlich war. Beim nächsten Anstieg hab ich die beiden dann ziehen lassen und bin selber unter mittelschwerer Belastung (160-170 bpm) hochgefahren. So ging es dann weiter und weiter. Immer fuhr ich weit hinterher, letztlich aber doch noch relativ sportlich. In Leitmeritz war dann die Pause und ich war schon ziemlich breit. Jedoch dachte ich mir noch, dass die 80-90km nach Hause locker zu schaffen sein sollten. Aber die Beiden haben dann aus Leitmeritz raus losgelegt wie die Feuerwehr. Irgendwann war der Ofen dann aus. Die Anstiege zwischen Leitmeritz und Krupka, die nach Ankündigung einer flachen Route hätten gar nicht existieren sollen, waren dann echt die Hölle. Die Sonne brandte von oben und alles tat weh. Bis Krupka war das Wasser auch fast aufgebraucht. Stephan gab mir dann noch eine Spende von seinem Wasser und ich konnte mit einer vollen Flasche in den Graupener Pass gehen. Nach dem ersten, sehr steilen Teilstück wollte ich mich eigentlich schon in den Straßengraben werfen, auf den Waldboden einprügeln und vor mich hinwinseln. Letztlich konnte ich mich noch zusammenreißen und erreichte nach 37:13 min das Mückentürmchen. Wasser hab ich dann aufgefüllt. Dieses war dann wie von degga erwähnt nahezu ungenießbar. Das schmeckte vor einem Monat schon komisch. Das Schild dort "Kein Trinkwasser" sollte man langsam echt Ernst nehmen. In Börnchen sollte dann echtes Wasser auf mich warten, aber der Gasthof war zu. So ging es weiter nach (Nieder-)Schlottwitz zum Penny. Eine Buttermilch (Aprikose oder sowas) hab ich mir dann eingeflößt und mit knapp 500 mL Eistee wurde ich noch zwangsernährt. Ich drohte zu platzen. Da konnte in Mühlbach natürlich nicht viel werden. Irgendwann war ich auch zuhause und es war Schluss- endlich.

dasRolf

Ich hatte in Hrensko noch ein lautes Tschüss gegen den Wind gebrüllt und war hinterher selbst überrascht, dass das halbe Feld mit zur kleinen Runde abgebogen ist. Also Sorry für die Spalterei und vor allem das Ihr sogar noch mal umkehren musstet. Das nächste mal heißt es wieder ganz oder gar nicht, versprochen. Allerdings hätte ich, so wie es Borax beschreibt, ohnehin mit dem Zug nach Hause fahren müssen...

Philippos

Nach der schon beschrieben, leider mit misslgückter Verabschiedung, Teilung der Gruppe sind wir zu viert über Jetrichovice, den Waldweg zur Balzhütte, Hinterhermsdorf und Lichtenhain in Porschdorf wieder auf die Strecke der Hinfahrt gestoßen. Es war trotz der MTB-Abschnitte eine schöne Runde und alle waren sich einig in Hrensko richtig abgebogen gewesen zu sein, was sich durch die Erfahrungsberichte der langen Tour noch mal bestätigt.
Zu Hause hatte ich immerhin 157 km, 28,5 km/h und 2100 hm (ich glaube sportstracker übertreibt da) auf dem Tacho.

PS: Danke an die drei fürs Tempo machen bis Hrensko und ans "ranfahren" in Waltersdorf!