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Sa, 31.01. 11Uhr Bhf Niedersedlitz - Kein Tag soll ungenutzt bleiben

Wie sieht es bei euch aus?

Würde gern mal ein paar unserer Nightridegäste bei Tag sehen. Ich kenn nur eure Silhouette welche durch Helm und Brille auch noch verfälscht wird.

So eine hübsche kleine Wilischrunde mit 600-800hm oder so. Zeit ist genug da ;)

Kommentare

  • Klingt gut. Ab Di gibts dann auch Konditionstraining unter der Woche im tief verschneiten BayWald, vorrausgesetzt der Mitfahrer erachtet die Bedingungen noch als fahrbar.
  • bearbeitet January 2015
    ... bin ich dabei.
  • Morgen ist gemeint.
  • Wie anstrengend schätzt ihr das ein bzw. in welchem Zeitfenster wollt ihr das absolvieren?

    Vielleicht schaff ich es mir Zeit freizuschaufeln...
  • Weniger anstrengend als der Nightride und in 2-4 Stunden machbar. Bei der Uhrzeit sind wir flexibel.
  • Ich hab Schnee mitgebracht, jedoch bin ich gegen das fahren auf meinem Autodach ;)
  • Bin dabei, wann und wo? Falco, kannst du bitte ein ErsatzVentil und eine gabelpumpe mitbringen? Bei meiner positivKammer zischt es beim abziehen kräftig raus. Weiß nicht ob das an meiner ausgeleierten pumpe oder dem Ventil liegt.
  • @bender_79 geb mal den Zeitraum durch den du frei hast.
  • Hi,

    so, hab alles was so morgen anlag auf Sonntag verschoben.
    Können also morgen ganz entspannt die Runde angehen.

    Treffpunkt so um 10 Uhr Alaunpark? oder 11 Uhr weiter Richtung Dresdner Süden?

    Gabelpumpe könnte ich auch mitbringen...
  • bearbeitet January 2015
    Die Tour geht in Lockwitz los, also wäre das dann nach deiner Zeitplanung 11Uhr
    Um es für den start etwas einfacher zu gestalten treffen wir uns 11Uhr am Bhf Niedersedlitz an der Bahnschleife.
  • bearbeitet January 2015
    alles klar, bis morgen!

    P.S.
    Soll ich die Gabelpumpe mitbringen oder hat sich das erledigt?
  • Hab immer eine dabei.
  • Am 31.01. wurde für den Neuzugang eine Runde geplant. Da er erst frisch nach Dresen gezogen ist mussten wir nicht kreativ sein um etwas zu bieten, sondern konnten frei in unserer Tourenliste wählen.
    Die Wahl fiel dem Schnee zuliebe auf eine Wilischrunde. Mit 45km auf der ToDo Liste konnten wir es ruhig angehen lassen und 11Uhr starten. Mit etwas Nachsicht auf die Neudresdner trafen wir uns am Niedersedlitz und nicht in irgendeinem abgelegenen Stadtteil.
    Wie üblich konnten wir nicht wie geplant 11Uhr starten, da wir durchaus noch einen weiteren Teilnehmer vertragen konnten und wir jede Menge Zeit hatten, entschieden wir uns zu warten bis alle am Treffpunkt eingetroffen sind.
    Matthias hatte bereits angekündigt mit nahezu luftfreier Federgabel zu starten und bekam wie ausgemacht von mir die Leichtbau Gabelpumpe.
    Nachdem wir das mit der Bedienung geklärt hatten war die Federgabel schnell wieder funktionstüchtig und konnte mit Luft in der Kammer auch wieder ohne Lock Out gefahren werden ;)
    Fast hätte ich mich dazu verleiten lassen dies als angekündigten Defekt zu werten, aber so viel sei verraten, das war gar nicht nötig, denn irgendwas ist immer :D
    Die ersten 2,5km waren dem Treffpunkt geschuldet leider Asphaltiert, leicht bergauf waren wir schon wieder 23km/h schnell. Das kann man so früh im Jahr durchaus als straff bezeichnen, um bei nicht schon 14Uhr wieder zuhause zu sitzen schalteten wir einen Gang herunter und gestalten die Tour gemütlicher.
    Dann ging es los, wir starteten mit den schnellen Trail im Maltengraben mit speziellen Bodenverhältnissen. Der eine oder andere erinnert sich vielleicht an die Geschichte mit dem schwarzen Schnee. Exakt an diese Tour hat uns der Pfad erinnert, die sonst so Agilen Gefährte fuhren sich wie Schiffe und statt weißem Pulverschnee gab es fette Schlammbrocken ins Gesicht.
    Von den Winterlichen Temperaturen war auch nichts zu fühlen und so hat die Gruppe am Ende des Trails erstmal angefangen die Menge der Kleidungsschichten an die Temperaturen anzupassen.
    Am Gamingbach ging es wieder hinauf und wie zu erwarten war, auch dort viel schwarzer Schnee ;)
    So werden die kleinsten Anstiege zum Hindernis wenn der Hinterreifen eckig wird. Kaum die Bergkuppe erklommen hatten alle mit Stöcken an ihren Bikes gepuhlt. Das was noch übrig war bekam man auf der kurzen Asphaltabfahrt nach Bosewitz ins Gesicht.
    Wie es sich für eine Tour in unsere Region gehört ging es auch gleich wieder im Priesengrund hinauf.
    Doch mit Schwung ist hier noch keiner durchgefahren

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    Das war früher anders als die Teilnehmer mit 600mm Lenker einfach grade durchgefahren sind.
    Lustig war auch der darauf folgende Pfad mit nach links abschüssigem Weg. Jede übermütige Reaktion wurde mit einem Abriss der Haftreibung bestraft. Und kaum wieder auf dem nächsten Asphaltstück angekommen wurde wieder in den Rädern gestochert :D
    Doch wofür eigentlich, ging es doch gleich im Anschluss den Röhrdorfer Grund hinauf? Ganz klar, Platz für neuen Dreck schaffen.
    Ohne Schlammkratzpause sind wir am Pfitzteich vorbei und hatten auf dem Weg zum Wilisch noch Zeit für einen Abstecher zu den Lungwitzer Höhlen.

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    Heil unten angekommen war es endlich so weit, der Anstieg zum Wilisch stand bevor. 250hm Höhenmeter am Stück, perfekt um den Flachländer zu zeigen was die Region rund um Dresden zu bieten hat :)
    Das Ziel war klar, ohne schieben bis zum Gipfel. Von dem am Nightride gezeigten Bergauftempo war nach der Ansage nichts mehr zu sehen. Es war der Kampfgeist geweckt diesen Anstieg zu bezwingen.
    Schlamm und Steine beschwerten diesen zusätzlich, die Kette schon längst auf dem letzten Gang, sank langsam die Trittfrequenz. Doch solange jemand am Hinterrad hängt wurde wie erwartet keine Schwäche gezeigt ;)
  • Matthias, Andre und Johannes waren schon längst am Horizont verschwunden. Das blieb nicht ungestraft, den Matthias hat es getroffen. Die Pflichtpanne für die Vorausfahrer :P
    Das war die Chance, Matthias am Seitenstreifen mit der Reifenpanne beschäftigt, konnte der Neuzugang pannenfrei im Konstanten Tempo an den Bergsprintern vorbei ziehen. Doch da kam der innere Schweinehund wieder durch und die Gelegenheit wurde nicht zum Überholen, sondern zur Gemeinschaftspause genutzt.
    Nicht lange dauerte es und es ging wieder los, Schaltwerksrollen freikratzen.
    Doch bevor der Neue Schlauch im Reifen war, wurde die Gelegenheit doch noch für einen Vorsprung genutzt.
    Mittlerweile hatten wir die Schneegrenze erreicht und der Gipfel war in Sicht. Doch 50m davor war Schluss, selbst Wilischgipfel-Störmer hätten hier keine Chance. Nur mit Mühe war der steile Schneebedeckte Aufstieg zu Fuß zu bewältigen.
    Und dann war es endlich so weit, 476m über 0, Tagesziel erreicht.

    Bergab konnte der Spaß wieder so richtig losgehen.

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    Doch der Schnee hatte so seine Tücken

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    Wer nicht im Schnee landen will, der fährt einfach um die Schlüsselstellen herum

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    Doch oft sucht man vergebens nach einer einfachen Linie

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    Wir erreichten schnell wieder die Schneegrenze und fuhren die restliche Abfahrt wieder durch den Matsch und über verdächtig glänzende Wurzeln. Irgendwie sind wir Unfallfrei durchgekommen und um etwas abzukürzen wählten wir einen vor Jahren abgerutschten Weg.
    Der Weg war zwar kürzer, aber wirklich schneller waren wir nicht

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    Irgendwann ging es aber auch dort wieder flott voran

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    Die nächste Pause nutze ich um noch schnell einen bei Ebay auslaufenden Ersatzteilspender für meine Gabel mit sehr selten angebotener Standrohrlänge zu ergattern. Leider scheiterte ich dabei an der Mobilen Ebay Ansicht. Während dessen wurde in der Pause sehr viel über Gabelreparaturen gefachsimpelt.
    Noch war die Tour nicht vorbei und so ging es energisch weiter Richtung Lungwitz am Lockwitzbach entlang. Die Wege waren schmal und jeder Millimeter wurde genutzt. In voller Fahrt zwischen den Bäumen durch hab ich mir dabei ungewollt den Lenkerstopfen abgefahren, so dass dieser dem Hintermann fast ins Gesicht flog. Ein paar Millimeter weiter und der ganze Lenker wäre dabei hängen geblieben.
    Weniger aggressiv ging es den letzten Berg hinauf nach Maxen um zum Lockwitzgrundtrail zu gelangen. Vereiste Wegabschnitte zwangen die ersten zum Absteigen, doch der Neuzugang zeigte Nervenstärke und fuhr mit durchdrehenden Reifen einfach weiter.
    Oben angekommen gab es erstmal 5min Pause, doch die reichten schon, weiter ging es Richtung Ziel.
    Am Röhrsdorfer Grund vorbei in den welligen Trail Richtung Lockwitzgrund. Mittlerweile ging es nur noch sehr zäh voran. Auf dem Gelben Punkt die letzten Meter zur Burgstädtel Linde. Die Konzentration war langsam am Ende und da passierte es. Dem Matthias schmierte das Vorderrad weg und er bleibt mit über 20km/h mit dem Lenker im Zaun hängen.
    Zum Glück ist dabei nicht passiert. Nach kurzem Adrenalinabbau sind wir die letzten Meter bis zur Linde gerollt. Nur kurz pausierten wird an der Aussicht. Und schon ging es über den Lockwitzgrund-Trail.

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    Nach den letzten paar km über Asphalt hatten wir die Tour mit vollster Zufriedenheit in Niedersedlitz abgeschlossen. Der Tag war voll ausgenutzt und jeder ist heil angekommen.

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  • bearbeitet February 2015
    Danke Falco für den schicken Bericht!
    Wie immer! ;-)

    Leider durch Arbeit, Trips in ehemalige Heimat am Wochenende und Wintersport ab Ende der Woche noch keine Zeit für eine weitere Tour mit Euch gefunden... :-(

    Aber das ändert sich wieder!

    viele Grüße
    Martin

    P.S.
    kleine Korrektur zum Bericht:
    Bin nicht neu zugezogen (schon 10 Jahre in Dresden), nur kenn ich bezüglich Trails kaum was ausserhalb der Heide bisher...
    Deshalb bin ich sehr dankbar, die Trails um Dresden kennenzulernen ;-)
  • bearbeitet February 2015
    Dann hab ich dich verwechselt, mir war da noch jemand im Kopf der aus Brandenburg erzählt hat.

    Einfach rechtzeitig ankündigen, dann füllen wir die weißen flecken auf deiner Karte auf.
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