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Paris-Brest-Paris2"007 // Viereckige Räder

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Kommentare

  • bearbeitet August 2007
    Paris-Brest-Paris2"007 // Viereckige Räder

    -oder der Triumph des Willens,--
    Es ist,um es mal umständlich aber zutreffend auszudrücken ,das Fahradbenutzungsfest schlechthin.
    Typen aus aller Welt kommen, um mit Ihren Lieblingen auf eine große ungewisse Reise zu gehen.Die Radbegeisterung zieht sich durch alle Schichten und Philosophien des Radfahrens und wird von der Pariser und Bretonischen Bevölkerung mit Begeisterung und Euphorie getragen.
    St. Quentin ist eine Sattelitenstadt der häßlichen Moderne und sollte doch zum Ziel Unserer Radträume werden.
    Nachdem wir mit atemberaubender Hast über deutsche und französischen Autobahnen am frühen Morgen vor dem Zeltplatz auf die Brandenburger Radcrew aus Bernau und Umgebung stießen,nisteten Wir uns bequem in 'ner schönen Ecke ein.Die verbleibende Zeit bis zum Start am nächsten Tag wurde zum Stadtbummel und Radfahren genutzt.
    Am nächsten Tag wurde es ernst.
    Über fünftausend Radfahrer aus aller Welt mit allem was mit 'ner Kette und Muskelkraft betrieben werden kann,begaben sich zum Start.
    Man sah kanadische Indianer ,mit Federschmuck an Helm und Rad,alte und junge Kurierfahrer aus aller Welt ,großmäulige amerikanische Sportclubheinis ,Diszipliniert stehende Japanische Radsamurai genauso wie alte Italienische,Flämische und Französische Stahlwaden und schöne Brasilianische und Argentinische Schönheiten an der Seite Ihrer Helden.
    Die Dunkelheit brach herein und mit an der Startlinie der Radenthusiasten standen dicke Schauerwolken,welche Uns auf Unserer Reise bis Ins Ziel begleiten wollten.
    'Ne Taktik hatte ich ,als Neuling in dieser Sache keine richtige.Nach hundertvierzig km kam eine Kontrolle an der man sich nicht melden musste -aber Essen konnte.Um voran zu kommen wollte ich das nicht und nahm die 220 km Kontrolle als ersten Anlaufpunkt als nächstes Ziel und wollte danach solange fahren bis ich drohte ins Gras zu fallen.
    Naja hat natürlich alles nicht geklappt.der Wolkenbruch kurz nach hundertzwanzig km setzte der Psyche zu und man konnte sich nur schwer dran gewöhnen bei Temperaturen um die zehn Grad von Oben bis Unten durchweg ein Nasses Knäul zu sein.
    Den Leipzigern um Helmut und Romy ging es Ähnlich und Wir trafen Uns zufällig in der Kombüse der ersten Kontrolle wieder .An Essen und Trinken war wegen Überfüllung nicht richtig zu denken.
    Weiter ,->Wasser von Oben und Unten.
    Die begeisterten Vororteinwohner feierten kleine Volksfeste als die nicht enden wollende Schlange der Radfreaks an Ihnen vorbeirasselte und freuten sich wenn man lachend zurückwinkte .Ihr " Bon Courage" begleitete Uns die ganze Zeit.
    An der nächsten Kontrolle war auch kein richtiges Durchkommen zum Essen mehr ausserdem wollte ich keine Zeit verplempern und kurbelte ,nach dreihundert km nah am Hungerast zu Kontrolle nach Fougeres.
    Das Regendillemma wollte noch nicht aufhören und ich fummelte die Goretexklammotten nun doch an.
    Ich fuhr bis dahin in 'ner Amerikanischen elitären Angebertruppe mit Eventgehabe mit und kam mit meiner Kurbelei nicht richtig von den Nasen weg und musste Ihr NordpolsüdpolKarieregequatsche mit ertragen.
    der Regen vertrieb Sie aber dann doch in Ihren eigens mitgeführten Viersterne Reisebus auf Nimmerwiedersehen.
    Die Gegend der Bretagne war auch bei diesem starken Regenwetter schön anzusehen und Sonne kam ins Herz wenn in den Dörfern und Feldern vom Wetter gegerbte Bretonische Bauern den Fahrern zuwinkten und die schönen Mütter mit Ihren Kinder in extra gebauten Ständen und unter kleinen und großen Regenschirmen Süssigkeiten und warme Getränke verteilten.
    Der Tag verging mit Treten, Schauen und analysieren wie weit man noch so kommen könnte und das Ergebniss blieb trotz allem offen .
    In Loudeac holte mich die Nacht ein .In Saint Lubin begegnete ich der gespenstig hell erleuchteten durch die Nacht jagenden Tempogruppe. Die fahren das Ding in etwas mehr als Vierzig Stunden.
    In Carhaix nach 525 km traf ich auf Theo und Seinem Cottbusser Stoker.
    Beide hatten zu diesem Zeitpunkt über 180 km Vorsprung!!
    Von der Anderen Seite des Saales grüßte Unser Zeltnachbar ,->Der Amerikaner John Grunzke-er ist das Ding schon vier oder fünfmal gefahren .Mit Zeiten von 48-55 h.ein Wahnsinnsracer der sich sehr wohltuend von Seinen Landsmännern unterscheidet.
    Im wahren Leben ist er Holzsaisonarbeiter ,Tannenzapfenpflücker und baut Seine Räder alle selbst.
    Der höchste Berg der Bretagne ist der Roc Trevezel.
    Eigentlich nicht hoch aber im ständigen Gegenwind freiliegend mit ständigen drei bis vier Prozent Steigung und Gefälle im ständigen Auf und Ab zu erreichen bis es auf die Gefällestreckevon über 30 km geht.Aus dem Wald von der Wiese und von diversen Bänken leuchteten nun schon vermehrt die Reflektoren von Rädern aller Art nebst Ihrer in Wärmefolie gewickelten Akteuere.
    Es war Schlafenszeit.
    Die Not war groß -die Konzentration war nicht mehr da.Alle Gedanken waren weg.Nur noch Ruhe und Stille. Keine Mitfahrer mehr. Ab und an kamen ein paar versprengte Gruppen von Brest herauf,die über den Berg noch nach Carhaix wollten um dort zu schlafen.
    Irgendwie kriegte ich es hin den entgegenkommenden Autos auf der korrekten Seite zu begegnen.
    Nach merkwürdiger frustrierender Streckenkurverei durch die Vororte von Brest ,erreicht man die über die Brücke die im Morgenlicht liegende Bucht in Brest.
    Eigentlich wollte ich wieder gleich nach oben,über den Berg zurück nach Carhaix.
    Aber kaum in Ruhe und was gefuttert ,machte sich die Schwerkraft bemerkbar Schnell noch 'ne Turnmatte aus 'nem Haufen gezogen und schon war für 'ne kurze Pause Ruhe.
    Hier wurden die verrenkten Scheintoten von Interessierten Fotographen abgelichtet.
    Während des Anstieges wurde ich von einer Rennradfahrerin aus Brest begleitet die ganz gut Druck machte und einem zu 'ner zügigen Gangart anhielt.Das Nächtliche Sternenmeer wurde gegen die schön leuchtende Sonne ausgetauscht die Regenklammotten flogen wieder in den unvermeidlichen 7kg Rucksack -->die Stimmung stieg.In einer Fahrwelle traf ich auf Lutze Herrmann welcher im Fahrrausch mit 'ner Mitfahrerin Statements tauschte.
    Einwandfrei -das lief.
    Endlich Rückenwind -endlich Sonne.Brest lag im Rücken Über fünftausend Höhenmeter drückten in den Beinen .
    Die Nässe in den Schuhen ließen die Sohlen quellen und verhinderte das Aufscheuern.
    Endlich wurde man mal durchgelüftet.
    Das hat ja bis jetzt ganz gut geklappt.
    Nach Carhaix waren 700 km rum und ich zumindest fur in Neuland .-Wie wird das ab jetzt klappen.
    Mit dunklen Wolken Wolken im Gepäck kamen die Regenritter kurz vor Loudeac zurück.
    Ich fuhr momentan in'ner Italienisch-Französischen
    Stahlwadengruppe welche kampferprobt und listig immer den jüngsten vorließen --> und der war ich.
    Bei größtenteils Rückenwind war das aber egal.
    Von den am Rand stehenden Kindern wurden Wir regelrecht verwöhnt .Es waren die gleichen Leute vom Vortag.Diejenigen welche man am Vortag ausgelassen hatte ,konnte man heute besuchen.
    Ab Fougeres setzte Wolkenbruch ein.Das Wasser stand Zentimeterhoch auf der Straße und die Kette wurde im Wasserbad geschmiert .
    Das kühle Naß tat den Fußsohlen gut, nicht aber den Achillessehnen.Die Knieschmerzen waren lange weg, aber man hatte das Gefühl ,daß die Fußknochen aus dem weichen Fleisch getreten werden.
    Irgendwie Eisbeinkonsistenz.
    Die geniale Selbstbaulampe von Tobias und der Radsportgruppe Phillip erwies sich als die Beste im Feld,so das selbst im Wolkenbruchdurch die Nacht weit vorausschauend gefahren werden konnte und Tempo um die dreißig üblich wurde viele der Mitfahrer mussten abreißßen lassen und zuletzt waren Wir nur noch Treter -Italiener ,Neuseeländer ,Belgier.
    Villaines La Juhel erreichte ich im Morgengrauen völlig breit .
    Langsam ging das Licht aus-aber 1000 km waren geschafft.Nur noch 250 km bis zum Ziel -das wird klappen .
    Die weißblauen Wasserleichenfüsse legte ich zum kurzen Ruhen und Trocknennach Oben.
    Die Nägel waren noch alle dran -hoffentlich bleibt das auch so.
    In bester Stimmung und ohne Wasser und Essen machte ich mich auf den restlichen Weg.
    Mittlerweile wurden auch kurze Wege lang.
    Wie konnte ich nur das Wichtigste vergessen.
    Es ging abwärts mit der Kondi.
    Markus fuhr auf mich auf und wünschte einen guten Tag.
    Das motiviert trotz Hungerast und es ging wieder rasant vorwärts ,da keiner 'e Schwäche zeigen wollte .Die Berge waren nicht ohne-und die listig in Unserem Windschatten fahrenden Eisenfüße freuten sich über Unser dämlich hohes Tempo .An#Nem Fleischgourmetgeschäft scherten Wir zur Unfreude der Mitreisenden aus und musste Uns erstmal mit Delikatessen regenerieren.
    Selbst 80 km werden ab jetzt zur Unendlichen Strecke
    wenn man die Schmerzen überbrücken kann gehts im Wiegetritt die Berge hoch -Aber wehe man hat den falschen Gang und muss sich wieder setzten -da verschenkt man alles an Geschwindigkeit.
    ich musste teilweise zum Schalten Wieder bergab rollen.
    Markus hatte Schmerzen und sagte er müsse weiter sonst hält er es nicht aus .
    Ich ging noch auf Einkaufstour und belud den rucksack mit Alkoholfreiem Bier um es nachher mit Markus zu teilen.
    Es waren noch 100 teils langweilige Kartoffelfeld teils Bergkilometer bis zum Ziel.
    Egal ich muss ja bloß noch rollen.
    Trotzdem war ich in einem Fahrtief es ging kaum über zwanzig-ich hatte einfach zuenig gegessen .-dummer Fehler.
    Steffen ( Mister X) fuhr auf mich auf.Er war voller Energie und sagte er müsse den Adrenalinschub ausnutzen und Druck machen.
    Es war eine Freude ihm zuzusehen wie er am Berg ganze Windschattengruppen nach 1180 km versägte .
    An der letzten Kontrolle traf ich auf Markus welcher immer noch im Suboptimalen Zustand war.
    Ich weiß nicht ob das Bier Ihm half oder schadete.
    Hier war ein regelrechtes Bankett aufgebaut.
    Ich ließ es mir zur Feier des Tages mit Rotwein und Lasagne recht gut gehen und vergaß fast ,daß das Ziel erst in fünfzig km Entfernung auf mich wartet.
    Es regnete wieder und auf 'ner Kartoffelfeldgeraden flog mir mein hinterer Michelin weg als ich inn'ner gut rollenden Gruppe war.
    Naja war eigentlich schon am Start eingerissen -hat aber noch gute 1000 km gehalten.Man ist schließlich von sparsamer Tugend.
    Mit kalten Fingern hat das Auswechseln ewig gedauert.
    dann hatte ich Trottel Schläuch mit zu kurzem Ventilen eingepackt. Also wiederrunter damit und glücklicherweise noch 'nen ganzen passenden gefunden.
    'ne passende Gruppe für die bergige Einfahrt hinter den Schlössern von Versailles nach St.Quentin fand sich auch noch .
    Es waren alle Italienische ,Französische und Englische 70 h Fahrer.Zeitfahrtempo um die Vierzig war angesagt.
    Die Kondition wurde nochmal kurz getestet und der größte Gang nicht mehr verlassen.
    Es war wohltuend wie Alle, je näher Wir dem Ziel kamen wortlos den Druck von der Pedale nahmen und die Ältesten im Gruppetto nach vorne fuhren um sich im Abschlußrondell von Hunderten von Radbegeisterten feiern zu lassen.
    Auf dem Finsteren ,im Schlamm versunkenen Zeltplatz warteten Markus,Steffen und Olaf schon auf mich.Per Schulterschlag gratulierte mir Theo zum Erfolg.
    Er hatte schon zehn Stunden Regeneration im Gefüge und freute sich ,daß Seine Leute ,dank seiner harten Vorbereitung gut durch die Tour gekommen sind.
    Im Waschraum sitzend knallten Wir noch ein paar Bier weg .
    Am nächsten Morgen machten Wir noch ein paar Fotos von den Jetzt einkommenden Finishern und konnten Helmut aus Leipzig und Kalle aus Bernau zum Erfolg gratulieren.Unsere Romy ist schlafenderweise durch den Straßengraben gerollt wieder rausgeklettert und weitergefahren.
    Sie sollte noch kommen.
    Lutze Hermann ist nachts um eins ins Ziel gerollt.
    Die Eilenburger um Steffen Gallios waren kurz vor mir im Ziel.
    Markus und Steffen gehörten zu den Jüngsten im Feld-und deshalb ist Ihre Ausdauerleistung bemerkenswert-Aber,das wussten Wir ja auch schon vorher.
    Alles war klar.
    Es wurde noch ein Spezialitäteneinkauf drangehängtund ab gings.
    Auf der Heimfahrt hatten Wir soviel Spaß, daß oft die LKW -Spur zum Ablachen herhalten musste.
    Jetzt wo die Schmerzen der Vergangenheit angehören ist eigentlich klar ,daß mich Paris in vier Jahren mit dem Rad wiedersieht.
    Und ich muss Euch sagen- Versuch macht auch in diesem Falle klug.
    Nehmt euch das Ding mal vor und Ihr lernt Euch neu kennen.

    Beste Grüße
    ULf
  • bearbeitet 06:43
    WOW! RESPEKT!!!
    ich bin sprachlos...ein sehr schöner Bericht wiedereinmal!
    Ich kann mirs echt nicht vorstellen wie man diese Strecke gut bewältigen kann - scheint aber zu gehen. NAchdem ich immer dachte Fischkona wäre schon ne harte Nuss - scheint PBP ja wohl echt der Hammer zu sein.
    Schön zu lesen dass drotz wiederlichen Bedingungen die Freude über Landschaft und Leute nicht verloren ging.
    Ich glaub' das wäre auch mein Ziel da mal ein wenig umschauen zu können und weniger auf Zeit zu fahren.
    Was waren denn die Vorgaben? 90H max?
    Muss man ne Schlafrunde einlegen oder kann man?
    seit ihr mit normalen Rennrädern gefahren? oder was spezielles Randonneur mäßiges?
  • bearbeitet August 2007
    Rennräder ohne groß was dran.Markus hatte Race blades dran und Rucksack auf Steffen ein Plastetütenknäul um den Lenker gbunden(Leichtbau eben).Theo Sattelstützentasche und Vollgestopftes Trikot.Ich hatte wieder am meisten Kram mit-Rucksack Sattelstützentasche.
    Die Bretonen sind absolut klasse Publikum.Es waren auch viele mit dem Rennrad als Zuschauer unterwegs und hupten mit Ihren Autos leierten die Scheibenrunter und feuerten Uns aus Ihnen heraus an .In den städten sollte man zwar vorsichtig fahren aber überall wurde großzügig Vorfahrt gewährt.
    Uns Ist in einer Kleinstadt ein Mann in einer unübersichtlichen 120° kurve ein alter Mann aufgefallen der Nachts mit der Taschenlampe und am nächsten Tag mit Seinen Gestendie Richtungsänderung den Fahrern anzeigte und den Straßenverkehr auf Abstand hielt ,da an der Häuserwand kein Spiegel angebracht war.
    Wir sind alle unter 70 h geblieben Markus war eine h ,Steffen 2 und Theo acht oder Zehn Stunden eher im Ziel als ich .
    Damit liegen wir echt gut.
    Die Strecke war gut mit Leuchtenden Pfeilen ausgestattet.
    Alle Deutschen ,die ich traf fluchten gehörig auf den ganzen Scheiß aber als es hinter ihnen lag drehte sich die Stimmung .
    Bei mir spätesten ab Dreux als ich Lasagne aß und guten Roten Wein in mich schöpfte.Die Straßen waren voll mit ertrunkenen Regenwürmern ,Zerknallten Fröschen und überfahrenen Ratten.
    Man musste sich öfters mal was aus dem Antlitz wischen.
    Einmal hätte ich bald 'nen Igel erwischt ,der sich grade auf der Straße satt aß.
    Als ich meine Regenklamotten in dem Sack hatte und an 'ner Verpflegung das Ding auf machte .flüchtete die Kassiererin angeekelt vor der "tödlichen " Wolke-hat aber dabei übelst gelacht.
    Unser Nachbar John Grunzke hat mich echt beindruckt .-Ein Netter Typ von Schrot und Korn.
    Markus hat einen Kurierfreund aus Sidney getroffen welcher mit 'nem Fixi einem üblen Paket auf dem Rücken aus Budapest nach Paris geradelt ist -das Ding mitgefahren ist und wieder zurück wollte.
    Kann ja Markus mehr drüber erzählen.
    Geschlafen hab ich wenig -2 h
    wollte 48 h durchfahren hat aber nicht geklappt, bei 31 h ging das flackernde Licht aus .-War auch besser so.-Danach gings wieder besser .Es ist echt erstaunlich was man in solchen grenzregionen leisten kann.
    mr.X ist nach 1200 km noch ein Übelstes Blatt gefahren
    erstmal tschau
    ULF


    PBP 2007
  • bearbeitet 06:43
    Schöner Bericht, Respekt für die Leistung! 8)
  • bearbeitet 06:43
    Auch mein Respekt an euch. Um so größer ist dieser wenn man sich das Wetter anschaut. Bei trockenem Wetter ist das ganze noch gut Vorstellbar. Aber bei so einem Mistwetter nicht mehr wirklich...

    ... und MrX ist ganz krank *gg*.. kommt heim von dem Event und fährt die 100 km Runde mit harhar...

    8)
  • bearbeitet August 2007
    regenschlacht mit pan au chocolat und hallis

    Motto: PBP --> Pan au chocolat + Bolgnese-spaghetti + Pizza = Ziel

    Eindruecke? wow - viel zu viel...
    rad packen - losfahren - regen - unrhythmische gruppen - regen - zweiergruppe mit markus - lange nacht der hügel - platten - regengüsse - erlösende spaghettis mit darauffolgender helligkeit - ein traum ! - regen - verrückte einzelzeitfahrer und am umfallen nahe (aber topfite) rentner - anfeuernde menschen im regen - pizza - hart-bergische bretagne - aufklarung !!! - versorgende einheimische - der böse berg vor brest - müdigkeit - hallozinationen mit grünen männln und grünen ufos - eingepennt auf dem rad - nach brest geschleppt - SCHLAF - sonne+blauer himmel - kurzes trikot - bretonische versorgung und lange berge - schock: dunkle wolken - regen - pizza - regen - einbruch der dunkelheit mit anlegen des lichts 150m vor der kurve der geheimkontrolle (das war knapp) - 4er-zeitfahren - labern zur müdigkeitsüberbrückung - regen - endlich morgengrauen - nur nicht nachdenken - fahren,fahren,fahren - müdigkeitsattacken und weitere hallis - knieschmerzen v. markus --> auflösung des top funktionierenden 2er-teams - noch 250km - schnell ins ziel - 5-min-schlaf in ner bushaltestelle = DIE rettung (was wurde mir währenddessen eingeflösst????) - aufbruch in zeitfahrmanier - kette rechts - adrenalinschub oder resultat des höhentrainings??? - fahren auf anschlag & höhenflug ausnutzen - ulf aufgegabelt und kurz geplauscht - kette rechts 35er schnitt - regen - letzte kontrolle,letzte pan au chocolat und 2 baguette für die fahrt - weiter in einzelzeitfahrmanier - gewitterguss mit überschwemmungen sämtlicher strassen in 30 sekunden - letzte steile anstiege, endlich paris - dann die schmerzen der nass-aufgequollenen fußsohlen - pennen und gute nacht nach der nächsten pizza und dem smalltalk mit olaf,ulf und markus - glückwunsch,alle (mehr oder weniger) gut angekommen-in einer vorher von sicher allen nicht für möglich geglaubten zeit - rückfahrt mit jedem mal am steuer und lachkrämpfen

    so oder so ähnlich sind die groben eindrücke einer unvergesslichen tour zwischen wahnsinn und realität, zwischen sport und "mord", zwischen schlafentzug und ernährungsproblemchen, von regen und regen hin zu gewittern, schauern und wolkenbrüchen...

    nach schneller hinfahrt in einer kühlen augustnacht im jahre 2007 gings mit plaf,ulf, markus, lutz und meinereiner gen zeltplatz in paris. nach kurzer wartezeit und zeltaufbau uwrden die räder unter beschlag genommen. das übliche check-programm gespickt mit bepacken von 25 müsliriegeln, rettungsdecke und sanizeug hin zum reserve-plastikbeutel-klamotten-paket um den lenker. vorbereitung? im prinzip sonst weiter keine!

    dann solltes losgehn, anrollen zum start, warten, anstehn und chip durchziehn. pünktlich zum startböller fing es an mit regnen - es sollte sich leider an jenem wetterzustand auch so schnell nix ändern :-( ! mit polizeischutz vorn die 15km aus dem pariser vorort raus auf die landstrasse. schnell wurde markus und mir klar, dass der mix aus "gruppen" älterer herren und windlutschender-vorheitender amis, italiener und spanier absolut unpassend,unrhythmisch und fehl am platze für uns waren, so dass wir bereits nach nur 30 km allein auf weiter flur duch die regen-nacht rollten. markus hatte ne weile mit licht-problemchen zu kämpfen - ich daraufhin mit dem ersten platten - mist. aber n schöner "luft-raus-sound" wars schon *hm*. nach ewiger würscherei den mantel runter, schlauch rein und weiter gings. die 140km kontrolle wurde weitestgehend ignoriert und bei der 220er n haufen spaghettis vertilgt. fader beigeschmack der preis - 6,90 für bissl pasta - abzocke pur halt, aber was will man machen?

    dafür trieb uns die energie recht flott von station zu station. immer mal ein talk mit singlespeedern,amis oder liegerädern eingelegt und weiter relativ ungestört durch das verregnete hügelland. stetig verpflegt durch pan au chocolat vom bäcker ging es den abendstunden entgegen. alles rollte gut, stimmung war top und dann gabs zur krönung noch lecker familienpizza von ner jungen französin *g*. die nacht wurde dann geprägt von den zahlreichen hohen bergen der bretagne, aber die verrückten bretonen wussten uns das lächeln zurück zu gewinnen. auf dem höchsten punkt fing ich dann an geister zu sehn. klingt lustig, ist es erstmal auch, aber eigtl so gar nicht. die augen fielen zu, per krampf sollten die wieder auf. jedes licht ob nah und fern verschomm zu farbenfrohen figuren - grüne männchen rannten durch den wald. grüne phänome überflogen mich (alles kein witz) und auch sonst war irgendwie alles "krass". markus meinte im nachhinein "andre nehmen dafür irgendein zeug, geil, wir hamm das auch so". das triffts. so muss es sich anfühlen total "im tee" zu sein. krass. hier entdeckte ich das erste mal "neues" an meinem körper. als grenzgänger ist die neugier vater des vorwärtstriebes. jedenfalls ich auf die mittellinie, um sich besser zu orientieren / markus hatte ich in der zeit aufgrund meiner bummelei und der hallis nach brest "entlassen". als ich dann auf dem gras-seitenstreifen durch das wackeln die piste wieder sah, war klar, ich war tatsächlich auf dem rad eingepennt - so wie es immer gesagt wird - nun kenn ich's auch. jedenfalls war nun ein kurzer stop unverzichtbar, um kein risiko einzugehn jedenfallsbreitbeinig übers rad gestellt, arme verschrenkt auf den lenker und 1 oder 2 min geruht. das reichte um dann plötzlich wie aus dem nichts die letzten 20 km nach brest zu düsen.

    dort erstmal klamotten abgeschmissen, schalfplatz auf dem boden ausgemacht und 2 baguettes mit heißer kartoffelsuppe gekauft. nach einigen bissen war ich weg, schreckte auf und bemerkte, dass ich den mund voll hatte, das baguette in der hand und die suppe war eiskalt - gehöre nun also auch zu den typen, die beim essen einschlafen, auch wenn der kopf nicht in der suppe hing (wie bei anderen!!!). daraufhin gepennt, um 10 raus, um 11 aufs rad und bei - was war das??? - blauem himmel und sonnenschein raus aus brest in die berge mit kurzartrikot. wahnsinn. sollte es doch noch eine trockene rückfahrt werden??? nein, weit gefehlt. am horizont taten sich dunkle wolken auf, die wir schneller dank des westwindes erreichtes als gedacht. aber gut, sch***egal. der rückenwind trieb uns unaufhörlich die berge hoch und runter, auf der geraden das windschattenfahren auspackte und so kontrolle für kontrolle gemeistert.
    im vorbeifahren rief mit paffi (mr. paffrath = org ara köln) zurück - man kannte sich von em 650er. gutes oder schlechtes omen? naja - auch damals hatte es 90% der strecke übelst gekippt umrahmt von 1000enden höhenmetern. aus dem lockeren gefahre wurde auf langer bergabstrecke dann im ice, oder besser tgv-stil der Dresden-Köln-Express angeschmissen. im viererpack mit kette rechts bügelten wir um die 20 km in ca 35 min weg. geil. das gab einem mal nen richtigen schub auch im kopf. man vergaß die km und erfreute sich mal an abwechslung. ab der nächsten kontrolle fuhren wir dann zu zweit weiter und kämpften uns mit smalltalks durch die nacht. erneut wie aus der kalten überraschten mich müdigkeitsattacken. die langsame phase überwunden gings ab dämmerung wieder im express vorwärts.

    in der mittagszeit plagten dann immer stärker werdende schmerzen die knie von markus, ich baumelte mal verpeilt und müde die straße entlang so dass wir uns entschieden, das bis dahin top funktionierende team aufzulösen, da es kein sinn machte, wenn jeder auf jeden alles 50 m wartet. gegen schmerzen und müdigkeit hilft weder windschatten noch gutmüdiges gerede. auf der einen seite fand ich es recht schade, weil man sich bis dahin top gegenseitig gepuscht, gerettet, gebremst und geholfen hat und eine gemeinsame zielankunft verdient gewesen wäre, auf der anderen seite ging es nicht anders, weil nun jeder für sich sehen musste wie er die letzten 250 km am besten - ob schnell,langsam,schlafend oder fahrend beendet. so zog markus davon und ich taumelte mit rotierenden beinen den nächsten hallozinationen entgegen. als dann erneut die männln tanzten und sich sterne drehten (man sieht da wirklich sterne !!!!!!) knallte ich mich in die genau zum richtigen zeitpunkt erscheinende und FREIE bushaltestelle, nah mir 2 handys und stellte mir 8 weckzeiten - in minutenabständen zwischen 7 und 15 minuten. damit sollte 1 minute zum zurechtsitzen und eine zum einschlafen bleiben, um dann 5 min zu schlafen. pünktlich vom ersten (das passiert mir sonst NIE!) klingeln wurde ich wach, sprang auf und radelte los. wie aus dem nichts war ich wach, wach wie nach ner owche nix gemacht und nur geschlafen. was haben die mir in der haltestelle nur verabreicht??? unerklärlicherweise fuhr ich wie besessen los, kette rechts und tacho >35. keine ahnung-werde es wohl nie verstehen, aber es lief glücklicherweise mehr als nur am schnürchen. nach weniger als 3 h waren die ersten 100 solo-km geschafft. mir war eigtl klar, dass ein einbruch oder hungerast nur zu logisch sind, aber das war mir egal, was weg ist ist weg dachte ich mir - das war mir wichtiger - egal ob schlaf oder sitzen in der lebensmittelabteilung nötig war. beim kontrollpunkt angekommen radelte markus grad los.

    ohne viel zu reden machte er sich auf und ich ging zur kontrolle. dank der 10er-packung pan au chocolat, dessen reste vertilgt wurden gings weiter in unermüdlichem tempo. irgendwie fand ich 53:14 nen schönen gang und bergauf blieb der umwerfer still, weil der mehr als gelitten hatte und ich mir jedesmal die linke hand zerdrücken musste. nach der vorletzten kontrolle fuhr grad ulf vorbei, als ich aus dem bäcker kam und - wie sollte es anders sein - nochmal 3 pan au chocolat nahlud. ein kurzer smalltalk ünber die runde + ein beidseitiges lächeln darüber, dass es einem nicht nur recht gut ging, sondern dass das ziel nun tatsächlich realistisch erreicht werden konnte. mit entsprechender laune ging es bei uns weiter, ich verabschiedete mich jedoch recht schnell, um den "von was auch immer" schub auzunutzen. dann kamen die bösen berge der schlussrunde. da hat man uns echt noch mal was fettes vorgesetzt. in mitten der tourismus-schloss-und-park-rundfahrt steile hügel jenseits der 10%. aber egal. es lief.

    als dann das 15-km-arrive schild kam gab es erst recht kein halten. voll kraft vorraus und gerast was das zeug hält. leider wurden die rondonneure dann von nem krassen gewitter überrascht. es regnete gefühlte eiergroße regentropfen die auf den helm hämmerten wie blöde. die straßen waren in weniger als 30 sekunden komplett überflutet. gullideckel schossen in die luft und wassermassen überquerten die straße erst längs, dann in fahrtrichtung. sichtweite ca 5-10 m. kau mzu glauben. unter vordächern verschanzten sich die radler. wohl nur einer fuhr weiter. naja. an ner kreuzung winkte ein streckenposten wie ein wahni nach links. er ahnte wohl nicht, dass bremsen im wasser mit 18er-mänteln bergab nicht funktioniert. dank geschickter fußbremse im crossstyle kam ich zum stehen, kehrte die 30m um und bog endlich ab. nach ca 5 minuten war der spuk vorbei, die bremsen wohl 2mm weiter runter. also fix runter vom rad, bremsen nachgedreht und gecheckt und auf in den schlußspurt. im "dresdner großstadtstil" überquerte ich die ca 20 ampeln im 50m abstand dank farbenblindheit recht schnell bis zum ziel, begleitet von dutzenden hupenden autos und winkenden leuten. wow. geschafft. unglaublich. kaum realisierend was man geschafft hatte gings fix zur kontrolle, nun will man ja auch die minute nicht verlieren *g*

    leider taten sich ca 30 min nach ankunft feinste sohlenschmerzen auf, die dank überschuhe und (jaja) "geringer" nässe gequollen waren. ABER das sollte das ganze nicht trüben. man wusste ja vorher, was einen erwarten kann. die vorhergesagten schmerzen ab km 800 blieben zum glück aus. und das nicht-laufen-können sorgte wenigstens für umliegende beteiligte für lächeln. und bekloppt ist wenn man selber lacht. in diesem sinne mein fazit - glücklich und zufrieden recht gut durchgekommen, nahezu alles optimal gelaufen. es hat spaß gemacht, man hat viele bekannte gesichter getroffen und ist wohlbehalten zurück in DD. früh um 6 noch kurz zu cielab geschaut und die erzgebirgs-100km-runde zum auskullern genutzt, endlich ne warme wanne und viel viel essen

    sonstiges
    -->gute organisation
    -->unglaublich hohe essenspreise
    -->optimal zum grenzen testen und sich selber kennenlernen
    -->bei eingeteiltem tempo gar nciht soo schwer wie man denken mag
    -->reiner kampf gegen müdigkeit und kopf, radeln ist fast nebensache, weil macht man automatisch

    (meine) statistik
    260 km (verfahren und in kontrollen rumgegurkt) / 68:45 zielzeit / 51 h fahrzeit / 4 h schlaf / sonst pi ma daumen 30-40 min pause pro kontrolle zzgl 10 min pro etappe (klamotten, lciht, wegsuche etc)

    glückwunsch an alle erfolgreichen teilnehmer von cielan, aus DD, dem umland, allen sachsen und dem rest der welt

    @hagbard
    -schlafen kann jeder wo wie und wann man will, von gar nicht über haltestelle, von wald über bett bis hotel, von feldweg bis auf dem rad...
    -vorgaben: 80h / 84 h / 90 h Gruppe , olaf bei den 80ern, alle andern bei 90ern
    -sind alle mit renni gefahren, einzige änderung bei mir: ohne aerolenker weil verboten (schalfgefahr halt) und lenkertasche marke eigenbau dank plastiktüten
  • bearbeitet 06:43
    hehe - das mit dem Schlafentzug und den damit verbundenen "Hallos" kenn ich. Ich hatte mal 3 Tage mit insgesammt ca. 9 h Schlaf verbracht und als ich dann Abends in Berlin übern Kuhdamm fuhr sah ich kleine bunte leuchtende Schmetterlinge um mich rummfliegen, obwohl da kein einziger Schmetterling war.
    krass das bei den Sekundenschlaf bei Dir nix schlimmeres passiert ist.
  • bearbeitet 06:43
    Hallo Ulf,
    echt ein schöner Bericht über Dein erlebtes.
    Da ich bis knapp übers Zeitlimit die Strecke bewältigte, versuch ich meine Erinnerungen noch zu sortieren, bevor ich diese zu Papier bringe.
    Jedenfalls war es eine tolle Erfahrung, und man weiß nun das über 1200 km möglich sind.
    Wie gesagt leider etwas übers Limit, das ich und ein paar Andere, entwendeten Schildern auf den letzten 100 zu verdanken habe. Somit waren Ausflüge abseits Strecke vorprogrammiert. Na was solls: Geschafft ist Geschafft. Und 2011 wird alles besser.
    Gratulation nochmals an Dich und die Anderen.
    Gruß Frank
  • bearbeitet 06:43
    hehe - da surft man nix anders durch die Fixie Seiten und entdeckt die Einheimischen in Down Under!:

    check fyxomatosis für Pics

  • Hab hier noch ein paarFotos
    mehr gingen wegen Problemchen mit dem Server bei MTB-News nicht drauf ->ergo die Interessantesten fehlen leider noch -aber ich arbeite ab nächstem WE wieder dran -oder auch nicht.
    Mal sehen
    ULF
  • bearbeitet 06:43
    ERGEBNISSE

    HIER gibts die ersten ergebnisse

    auszug:
    gesamtteilnehmer 5317
    finisher 3703
    entspricht 69,6% zieleinläufer (in regulärer zeit jeweiliger gruppen)

    von 354 frauen sind 219 ins ziel gekomm!

    einzeldaten ab 30.9 abrufbar
  • bearbeitet 06:43
    an nadelöhr
    mensch alter hase, hast ja sogar nen schnappschuss vom schlafenden steffen in brest in deinem fotoalbum!!! haste bestimmt gar ni gemerkt ?!???
  • War mir nicht ganz sicher
    .Hatte eigentlich nach dem Aufwachen die Frau fotographieren wollen ,welche die ziemlich kauzig schlafenden Leute ablichtete.
    Als ich von meiner Matte wegkrabbelte-war Sie sogleich auch schon wieder von 'nem Nachfolger belegt.
    Mit dem Handy wurden die Bilder leider nicht besser.

    Gruß
    ULF
  • bearbeitet October 2007
    ergebnisse online

    HIER gibts die ergebnisse
    --> "La Rondonee" --> "resultats" --> "PBP 2007"

    3608 zeilzeiten bei 5320 teilnehmer

    hier der auszug der ARA Sachsen-Teilnehmer

    Fahrzeit Nummer Name
    58:51:00(90.) 1659 HILGERS Olaf [theodor]
    59:40:00(128.) 1608 KALIPKE Mario
    64:27:00(293.) 1578 KÖGEL Thomas
    66:30:00(389) 1596 SCHUMANN Knut
    66:30:00(389) 1628 ZIMMER Roland
    66:31:00(392) 1649 GALLIOS Steffen
    68:25:00(487) 3628 PETZOLD Thomas
    68:26:00(489) 3743 EBERT Uwe
    68:27:00(490) 3779 KRÄTZSCHMAR Roger
    68:49:00(520) 3625 KNAPPIK Steffen [mister x]
    68:56:00(525) 1577 JOHN Daniel
    68:58:00(529) 1583 BARTHEL Ingo
    69:51:00(604) 3627 VOGEL Markus [german]
    70:18:00(635) 3731 PIECHOTA Ulf [meister nadelöhr]
    71:50:00(756) 3740 NATTKE Karsten
    74:13:00(934) 1435 HERRMANN Bernd
    75:15:00(1015) 3144 WITTWER Jan
    76:47:00(1160) 1661 HÖRNIG Hans
    76:47:00(1160) 1660 WILLNER Thomas
    77:41:00(1257) 3682 ARNOLD Rainer
    79:06:00(1431) 3673 HERRMANN Lutz
    79:12:00(1447) 3729 ZERRMAYR Wolfgang [wolfi]
    79:24:00(1464) 3770 DROBECK Karl-Heinz
    80:36:00(1587) 3662 EHRLICH Romy
    82:29:00(1781) 3681 WANDEL Helmut
    87:36:00(2660) 3678 LORIUS Mike
    87:36:00(2660) 2585 WENZEL Bruno
    HD 3775 SOMMER Frank,Paul [sani]
    AB 1607 KÖLLNER Gojko
    AB 1662 ZSCHIESCHANG Erwin
    NP 1574 MÜLLER Danielo

    glückwunsch an alle :] - besonders (wie ich finde) an finisherIN romy, die die fahne der "ARA Sachsen frau(en)" hochgehalten hat !!! ;)
  • bearbeitet 06:43
    Hallo Mister X
    wollte meine Zeit noch ergänzen, da ich unter HD
    geführt werde. Bin zwar durchgefahren, aber
    das Zeitlimit wurde doch nicht verlängert. Was ich im übrigen für richtig halte. 2011 wird es dann bestimmt reichen. Also hier meine Zeit 91:02 Startnr.
    3775
    Gruß Frank bis zum 20 Okt.
  • bearbeitet 06:43
    hi frank
    ach daaaaaa steckst du. da haben sich ja bei "HD", "AB" und "ND noch 4 """""sachsen"""""" eingenistet :]
    habs gleich mal ergänzt
    jo, dann is 20. - ich komm abends späääta nach, bin vorher noch mukke machen
  • bearbeitet 06:43
    Danke für die Ergänzung.
    Schließlich bedeutet HD = Hauptsache Dursch!
    Bis denne!
  • bearbeitet 06:43
    Hier koennt Ihr u. a. noch meinen Bericht lesen:

    http://extremradsport.foren-city.de/topic,367,-mein-paris-brest-paris-erlebnis.html

    Bei mir waren es so in Summe wohl an die fuenfzehn (!) Stunden Schlaf, jedenfalls hab ich mich immer drinnen pennen gelegt wenn es draussen geregnet hat :D :D

    LG ... Wolfi :)
  • bearbeitet October 2007
    Original von wolfi
    Bei mir waren es ... wohl an die 15h Schlaf, jedenfalls hab ich mich immer drinnen pennen gelegt wenn es draussen geregnet hat
    *HAHA* der war gut - ich musste mich grad weghaun ;)

    WO BIST DU LANGGEFAHREN ???? ich beneide dich, wenn es auf "deiner strecke" NUR 15 h geregnet haben soll.8o 8o 8o 8o 8o

    HÄTTEST du dann nicht SECHZIG stunden schlafen müssen ?????????????????????????????????????????????

    ODER hast du die 1225km etwa in den turnhallen gedreht ????
  • bearbeitet 06:43
    Nee, hast schon Recht, bin natuerlich auch nass geworden, aber eigentlich nur auf der Hinfahrt bis Carhaix. Dann wurde es ja besser, in Brest war es kurzzeitig sogar mal schoen. Dann ging es wieder zurueck und kurz vor der Geheimkontrolle in Illifault hat es dann wieder angefangen zu schiffen.

    Da hab ich mich dann gnadenlos ausgeschlafen bis Donnerstag frueh und dann hatte ich auf den letzten 420 km von dort ins Ziel keinen Regen mehr, also zumindest erinnere ich mich an keinen ;)

    Ich wurde aber sogar schon unterwegs gefragt, wo ich denn herkaeme, ich saehe so 'sauber und trocken' aus ... ?(

    LG ... Wolfi :]
  • bearbeitet 06:43
    Original von wolfi
    ... und dann hatte ich auf den letzten 420 km von dort ins Ziel keinen Regen mehr, also zumindest erinnere ich mich an keinen ;)
    Ich wurde aber sogar schon unterwegs gefragt, wo ich denn herkaeme, ich saehe so 'sauber und trocken' aus ...
    BITTE ?????????? 8o 8o 8o 8o 8o 8o
    HÄTTE ich das gewusst, hätt ich auch länger geschlafen *gg*
    nein im ernst, dann hast du megamäßig glück gehabt. ich hatte nur auf abschnitt km 550-650 mal blauen himmel. dann nochmal FÜNF minuten bei der 3.letzten kontrolle, ZWEI minuten bei der vorletzten, und ca 7-9 minuten auf dem letzten teilstück!!!!!
    dann kam der gewitterguß (siehe mein post), wo es ALLES überflutet hat und mich fast ein hochschießender gullydeckel erwischt hätte (keine panik, es fehlten 2 meter)
    NUJA dann glückwunsch zum trockenbleiben ;o)

    JETZT weißt du, warum du so "vermeintlich dumme" fragen bekommen hast ;)
  • Freunde,
    am 12.4. um 08.30 Uhr morgens startet in Sachsen die Brevetsaison 2008 mit einer Tour über 200 km. Start in Bennewitz wie gehabt. Ich freue mich auf alte Bekannte und neue Gesichter.

    Bitte vormerken: Am 05.07. 08 gibt es bei mir in der Nähe eine von mir mitorganisierte Party - vier Bands, Tanzmusik aus der Dose, Bier und Bratwurst für einen Euro, Entree 10 € und ein super Ambiente in einem stillgelegten Steinbruch mit Badewasser. Gezeltet werden kann vor Ort. Wenn paar Dresdner kommen ist das schön. Konkreteres später.

    Theodor
  • [cite] Theodor:[/cite]Freunde,
    am 12.4. um 08.30 Uhr morgens startet in Sachsen die Brevetsaison 2008 mit einer Tour über 200 km. (...)
    Hallo Olaf/Theodor, Hallo alle anderen,

    Melde mich nach geraumer Zeit auch mal wieder zu Wort :)

    Ich bin gestern meinen ersten 200er dieser Saison gefahren, in Kiel.
    War inclusive der Bahnfahrt (Erlangen-Berlin-Hamburg-Kiel und zurueck Kiel-Hamburg-Koeln-Nuernberg-Erlangen) eine komplette Deutschlandreise.
    Ob ich vll auch zum 200er nach Bennewitz komme, weiss ich noch nicht. Wird sich zeigen.

    LG ... Wolfi ;)
  • tach theo altes haus.
    datum vorgemerkt und rot, fett und groß in den kalender eingeschribbelt. das mit dem zelten is ne feine sache, da muss man ni °/oo die 130km nach hause tuckern
    isch freu misch :-)
    hasta pronto amigo
  • So, falls sich noch Leute fuer den Fleche Allemagne aufraffen koennen, gibts hier noch Infos und Startplatzboerse fuer Teambildung:

    http://extremradsport.foren-city.de/forum,18,-fl-che-allemagne.html

    LG ... Wolfi :)
  • Ulf hat mich schon angesprochen...

    Wie viele Leute braucht ihr denn noch?
    Ich muss mit ih mnochmal ausführlich quatschen, dann schafft ers vielleicht, dass ich mitkomme ;)
  • Ulf ist schon komplett und mit fuenf Mann angemeldet.

    http://www.fleche.randonneure-deutschland.de/index.php?seite=teams2008

    Theo / Olaf hat im Moment zwei, braucht also mindestens noch einen. So zumindest Stand vom Wochenende.

    LG ... Wolfi ;)
  • Hallo Freunde,
    für den Fleche sind wir nun schon zu dritt. Das ist der Stand.

    Theo
  • 05.07.
    -neue Sicherungshaken an den Wänden des Steinbruches hab ich im vorigen Jahr auch noch gesehen.
    Also wem regionale ,gute Bands ,nette-interessante Leute ,einmaliges Ambiente,Party mit Stil nicht reichen ,-kann noch in die Vertikale gehen-wenn's dann noch geht.
    Grützi
    ULF
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