Den Mittwoch Nightride zum 24.12. lassen wir lieber ausfallen um unsere Fahrradsucht vor Mitlesern zu verbergen, sofern es dafür nicht schon zu spät ist
Was wollen wir mit dem Wochenende machen? Es wird jetzt langsam wieder kälter, möglicherweise könnte man auf einer weniger Abfahrtslastigen Route richtung CZ fahren um etwas Schnee zu suchen.
Das kann auch direkt als Vorbereitung für das hier gelten:
http://www.mtb-news.de/forum/t/zittauer-gebirge-oder-isergebirge-zwischen-weihnachten-und-neujahr.739416/
Denn wenn wir wissen wie es sich weiter oben fährt, dann können wir besser entscheiden wo wir im Zittauer Gebirge hin fahren sollten.
Oder habt ihr eine ganz andere Idee für Samstag?
Kommentare
Theoretisch gibts auch ein Modell dafür, aber wer traut schon modellierten Daten...
Momentan kein Fotowetter, selbst auf dem Keilberg nur Waschküche. Fürchte, da wird der Hohe Schneeberg seinem Namen nicht gerecht werden :-(
Aber vielleicht kommt gegen Ende der Woche noch etwas weißes herunter. Für Langlauf sehe ich grün-braun statt weiß... (Bin froh, dass ich mich nicht zum Jizerská 50 angemeldet habe.)
Drücke Euch die Daumen!
PS. Momentan hier erstmal mehr GA-Training, damit wir dann nächstes Jahr die Reihnefolge berghochzu mal tauschen können .-) Und lange Laufeinheiten haben auch den Vorteil, dass man das Bike hinterher nicht putzen muss und für die Klamotten übernimmt das die Waschmaschine .-)
@ leler: nur nicht zuviel GA ;-)
http://tri-mag.de/service/training/schnee-von-gestern-9695
Core*tex will es ende 2014 auch nicht so technisch haben, da passt das eigentlich ganz gut.
au ja das klingt super
"monatelang Wohlfühltempo" gibts hier garantiert nicht :-)
Na da habe ich mir ja etwas eingebrockt - ganz nach dem Motto "selber schuld" .-)
Gibt´s eigentlich schon Neues vom Teilnehmerkreis? Können wir ja vielleicht am Samstag bereden...
Für CC bin ich eher zu haben als für Downhill .-) Samstag soll ja der einzig sonnige Tag werden...
Klingt also nach einem guten Plan. Muss nur früh noch zum Bäcker, also am besten nicht zu früh und nicht zu spät wegen Licht .-)
Hoffe, man darf die Nordosttreppen am Schneeberg auch tragen .-)
Schaue am Freitagabend wieder herein. Dann sind Pläne und Wetter vielleicht auch schon konkreter...
So, also jetzt Vorfreude auf eine Post-X-Mas-Tour und allen hier ersteinmal:
Frohes Fest!
8Uhr müssten wir daher spätestens in Heidenau los wenn es stressfrei bleiben soll.
Wir müssen morgen also garnicht so weit fahren. CC mäßig bis Bahratal und zurück würde reichen, da wären es nur noch 50-60km
Wann wollen wir starten? Trotzdem 8uhr Heidenau? Gebt mal eine Meinung ab.
Wir können auch 10uhr los und bei der hälfte auf die Rückwegroute abbiegen, für den Notfall noch Licht einpacken.
Tilo, wenn du Licht brauchst, ich hab 2 Lampen.
Nach dem Dämpferservice habe ich grade lernen dürfen das man eine Aluschraube nicht 3 mal mit Maximaldrehmoment wiederverwenden kann
Kurz vor erreichen des Drehmoments wurde sie plötzlich weich und eine halbe Umdrehung später war sie ab.
Wenigstens brauchte ich nicht meine alte rostige Stahlachse wiederverwenden, denn ich konnte das Alugewinde aus meiner Titanachse herausbohren und hab jetzt eine neue Aluschraube verwendet.
Hier noch mal der genaue Treffpunkt am Bahnhof:
https://www.google.de/maps/dir//50.9807197,13.8602108/
Zugfahrer können bis Dresden-Zschachwitz in der Dresdener Zone fahren und die letzten paar Meter bis Heidenau mit dem Rad zurücklegen.
Danke für die sehr humane Startzeit und das Licht-Angebot! Aber um ehrlich zu sein, momentan wären mir Spikes statt Racekings lieber .-) Oder mit anderen Worten: Den Schnee muss ich momentan nicht suchen, den durfte ich heute mehrfach vor der Tür schippen :-(
Man muss die ganzen prophylaktischen Wettermeldungen ja nicht für bare Münze nehmen, wo vor allem Möglichen gewarnt wird, bei dem Matsch und Temperaturen auch MIttags unter Null kann ich mir aber gut vorstellen, dass es an einigen Stellen eist... Soll heißen, dies ist mir momentan etwas zu "heiß". Ich schaue morgen früh noch mal, aber wahrscheinlich bin ich eher nicht dabei... Sorry.
Hals- und Beinbruch wünsche ich mal lieber nicht, sondern:
Kommt gut durch und genießt die Tour!
Wetter soll ja bis Abend durchhalten. Dann kommt die nächste Schneewelle...
Also Problem gelöst
Und Richard, gut zuhause angekommen?
Hier noch ein paar Zahlen:
Die Kälte hab ich bissl unterschätzt. Zu Hause angekommen, hab ich bis zu meiner Ferse kein Gefühl mehr gehabt, die Schmerzen der auftauenden Füße in der heißen Wanne kann man sich bestimmt gut vorstellen ^^
Freue mich auf die nächsten Runden, mal sehen wie viele Monate ich brauche um zur alten Form zurückzukehren ...
Trotzdem schöne Tour, danke!
.......und hier meine Bilder : http://fotos.mtb-news.de/s/72606
Danke für die Fotos! (Da alle halbswegs heil drauf aussehen, hoffe ich, es sind auch alle heil ohne Verstauchungen & Brüche angekommen bzw. wieder aufgetaut.)
@Falco
Danke für das Umrüstangebot und sorry, dass ich mich nicht überwinden konnte. Um ehrlich zu sein: Ich war dann froh, gestern nicht auf dem Bike gewesen zu sein. War nur kurz nach Mittag 2h auf zwei Beinen durch die hiesigen Wälder & Felder unterwegs und es war teilweise s..glatt... Auf dem Bike wäre dies bei mir sicher nicht gut gegangen. Schnee fetzt, aber dem Eis drunter traue ich nicht übern Weg :-(
@ Core*tex
Kleiner Trost (a): Selbst beim Joggen war es elende kalt wenn etwas Wind aufkam - und das will bei mir schon etwas heißen .-)
Kleiner Trost (b): Die vorhergehende Nacht war auch außergewöhnlich kalt. Im Böhmerwald sank das Quecksilber auf fast -30 und im Isergebirge immerhin noch auf fast -20. Dort auch diese Nacht noch so.
Dann mal viel Spass in den nächsten Tagen im Zittauer!
http://fotos.mtb-news.de/s/72608
Um die faulen Rennfahrer wie @leler mal wieder aus dem Haus zu locken, wurde eine Tour auf breiten Wegen geplant. Das oberste Ziel hieß Strecke machen um auf große Berge zu gelangen um endlich Schnee zu sehen. Unser Weltenbummler Richard kam das sehr ganz gelegen um nach einem enthaltsamen Jahr ohne extremsportarten langsam wieder zu starten.
Ein Tag vor Tourstart gab es dann die große Überraschung: Schnee! Und zwar direkt vor der Haustür. An der Streckenführung hat das nicht viel geändert, nur an den Kilometern wurde geschraubt um eine Chance zu haben bei Tageslicht irgendwo anzukommen.
Kurz vor der Angst hat sich leler in seinem Häusschen verkrochen und hat das ungeeignete Material für die Absage verantwortlich gemacht. Da hat auch mein Notfallplan mit den Spikereifen Angebot nicht geholfen um ihn durch Vernichtung der Argumentationsbasis umzustimmen. Vielleicht klappt es beim nächsten mal
Trotzdem hielten wir an unserer Feldwegtour fest, es sollte schließlich die erste Schneetour werden, da kann man sich die fetten Trails auch mal für später aufheben.
Am 27. war es dann soweit, um 10Uhr trafen wir uns ohne leler in Heidenau.
Vor Tourstart musste noch Ausrüstung verteilt werden, das hielt sich allerdings mit der Übergabe einer Selbsttönenden Brille in Grenzen. Natürlich sollte es damit nicht getan sein, wäre ja zu schön
Richard musste noch nach einer Gabelpumpe fragen. Nachdem er die Gabel auf seinen Wunschluftdruck aufgepumpt hat, war plötzlich weniger Luft drin als vorher…
Wir haben es erstmal auf einen Anwendungsfehler geschoben, denn Gabelpumpen die kaum größer als ein Kuli sind, haben so ihre Eigenheiten. Beim wiederholten Versuch stellte sich heraus, dass sich das Gabelventil nicht mehr von alleine schloss.
Also musste ich ein 3. Mal in meinem Rucksack kramen um Ersatzventilkern und Ventilschrauber zu holen. Mit repariertem Ventil funktioniert es dann endlich und wir konnten los.
Wir fuhren über verschneite Feld und Radwege Richtung Bahratal. Bergab wurde jede glänzende Stelle, jede Kurve und jede Bodenwelle misstrauisch gemustert und mit Zurückhaltung vorsichtig überfahren. Man merkte das der letzte Winter lange her sein musste, doch irgendwann wurden wir mutiger und fingen wieder an die Kurven zu schneiden, egal wie sehr es spiegelte und glitzerte. Ruckzuck gab es dann auch Rückmeldung vom Hinterrad, welches das Gefährt in einer Kurve Ruckartig um 90° herum schwenkte. Was für ein Spaß :daumen:
Nachdem wir das mit den Kurven und flachen Auf- und Abfahrten geklärt hatten, wollten wir mehr. Vor uns lag ein schöner Hügel mit einer unberührten Schneedecke. Dick eingehüllt in der weißen Pracht, schrie er förmlich danach sich mit ein paar Reifenspuren zu schmücken. Doch das war eine List, unter der Schneedecke des einladenden Pfades versteckte sich eine gemeine Wiese und der flache Anstiegswinkel war scheinbar auch eine optische Täuschung. Das alles konnte uns jedoch nicht davon abhalten unsere tiefen Linien durch den Schnee zu ziehen
Oben angekommen zog ein eiskalter Wind über die Kuppe, der Berg rebellierte förmlich und zwang uns tatsächlich zur raschen Abfahrt und gönnte uns den Sieg in keiner Weise.
Wir suchten uns im Anschluss einen weniger garstigen Weg und folgenden den Pfade zwischen den Bäumen, diese waren immer noch unsere Freunde und zogen sogar ihre holperigen Wurzeln unter der Schneedecke ein um uns schneller vorankommen zu lassen.
Auch die Felsen haben mitgespielt, keiner hat eine Eisschicht angesetzt um uns zu Fall zu bringen, alle boten ausreichend Haftung für eine stressfreie Überfahrt.
Irgendwann musste es zwangsweise auch wieder hochgehen, auch wenn es keine Hindernisse gab musste Richard langsam leiden. Zum ersten Mal fühlten sich seine Beine so an wie die von denen, die sonst immer hinter ihm her gehechelt sind: schwer und kraftlos.
Ich prüfte kurz das Navi, etwas herausgezoomt und dann gemessen: 2-3 Daumenbreite bis zum Ziel las ich ab und sagte daraufhin das es nicht mehr weit sei bis Königstein. Er ließ sich jedoch nicht umstimmen und verließ uns leider trotzdem nach 25km.
Auf dem Weg durchquerten wir ohne Richard einen wunderschönen Winterwald.
Es war dort einfach nur wunderschön und es gab reichlich Schnee zum spielen
bergab ging es am Ende auch noch, was will man mehr?
Man konnte nach so langer Zeit ohne Schnee einfach nicht genug Fotos machen
Aus den 2-3 Daumen wurden dann doch 2 Stunden, fast wie im Urlaub, da läuft das auch immer so wenn solche Angaben mache
Doch irgendwann kommt man immer an, unser Ziel war der Trail bei Gohrisch welchen Matthias im Sommer unbedingt mal nachfahren wollte, der Spitzhübel Trail. Und da erreichten wir auch schon den letzten anstieg.
Wir mussten nur noch über den Alte Jäke Trail. Doch der war irgendwie nicht mehr da. Erst nach dem wir 3 mal im Schritttempo dran vorbei gefahren sind, haben wir mit ganz viel Phantasie den Einstieg wiedergefunden.
Und da waren wir nun, am Kammweg, der Trail über dem Großen Spitzhübel. Ich hatte Bedenken wegen der Fahrbarkeit, da der Weg durchgängig kaum 30cm breit ist. Wir wagten es trotzdem und wurden belohnt
Es hat einfach gepasst auch wenn der eine oder andere Anstieg selbst im Sommer kaum machbar ist. Die Krönung, eine schwere Abfahrt am Ende des Trails, haben wir gar nicht erst probiert, das wäre sicher schief gegangen. So sind wir über die Forstweg Serpentinen zurück ins Tal nach Königstein.
Mittlerweile war es auch schon fast dunkel.
Nun wurde der Heimweg abgestimmt. Malerweg war zeitlich nicht mehr machbar, aber für mich und Andrè war es klar, wir fahren trotzdem bis Dresden durch. Ich gebe zu, wir wohnen etwas im Randbereich und haben so den kürzesten Weg.
Matthias hat sich zwar schon seit einigen Kilometern auf nichts anders als die warme S-Bahn gefreut, doch kurz vor dem Bahnhof, viele Tarifzonen vom Ziel entfern, hat dann doch der Geldbeutel gewonnen
So sind wir zu viert gemeinsam über den Elbradweg bis Pirna, wo dann doch der Ruf der S-Bahn stärker geworden ist als der Geiz
Die letzten paar Meter nach Dresden sind wir am Ende zu zweit gefahren.
Gesundes Neues und bis mal wieder...