Hi,
da die Heimat Light für mich zeitlich noch in den Sternen steht möchte ich an den Saisonabschluss im Oktober anschließen und bei bestem Frühjahreswetter den Ještěd ansteuern. Die Route ist "die übliche verdächtige", das Tempo normal (je nach Wind), Boxenstopp in Krasna Lipa, PP vor Krizany, Mittag auf dem Jested, Stopp in Ceska Kamenice, alles weitere spontan und nach Notwendigkeit.
Start um 7 Uhr am Körnerplatz.
Freue mich über Mitfahrer! Licht nicht vergessen!
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Kommentare
Würde mir gut als Steigerung an die 200er Tour von diesem Wochenende passen...
Die Qual der Wahl zwischen Knusperhexchens Abschiedstour und Jeschken ist allerdings echt schwer...
Die Liste
1. Christ Ian
2. Erik
3. ...
Gegen 20 Uhr zu Hause wäre mir eigentlich schon lieb. Würde dafür auch die Pause einkürzen (lange Sitzen fällt aus) Viel Zeit könnte man durch Höhenmeter sparen (annähernd 1000 sind bestimmt möglich) gut machen.
Oder lag dein Fokus absichtlich auf viele Höhenmeter?
Von 7-21 Uhr ist aber realistisch unter Einbezug aller geplanten Pausen. Man kann da, je nach Wind, auch schneller sein oder weniger pausieren.
Hier der Vergleich: auf 3.000 Hm kommt man nur, wenn man wirklich nur "Autobahn" fährt, dann können wir aber auch gleich zum Senftenberger See fahren. Ansonsten ist die "Light" -20 km / -400 Hm, wenn man direkter im Sinne von kürzer fahren möchte, ansonsten sind es einige Zusatz-Km um deutlich Hm zu sparen.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rexlmvdaaaiaegqr
Ich würde die Route so belassen und lieber durch gutes Pausenmanagement Vorwärtskommen, eben so viel wie möglich auch für die Mitfahrer in die Trikots packen...
ABER von mir aus können wir das dann alles auch live entscheiden.
(Abfahrt um 7 ist hart, aber OK. Wird zur HL ja auch nicht besser .-) Ankommen gegen 21 wäre schön. Auch das sollte ja machbar sein...)
Bis denn...
@ Erik: kannst ja (wie wohl noch 2 weitere) nur den Anfang mitfahren, z.B. bis Sebnitz und dann schön Kirnitzschtal etc. gen Dresden rollen.
Die Liste
1. Christ Ian
2. leier
3. ...
Die Liste
1. Christ Ian
2. leier
3. Erik
4. ...
1. Christ Ian
2. leier
3. Erik
4. Bert
5. ...
Essen auf dem Jeschken ist mir aber als sehr zeitraubende Aktivität in Erinnerung geblieben.
2. leier
3. Erik
4. Bert
5. donnerbob
6. ...
Sollte ich Licht mitnehmen?
2. leier
3. Erik
4. Bert
5. donnerbob
6. martivi
7. …
2. leier
3. Erik
4. Bert
5. donnerbob
6. martivi
7. MadMax
8. ...
Haut rein, fahrt ne geile Tour und trinkt ein Radler für mich mit!
PS: ich hab keine Kraft mehr zu schreiben.
Schreib ja nicht ein Wort zuviel;)
Erik dreht wohl dieses Jahr richtig auf? Letzes Jahr waren im Mai grad mal die 200er fällig.
Danke an Christ_Ian für die schöne Streckenwahl!!!
Wenn es so etwas wie eine "optische Heimat-Strong" gäbe, dann wäre diese Strecke ein heißer Kandidat.
Irgendwie muss ich noch am Wecker-Management und dem Start arbeiten. Am Körnerplatz zeigte die Uhr 8 :-( Von einer Stunde Zeitverzug sollte man sich als Langstreckenradler aber nicht nervös machen lassen :-) Die Strecke war ja programmiert, habe die Landschaft also in moderatem Tempo genossen. Auch wenn es etwas spät wurde, der Blick vom Jeschken auf den noch verschneiten Riesengebirgskamm entschädigte für die Anstiege.
Auf den Anfangshöhen den bremste der Böhmische Gegenwind aus Süd kräftig. Später dann etwas Sommer-Feeling (22°C an der Neiße). Die Energie vom Anfang fehlte später anscheinend: Nach dem Jeschken war die Luft heraus. Erst das lange Rollen hinab zur Elbe und ein Tankstopp brachten den Puls wieder auf halbwegs normales Level. Dafür gingen die Berge zwischen BS & PIR dann im Fettstoffwechselbereich leichter als gedacht .-) Fazit: Mein 1. 300er mit 4000hm - in einem Bummeltempo von 19kmh. Beim Sonnenuntergang standen "nur" 220km/3500hm auf dem Tacho. Das Ziel, die HeimatLight im Hellen finishen, wird schwer. Aber vielleicht nicht ganz unerreichbar, wenn ich das Tempo am Anfang überlebe und es mal pünktlich an den Start schaffe :-)
Viele Grüße vom "Phantom" .-)
Der "Rest" traf sich pünktlich um 7 am Körnerplatz. Die Grundstraße hoch und zu meiner Überraschung rechts ab aufs Kopfsteinpflaster. Das wäre meine erste Streckenänderung gewesen. Doch dort traf dann ein Kollege mitm Bahnrad ein, welcher uns begleiten wollte. Schätzungsweise 90% der Strecke zeigte sich dieser auch vorne im Wind neben ständig wechselnden Mitstreitern. Wind gab es zunächst reichlich. Dieser stand jedoch oft exakt so, dass alle was davon hatten. Windschatten war nicht vorhanden. Bis einige Kilometer vor Sebnitz wo durch dichten Wald das Fahren angenehmer wurde.
Wellig ging es weiter durch die Wälder mit ab und an herlichem Blick auf das bevorstehende Gebirge. Bei einem Schild welches 18% versprach bemerkte Bert, dass Kollege Bahnrad eine Kassette mit 11 gleich großen Ritzeln fährt und das bei 53/39. "Man muss drücken war die Antwort auf diese Feststellung". Die erste Pause dürfte dann in Schönlinde am Supermarkt gewesen sein in dem wir uns nach kurzer Diskussion mit Nachschub versorgten. Dieser solte bis zum Jeschken reichen. Zuvor stand jedoch noch der Anstieg ab Christofsgrund, welcher für mich irgendwie recht überraschend mitten auf der Strecke auftauschte, auf dem Plan. Dort dann erstmaliges warten. Alle versammelt wurde beschlossen die Rückfahrt auf jeden Fall wie geplant zu fahren und nicht etwa die flache Alternative mit Rückenwind zu wählen, dafür wurde die Mittagspause auf dem Jeschken gestrichen.
Am Anstieg zum Jeschken kam große Verwunderung in mir hoch. Befand ich mich doch nach kurzer Zeit an Platz 2 ohne dicht verfolgt zu werden. Die schwersten sollten hier Heute die ersten sein? Verkehrte Welt! Am Abzweig hoch zur Baude nutzte ich das Flachstück um mich auf den ersten Platz zu mogeln. Kurz vor ende drückte sich Kollege Bahnrad der bis dort hin von mir weit hinten geglaubt war an mich vorbei. Ich zu Müde um jetzt noch in den roten Bereich zu drücken ließ ihn ziehen. Er wollte es schnell beenden war dann oben seine Erklärung. Dicht gefolgt von Cubeagree der sich schon ab Körnerplatz unangemeldet in unseren Reihen befand standen wir bald zu dritt oben und warteten. Mit großen Abständen traf dann auch nach und nach immer wieder jemand oben ein. Anscheinend hatten mindestens 3 von 7 Fahrern ein Tief am Jeschken. Kam der denn so überraschend? Dass der etwa bei Kilometer 140 kommt musste man sich doch merken. Aber egal man muss ja auch mal die Schweren Fahrer im Glauben lassen, dass sie gut die Berge hochkommen.
Auf der Rücktpur zeigte sich, dass die Formtiefs nach der Aufnahme von reichlich Gummibären und Ähnlichem aus Tüten angereichten Zuckerstückchen überwunden waren. Bis zur nächsten Pause stellte sich jedoch Wassernot bei den meisten ein. Auffüllen am Jeschken wäre ratsam gewesen. Befand sich doch die Nächste Gelegenheit erst wieder in Kamnitz. Die Raststätten bis dort hin hatten einfach mal geschlossen oder wir fuhren vorbei und merkten es zu spät. In Kamnitz am Penny wurde erstmal ordentlich getank und eine Pause von mehr als 10 Minuten eingelegt. Auch meinen zwischendurch aufgekommenen Hunger nach Eis konnte ich stilllen. Dies sollte auch die Letzte Pause gewesens sein.
Zügig bis Bad Schandau und dort den Ziegenrücken hoch ging es Wellig bis zum Körnerplatz wo wir uns um ca. 18:35 verabschiedeten. Vorher noch eine Einlage im Windschatten des Busses (da war nicht 30) um "gemütlich" auszurollen. Vom Körnerplatz bis zu meiner Haustür war dann erstmal Entspannung angesagt. Meine Beine haben es mir gedankt.
@Cyanit: Das sind Piccoballas. Die braucht man zum Ballan.
@Krümel: Ja es rollt dieses Jahr gut bei mir. Dafür läufts aber nicht. Die Knieproblme beim Laufen lassen mich noch zum Radfahrer werden. Auf jeden Fall sollte ich die Radgrundlage für dieses Jahr gelegt haben.
... gefundene Rächtschraibfeeler dürft ihr wie immer gerne behalten.
EDIT:
Vorhin noch vergessen: @Donnerbob: Vielen Dank für die Edle Geste an der Kasse beim Penny. Die hätten mich alleine wohl verhungern lassen in cz. Dann wäre der perfide Plan des Tschechen aufgegangen. Erst Schein in Kleingeld wechseln und dann selbiges vom Deutschen nicht mehr annehmen. Werde mir wohl lieber wieder Kronen einstecken.
Guter Plan, oder vor Ort in Kronen wechseln lassen. Hätten wir das bei der ersten Pause mal gemacht. Naja, hinterher ist man immer schlauer.
Auf bald und bis zum nächsten Event!
Aber man sollte die Jeschkentour auf jeden Fall noch dieses Jahr fahren denn die Straßen gerade auf dem Rückweg lassen deutlich zu wünschen übrig. Schlimmer noch als letztes Jahr. Wird wohl bald nur noch mit dem Crosser zu fahren sein. Dass wir da Gestern nicht einen Platten dabei hatten grenzt an ein Wunder.