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Sa, 02.04. 13:00 goldener Reiter, ca. 120 km Richtung Erzgebirge

Tempo der Jahreszeit angemessen, die genaue Route versuche ich morgen zusammen zu basteln, bin aber für Vorschläge offen.
freue mich über Mitfahrer.

Kommentare

  • Da ich so gar keine Lust hatte, am Samstag wegen ca 90km so früh aufzustehen, wäre ich wohl vor Faul- und Trägheit an meinem Bürostuhl festgewachsen.
    Daher war ich ganz froh, dass mir der schattenfuchs ein unmoralisches Angebot machte. Mittag los fahren ... passt, 120km ... passt und so traf ich kurz nach eins am Güldenen auf einen zwischen hunderten Menschen, mutterseelenallein da stehenden Björn. Kurzes shake hands, Besprechung der Route, Einigung darauf etwas entspannter zu fahren und los ging's.

    Über Bühlau steuerten wir zunächst das Hochfelder Schönland an und blieben zunächst auf der üblichen Strecke. Am Abzweig nach Dittersbach lenkte Björn aber nach rechts und über Wünschendorf und Bonnewitz erreichten wir Graupa, wo mein Vorschlag den Kirchweg einzubauen auf taube Ohren stieß.
    Ohne Mittag verspürte ich langsam Hunger und einen sich anpirschenden Unterzucker, so nutzen wir die Eisdiele in Graupa noch für einen klein Stopp.

    Nachdem ich mein Eis sauber gemacht hatte, also geputzt, also weg geputzt, rollten wir nach Pirna rein wo wir die Elbe trockenen Fußes überquerten und uns auf den nächsten Streckenabschnitt, den Seidnitzgrund machten.

    Durch das Tal fuhr sich's eigentlich ganz entspannt, der Wind pustete immer mal, aber nicht so, dass er einem die Watt ins Gesicht knallte. Zwischendrein gab's eine kurze Crossereinlage aufgrund von Straßenbaumaßnahmen.

    Irgendwo um Döbra war dann dummerweise das Tal zu Ende und war der Wind bisher kein großes Thema so wurde er es jetzt. Von da an bis Fürstenau gab er sich alle Mühe, uns dahin zurück zu wehen wo wir her kamen. Wirklich anstrengend, voran ging's nicht, laut war's, bäh.
    Nach Liebenau hielten wir kurz für ein Doppel P und um die Körner aufzufüllen, welchen im Wind nur so in alle Richtungen davon stoben.

    Irgendwann war zum Glück Fürstenau erreicht und wir drehten wohlverdient in den Rückenwind, welcher uns bergab nach Geising schob.
    Auf dem Weg nach Altenberg machten sich bei Björn schließlich die vom Winde verwehten Körner bemerkbar, da ich aber vorne weg kurbelte, kann ich leider nicht berichten welche Krisen er durchlebte und welche Flüche er ausspuckte, auf jeden Fall schrie er in Altenberg nach "Tanke". Also tankten wir am Edeka.

    Als wir zumindest scheinbar wieder bis obenhin mit Körnern voll waren jagten wir über Hirschsprung nach Falkenhain, dort rechts und weiter über Johnsbach nach Glashütte. Der zwischenzeitliche Hungerast war Björn allerdings anzumerken, da er sich in jeden Anstieg nur noch reinfallen ließ, dennoch blieb die Fahrt weiterhin recht homogen.

    In Glashütte scharf links, Richtung Luchau, wieder'n Berg und Björn fragte sich so langsam immer öfter wer wohl diese Strecke zusammen geschustert hatte ... hihi, ich war's nicht.
    Oben angekommen kurzes warten und wir bogen rechts nach Cunnersdorf ab und wieder mal rollte es schön. Kurz nach Reinhardtsgrimma stand urplötzlich wie aus dem Nichts ein Reh auf der Straße. Uns zwei Hirsche sehend ergriff es die Flucht, was ein zweites Reh zum Anlass nahm, ihm zu folgen.

    Weiter über Hausdorf nach Maxen, Anstieg um Anstieg und wieder bergab über Wittgensdorf, Saida und Gombsen. Gombsen war dann mal wieder "unten" und wir mussten wieder bergauf, was über Kautzsch, Bärenklause nach Babisnau passierte. Das war nun endlich das letzte "oben" und es ging nur noch bergab, abgesehen von dem kleinen Gegenanstieg in Gombsen.

    Kaum wieder in Dresden waren wir der Idiotie der Autofahrer ausgeliefert, was sich durch einen Huper und einen Schleicher (hört sich an wie Namen von Fürzen :-D) bemerkbar machte.

    Wir rollten noch bis zum Goldie aus, nahmen am Späti noch eine Kaltschale zu uns und verabschiedeten uns schließlich in die Dämmerung.

    Alles in allem, vom Wind abgesehen, eine sehr schöne Tour auf schöner Strecke, homogenes Fahren mit wenig gewarte, gerne wieder.

    In diesem Sinne
    Bis die Tage
  • Danke für den ausführlichen Bericht und dass du mich so gut darstehen lässt ;-)
    Es war für mich auf jeden Fall einer der ambitionierteste Saison Starts seit langem. Das lässt für den Rest der Saison hoffen.
    Wiederholenswert!
  • ... und ein schöner Bericht.
    kleine geographische Anmerkung dazu: Seidnitz = Seidewitz ( klugsch...modus off )
  • huch, es tut mir unendlich Leid, man verzeihe mir den Fauxpas :-)

    Und, gerne gerne
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