Hallo Ihr,
nun ist es wieder sehr zeitig dunkel - ich muss also entweder früh oder Abends mindestens eine halbe Stunde in der Dunkelheit die Arbeitsstrecke bewältigen. Ich hab zwei Lampen, Cateye, eine davon ist ne OptiCube, die andere weiß ich nicht, ist kleiner, ich denke die Lichtmenge ist gleich hat nur ne andere Charakteristik. Auf jeden Fall - es ist mir zu wenig Licht. Ich kann gerade so den Fahrbahnrand erkennen, ohne Streckenkenntnis wäre es nicht möglich Schlaglöchern auszuweichen. Nun hab ich die hier gefunden: Lezyne LED Super Drive Frontleuchte 450lm, von den Eckdaten her sehr gut, finde ich. Ein Highlight welches mir sehr gefällt - man kann sie am USB Port laden. Lediglich der teure Spezialakku gefällt mir gar nicht. Könnt ihr diese Lampe trotzdem empfehlen? Oder vielleicht eine andere?
Meine Anforderungen:
- Akku/Batteriebetrieb, möglichst mit Standard Akkus, zum Beispiel AA
- viel Licht, welches die Fahrbahn soweit ausleuchtet, das man auch bei ~40km/h noch Löchern/Hindernissen ausweichen kann
- schnelles umstecken auf anderes Fahrrad
- Wasserdicht
- relativ klein - wobei das schon nicht mehr wichtig ist
Mfg
Conny
Kommentare
Wenn es unbedingt Akkulampe sein soll mit der du auch was sehen kannst, dann empfehle ich aus eigener Erfahrung die Busch und Müller Ixon IQ. Die erfüllt deine Anforderungen alle. Ok, ganz klein ist sie nicht unbedingt. Einzelne Halterungen fürs Zweitrad gibt es auch.
Die Phillips Bike Light soll wohl auch gut sein, kenne ich aber selbst nicht.
Aber trotzdem, denk mal lieber ernsthaft über Nabendynamo nach, du wirst es nicht bereuen!!! Damit fährst du dann auch bei Tag nur noch mit Licht (Unterschied merkst du nicht) und bist damit in der Stadt sehr viel sicherer unterwegs. Man wird so von Autofahrern auch am Tag ganz anders wahrgenommen.
Gruß
René
danke für deine Tips! Nee, einen Nabendynamo bau ich mir nicht ans Rennrad - zumal ich ja dann am Mountainbike auch noch einen bräuchte. In der Stadt fahr ich auch nicht rum, bzw. ganz selten. Und ich fahr auch nicht jeden Tag, aber so oft wie möglich. Für dieses Jahr sagt meine Statistik bisher: Jeden 4. Tag Rad gefahren.
Ich denke die Ixon IQ ist genau das, was ich gesucht habe, die Größe spielt nicht soo eine große Rolle.
Mfg
Conny
Ixon IQ ist auch da die richtige Wahl. Preislich auch noch im Rahmen.
Gruß
René
Mfg
Conny
Wegen des Akkus würde ich mir keine Sorgen machen - keine Ahnung warum die in D so teuer sind. Ein Chinadirektimport bringt dir 2 Stck. versandkostenfrei für rund 10€. Du musst nur darauf achten, *protected* Akkus zu ordern und das die einen erhöhten Pluspol haben.
Beim "Spezialakku" kann man schon mit einem eine helle Lampe bauen.
Diese werden von den Taschenlampenfreunden meist empfohlen:
http://www.dealextreme.com/p/trustfire-protected-18650-3-7v-true-2400mah-rechargeable-lithium-batteries-2-pack-20392
Ich habe auch ein paar davon und bin zufrieden.
Etwas abenteuerlich, nicht StVZO-konform, aber gut fürs Budget und richtig hell ist die Variante, damit
http://www.dealextreme.com/p/universal-adjustable-bicycle-mount-for-flashlights-2cm-4cm-diameter-31871
eine aktuelle Handlampe, z.B. diese hier
http://www.lightmalls.com/c8-cree-xml-t6-1000-lumen-5-mode-led-flashlight-1-18650
an den Lenker zu pinnen.
Oh... dann hoffe ich jetzt mal das es meinen Ciclomaster nicht stört.
Mfg
Conny
Das ist noch ne tolle Variante für entgegenkommende Autofahrer, welche ihr Fernlicht für entgegen kommende Radfahrer nicht ausmachen wollen... An sich gefällt mir die Variante ausgezeichnet, da man da auch gleich noch ne schöne Taschenlampe hat.
Mfg
Conny
die hoffung muß ich Dir wohl nehmen. Hab den kabellosen CM434, der kommt sich mit meiner IXON IQ auch ins Gehege. Ich finde es sowieso extrem nervig, daß es fast keine tachos mit kabel + höhenmessung gibt. Anscheinend sind die Hersteller der Meinung kabelgebundene Versionen haben ein billig-image.
Busch und Müller IXON IQ ist nicht schlecht vom Leuchtbild sowie Leuchtstärke, besonders für die Staße geeignet, aber die Halterung ist irgendwie wacklig und wird immer wackliger, also auf Pflaster extrem Störend. Außerdem ist das Gehäuse aus Plaste was bei mir mitten auf ner dunklen Landstraße dazu führte, das ein Verschluss für das Akkufach brach, dieses sich sprunghaft öffnete und die vier Akkus sich dann im dunklen auf Acker und Straße verteilten. Schöne Scheiße! Ich denke für Gelegenheitsfahrer ist diese Lampe sehr zu empfehlen, für alle die längere Strecken im dunklen unterwegs sind, kann ich nur von dieser Lampe abraten. Ich habe nach diesem sehr einprägsammen Erlebniss solange gespart, bis ich mir eine Lupine leisten konnte. Die Piko ist dabei schon ausreichend hell, bestens verarbeitet, klein und auch fürs Mountainbiken sehr gut zu gebrauchen. Aber es gibt vieleicht auch noch andere Lampen mit Alugehäuse, die etwas Preiswerter sind. Auf alle Fälle kommt mir kein Plastedreck sowie China Leuchten ans Rad, da ich mich auf das Licht verlassen will.
Nabendynamo wollte ich ebenfalls nicht, weil es mir am Rennrad und am Mountainbike nicht gefällt. Außerdem finde ich das Leuchtbild fürs Gelände nicht empfehlenswert.
Gruß Erik
Die Cateye HL EL 500 dürfte ähnlich wie die Ixon IQ sein, aber ist durch die vier Akkus extrem klobig und auf Rüttelpisten nur schwer am Lenker festzubekommen. Im Vergleich zur Chinaplaste ist die Leuchtstärke vernachlässigbar gering.
Trotzdem werde ich jetzt die IQ erstmal testen, wenn es wirklich nicht geht muss neuer Tacho her, oder eben nochmal neues Licht. Letzteres kann man ja zum Glück zurückschicken. Wenn sie auf grobem Pflaster auseinander fliegt wäre das nicht so toll, ich fahr öfter mal durch Bärwalde, auch wenns nur wenige Meter sind, aber das ist schlimm dort. Auch ne tolle Teststrecke ist sicherlich Friedersdorf - Pulsnitz.
Mfg
Conny
Entweder gleich die Ixon Speed oder soliden Chinaimport.
Der Ärger mit dem Aussetzen des Tacho mit Einsetzen der Ixon ist erheblich, bei jeder genialen Tour, sei es STRONG oder eben eine Krknose-400er fehlen vernünftige Distanzmessungen in den Nachtstunden.
Absolute Wasserdichtheit kann ich leider nicht bestätigen.
geniale lampenhalterung machen die speed zum besseren, aber auch teureren produkt.
die normale ixon wie von erik beschrieben hat kleine macken, die ich nach rücksprache mit mac gyver nach garantiezeitende wie folgt behoben habe.
das wackeln in der halterung habe ich mit einem kleinen, dünnen baststrick behoben, einfach drumwickeln, knoten rein..fertig..sie geht dann zwar ein wenig straffer drauf, aber das permanente wackelgeräusch ist nervig...
dem aufspringen des batteriefaches habe ich prophylaktisch entgegengewirkt, indem ich einen kabelbinder ans ende des gehäuses gezuhrt habe. da das fach sich zur öffnung hin verjüngt und der kabelbinder praktisch immer wieder runterutschen würde, habe ich mit dem lötkolben eine nut eingeschweißt und seitdem ist sie fertig..
die MAC ixon ;o)
In puncto Helligkeit spielen Lampen mit aktuellen LEDs aber in einer anderen Liga. Das kann man entweder in der Variante von hans-peter oder deutlich billiger in China bekommen. Wenn Qualität und Zuverlässigkeit an erster Stelle stehen und man die Lampe fast jeden Tag benutzt, lohnt es sich sicher, ein bisschen mehr auszugeben.
Der Vorteil der Billigvariante ist, dass man man ab und zu updaten kann, wenn eine neue hellere LED erhältlich ist.
Vom Licht her kann sie mit einer Ixon IQ nicht mithalten, aber es reicht aus.
Allerdings ist sie mA mechanisch besser und solider als diese, auch gefällt mir die Schellenratsche zur Lenkerbefestigung besser, da diese für große und kleine Lenkerdurchmesser passt!
Denn gerade bei Feuchtigkeit kann die Beleuchtung nicht hell genug sein. Kann mir nicht vorstellen, dass man mit ner Ixon im Stockdunkeln noch mit 50 km/h sicher bergab fährt. Da könnte manchmal selbst die China-Lampe noch heller sein.
Der Nachteil der Pava gegenüber der Ixon IQ ist allerdings noch, dass die Pava von den Seiten in der Dunkelheit nicht zu sehen ist. Die Ixon IQ leuchtet seitwärts wenigstens ein wenig. Denke das kann im Stadtverkehr von Vorteil sein.
Ich sehe das wie Robert. Ob ein kreisrunder Lichtkegel straßentauglich ist, hängt m.E. eher davon ab, ob man den Spot 10, 50 oder 100 m vor das Rad ausrichtet und wie hell er ist.
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Schon im trocknen kommt die IQ bergab an ihre Grenzen. Im nassen Straßenzustand empfinde ich das ganze als Blindfahrt. Aber auch die Lupine ist da nicht gerade das nonplusultra - ganz im Gegenteil. Durch das viele Streulicht, was im Wald ja einfach irre ist, wird viel zu viel Licht in die verschiedensten Richtungen von der Straße reflektiert. Bei sollchen Verhältnissen ist meines erachtens ein gebündelter Lichtstrahl alla IQ, aber eben heller, besser geeignet. Wie wirkt sich denn der Einsatz einer zusätzlichen Helmlampe bei Nässe aus?
Wenn man sich das mal im Vergleich aus zig Metern Entfernung von vorn anssieht nervt das Eine doch deutlich, das andere nicht. Wie streuen die China-Lampen?
Man kann im Internet meist Beamshots oder Videos finden und dann entscheiden, was einem am besten gefällt.
Beispielseite (die allerdings nicht so viele Billiglampen enthält):
http://taschenlampen-tests.de/?page_id=6201